Introduction
In: State, Globalization and Multilateralism, S. 1-3
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In: State, Globalization and Multilateralism, S. 1-3
In: State, Globalization and Multilateralism, S. 7-44
In: State, Globalization and Multilateralism, S. 159-182
In: Europe: a Civilian Power?, S. 252-277
In: Europe: a Civilian Power?, S. 198-251
In: Europe: a Civilian Power?, S. 1-105
In: Europe: a Civilian Power?, S. 106-151
In: Europe: a Civilian Power?, S. 152-197
In: Brauchen die Europäer eine Identität?: politische und kulturelle Aspekte, S. 91-112
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts basierte die demokratische Politik im Wesentlichen auf Gerechtigkeit und Solidarität. Diese Themen, um welche herum die meisten Parteiensysteme gebildet wurden, haben die wichtigsten Spaltungen in der jüngeren Geschichte der europäischen Staaten verursacht. Die Wahlen führten und führen noch immer weitgehend zu einer Auswahl zwischen konkurrierenden Konzepten sozialer Gerechtigkeit. Die Frage, in welchem Ausmaß die staatlichen Behörden befugt sein sollen, das soziale und ökonomische Leben zu regulieren, bleibt daher eine der wichtigsten Fragen der europäischen Politik. Im vorliegenden Beitrag werden die sozialen, kulturellen und ökonomischen Faktoren beschrieben, die im Europa des 20. Jahrhunderts ein Konzept sozialer Gerechtigkeit gefördert haben, das auf organisierter Solidarität, Verbandswesen und öffentlicher Ordnung basiert. Die Perspektive eines einzigen europäischen Sozialstaates, der koextensiv mit Europa ist, ist nach Meinung der Autoren im Kontext des anhaltenden Bestehens der nationalen Traditionen unrealistisch. Ein zweistufiges System von Nationalstaaten und europäischer regionaler Steuerung bietet aber die Möglichkeit, ökonomische Prosperität zusammen mit sozialer Gerechtigkeit zu verbinden. (ICI2)