Reform oder Bedeutungslosigkeit: Argumente für eine Neuaufstellung der Global-Governance-Institutionen
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Heft 7/8, S. 112-117
ISSN: 1430-175X
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In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Heft 7/8, S. 112-117
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Internationale Politik: IP ; Deutschlands führende außenpolitische Zeitschrift, Band 63, Heft 7/8, S. 112-117
ISSN: 2627-5481
Der Beitrag betrachtet vor dem Hintergrund einer veränderten Weltordnung die Rolle und den Einfluss der internationalen Institutionen. Dabei gliedern sich die Ausführungen in folgende Punkte: (1) den Wiederaufstieg Deutschlands und Japans nach dem Zweiten Weltkrieg, (2) den Aufstieg Ostasiens, insbesondere durch China und Indien, und die erschwerte Arbeit internationaler Organisationen, (3) den Aufbau einer regionalen institutionellen Architektur in Ostasien sowie (4) die Schaffung eines regelbasierten regionalen Wirtschaftssystems. Die Struktur der internationalen Institutionen ist nach Ansicht des Autors so veraltet, dass sie rapide an Legitimität verlieren und ihre Ordnungsfunktionen nicht mehr wahrnehmen können. Werden sie jetzt nicht umfassend reformiert, sinken auch die Chancen, den überwältigenden Aufstieg der neuen asiatischen Mächte in geordnete, kooperative, friedliche Bahnen zu lenken. (ICG2)