Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Mit dieser Entwicklung sind neue Herausforderungen verbunden. So gilt es, die hohe Lebensqualität, Produktivität und Innovationsfähigkeit in einer Gesellschaft des längeren Lebens zu erhalten. Mit diesen Herausforderungen befasst sich die Alterns- und Lebensverlaufsforschung. Insbesondere sollte in Deutschland die Zusammenarbeit der einzelnen Disziplinen gestärkt werden. Gegenwärtig bleibt das Forschungsfeld noch hinter seinen Möglichkeiten zurück, schreiben Expertinnen und Experten der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina im Zukunftsreport Wissenschaft "Forschung für die gewonnenen Jahre: Zukunft der Alterns- und Lebensverlaufsforschung".
Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Mit dieser Entwicklung sind neue Herausforderungen verbunden. So gilt es, die hohe Lebensqualität, Produktivität und Innovationsfähigkeit in einer Gesellschaft des längeren Lebens zu erhalten. Mit diesen Herausforderungen befasst sich die Alterns- und Lebensverlaufsforschung. Insbesondere sollte in Deutschland die Zusammenarbeit der einzelnen Disziplinen gestärkt werden. Gegenwärtig bleibt das Forschungsfeld noch hinter seinen Möglichkeiten zurück, schreiben Expertinnen und Experten der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina im Zukunftsreport Wissenschaft "Forschung für die gewonnenen Jahre: Zukunft der Alterns- und Lebensverlaufsforschung".
Abstract: Ältere Menschen befinden sich heute in einer günstigeren Lebenssituation als frühere Generationen: Viele von ihnen verfügen über einen hohen Lebensstandard, ein hohes Bildungsniveau und eine gute Gesundheit. Angesichts dieser Potenziale stellt sich die Frage, welche Pläne und Vorstellungen ältere Menschen heute vom Leben im "dritten Lebensalter" haben. Welche Entscheidungen treffen sie beim Übergang in den Ruhestand hinsichtlich einer weiteren Erwerbsbeteiligung, eines zivilgesellschaftlichen Engagements oder familialer Unterstützungen? Der vorliegende Band stellt aktuelle Befunde der interdisziplinären Studie "Transitions and Old Age Potential (TOP)" des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zu den Lebensplänen, Potenzialen und Übergängen der 55- bis 70-Jährigen in Deutschland vor. Neben der Darstellung aktueller wissenschaftlicher Ergebnisse verfolgt der Band das Ziel, Handlungsempfehlungen für die Politik, Unternehmen oder Organisationen der Zivilgesellschaft abzuleiten - un
Ältere Menschen befinden sich heute in einer günstigeren Lebenssituation als frühere Generationen: Viele von ihnen verfügen über einen hohen Lebensstandard, ein hohes Bildungsniveau und eine gute Gesundheit. Angesichts dieser Potenziale stellt sich die Frage, welche Pläne und Vorstellungen ältere Menschen heute vom Leben im "dritten Lebensalter" haben. Welche Entscheidungen treffen sie beim Übergang in den Ruhestand hinsichtlich einer weiteren Erwerbsbeteiligung, eines zivilgesellschaftlichen Engagements oder familialer Unterstützungen? Der vorliegende Band stellt aktuelle Befunde der interdisziplinären Studie "Transitions and Old Age Potential (TOP)" des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zu den Lebensplänen, Potenzialen und Übergängen der 55- bis 70-Jährigen in Deutschland vor. Neben der Darstellung aktueller wissenschaftlicher Ergebnisse verfolgt der Band das Ziel, Handlungsempfehlungen für die Politik, Unternehmen oder Organisationen der Zivilgesellschaft abzuleiten - und nicht zuletzt für die Älteren selbst.
Older people today find themselves in a more favourable life situation than previous generations: Many of them have a high standard of living, a high level of education and good health. In view of this potential, the question arises as to what plans and ideas older people have today about living in the "third age". What decisions do they make in their transition to retirement with regard to further employment participation, civil society involvement or family support? This volume presents current findings from the interdisciplinary study "Transitions and Old Age Potential (TOP)" by the Federal Institute for Population Research on the life plans, potentials and transitions of 55- to 70-year-olds in Germany. In addition to presenting current scientific results, the volume aims to derive recommendations for action for politicians, companies and civil society organisations - and not least for the elderly themselves.
The basis of this publication is the "demopass" project (Passung im demografischen Wandel, matching and demographic change), which itself is based on a survey of more than 1,000 employees in five German companies. Against the backdrop of the demographic change the authors investigate five central, business areas: health prevention, continuous learning/professional development, cross-generation knowledge transfer, adaptability and age images within the company. The five areas are discussed on three levels each: that of the employees, that of the superiors as well as that of the company climate. Based on the results measures and "best practice" examples are discussed. Language: German Grundlage des Titels ist das "demopass"-Projekt (= Passung im demografischen Wandel), das auf einer Befragung von über 1000 Mitarbeitern fünf deutscher Unternehmen basiert. Unter der Prämisse des demografischen Wandels untersuchen die Autoren fünf zentrale, betriebliche Handlungsfelder: Gesundheitsprävention, kontinuierliches Lernen/Weiterbildung, generationsübergreifender Wissenstransfer, Anpassungsfähigkeit und betriebliche Altersbilder. Die fünf Bereiche werden jeweils auf drei Ebenen untersucht: Die der Arbeitnehmer, der Vorgesetzten sowie des Betriebsklimas. Anhand der Ergebnisse werden Maßnahmen und "best practice" Beispiele diskutiert. Inhaltsverzeichnis 1. Das Projekt "demopass". Präventiver Arbeits- und Gesundheitsschutz im demografischen Wandel2. Alter und Altern im Kontext der Arbeita. Alter und Alternb. Leistungsverläufe über die Lebensspannec. Arbeitsplatzrelevante Leistungsverläufed. Multidimensionalität kognitiver Verläufe über die Lebensspannee. Anwendung auf demografierelevante betriebliche Handlungsfelder3. Passung in Organisationena. Passung - Ein Überblick über das Konzeptb. Ist Passung immer gut?c. Rahmenbedingungen der Passungd. Wie kann
Ursula M. Staudinger, Benjamin Godde, Heike Heidemeier, Brigitte Kudielka-Wüst, Klaus Schömann, Christian Stamov-Roßnagel, Claudia Voelcker-Rehage und Sven Voelpel sind Mitglieder der "demopass" Projektgruppe am Jacobs Center on Lifelong Learning and Inst