Omalizumab bietet eine reale Chance auf Symptomfreiheit
In: Der deutsche Dermatologe: Organ des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen e.V, Band 63, Heft 1, S. 66-66
ISSN: 2196-6354
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In: Der deutsche Dermatologe: Organ des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen e.V, Band 63, Heft 1, S. 66-66
ISSN: 2196-6354
In: Russland-Analysen, Heft 305, S. 2-5
ISSN: 1613-3390
World Affairs Online
In: Russland-Analysen, Heft 305, S. 2-5
Unter dem Eindruck der Krise um die Ukraine, der damit verbundenen Verschlechterung der bilateralen Beziehungen zwischen der EU und Russland sowie der Sanktionen des Westens wird häufig übersehen, dass sich schon vor 2014 die Streitpunkte zwischen Russland und der EU beim Erdgashandel mehrten. Sie resultierten vor allem aus der Umsetzung des Dritten Binnenmarktpaketes für Energie. Denn die Regulierung des EU-Gasmarktes stellt ein Instrument der Kommission dar, mit dem die Marktmacht von Gazprom beschnitten werden kann. Dabei wurde auch aus politischen Motiven regulatorisch immer wieder nachjustiert. Momentan bildet die Krise um die Ukraine die (vielleicht entscheidende) Folie für die Neugestaltung: Während die EU-Kommission den Transit durch die Ukraine bewahren will, möchte Russland das Land umgehen. Dabei bedarf es vor allem des politischen Willens von beiden Seiten, um tragfähige Lösungen zu finden.
Russland bleibt zumindest auf mittlere Sicht das Rückgrat der Energieversorgung in Europa. Zwar existieren Puffer, sollten Lieferungen über die Ukraine ausfallen, doch ansonsten bestehen kurzfristig nur wenig Alternativen. Mittel- bis langfristig hat Europa aber Möglichkeiten zu diversifizieren. Damit wachsen auch außenpolitische Handlungsspielräume. Es gibt starke wechselseitige Abhängigkeiten und die ökonomische Vernunft gebietet es eigentlich, den politischen Konflikt nicht auf die Wirtschafts- und die Energiebeziehungen zu verlagern. Andernfalls zöge dies für beide Seiten massive ökonomische Nachteile nach sich. (SWP-Aktuell)
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In: Deutsche Sicherheitspolitik: Herausforderungen, Akteure und Prozesse, S. 215-244
Die amerikanische Schieferrevolution hat tiefgreifende Folgen für die globalen Energiemärkte. Sie lässt die USA zum Selbstversorger werden, zugleich verschieben sich die Handelsströme von Öl und Gas stärker in den pazifischen Raum. Dabei bleibt der Persische Golf aber das Rückgrat der Weltölmärkte. Verflüssigtes Erdgas (LNG) aus der Region wiederum ist strategisch bedeutsam für einen globalen LNG-Markt und trägt dazu bei, die Energieversorgung auch in Europa zu diversifizieren. Dank zunehmender Energiesicherheit gewinnen die USA an Handlungsoptionen in ihrer Politik gegenüber den Golfstaaten. Bei den dortigen Regimen herrscht große Verunsicherung, denn sie befürchten ohnehin, dass die Amerikaner sich aus der Region zurückziehen werden. Ein solcher Schritt zeichnet sich bislang zwar nicht ab, doch Europa muss sich auf eine stärkere Lastenteilung mit den USA einstellen, insbesondere was die Sicherung seiner Energieströme vom Persischen Golf angeht. Die Entwicklungen auf den Energiemärkten haben nur langfristig und im Zusammenwirken mit politischen Faktoren das Potential, die Stabilität der arabischen Golfstaaten zu erschüttern. Kurz- und mittelfristig müssen diese Länder ihre eigene Energieversorgung sicherstellen und Exporte gewährleisten. Mit dieser Herausforderung sind sie zu einem schwierigen Zeitpunkt konfrontiert. Ihr bisheriges sozio-ökonomisches Entwicklungsmodell lässt sich in Zukunft jedenfalls nicht einfach fortschreiben. Die geopolitischen Unwägbarkeiten in der Golfregion und die damit verbundenen Lieferrisiken bieten gute Gründe für die deutsche Energiewende. Zugleich erfordert die neue Energie-Landkarte mehr internationalen Dialog und verstärkte Kooperation. Ein Ansatz dafür wären unter anderem Energie-Partnerschaften mit den Golfstaaten. (SWP-Studien) ; Kirsten Westphal; Marco Overhaus; Guido Steinberg
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At least in the medium term Russia will remain the backbone of Europe's energy supply. While the European Union possesses enough storage capacity to bridge a temporary interruption of gas supplies routed through Ukraine, it has precious few other immediate alternatives. In the medium to long term, however, Europe has diversification options that would also expand its foreign policy leeway. Overall, strong reciprocal dependencies and economic rationality should mitigate against allowing the political conflict to spread into economic and energy relations. Otherwise both sides will suffer massive economic harm. (SWP Comments)
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The United States is bucking the global energy trend, with a real prospect of becoming largely independent of fossil fuel imports, while major European consumers, China and India are preparing for increasing dependency. The global energy landscape is changing rapidly and profoundly, with trade flows shifting and security of supply issues re-shaping. At the same time, national energy paths increasingly diverge even within the OECD. Access to unconventional energy gives the United States a global competitive advantage, with far-reaching repercussions for economic and geopolitical structures. Russia – once an indispensable energy power – and the OPEC producers must adapt to a new market situation and enormous uncertainties about how the new world map for energy will fit together.
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In: Osteuropa, Band 63, Heft 7
ISSN: 0030-6428
The shale-gas boom in the United States is accelerating drastic change in global energy markets. But the consequences are not nearly as clear as current scenarios suggest. Nor is it clear that the extraction of unconventional deposits in the United States will be profitable in the long run, nor whether a similar boom can be repeated elsewhere. Russia's model of a regional, network-based supply of natural gas is under pressure, but could hold Its ground. It will do so in particular, if the European Union is not able, as hoped, to fall back on a large global supply of cheap liquid petroleum for the diversification of Its energy Imports, but instead falls behind vis-a-vis the growth markets in Asia, the direction where energy trading will shift. Adapted from the source document.
In: Osteuropa, Band 63, Heft 7, S. 29-44
ISSN: 0030-6428
Der Fracking-Boom in den USA beschleunigt die Umbrüche auf den globalen Energiemärkten. Doch die Folgen sind bei weitem nicht so klar, wie es gängige Szenarien suggerieren. Weder ist klar, ob die Förderung aus unkonventionellen Lagerstätten durch Fracking in den USA auf Dauer rentabel ist, noch ob sich ein ähnlicher Boom andernorts wiederholen lässt. Russlands Modell einer regionalen, leitungsgebundenen Erdgasversorgung ist unter Druck, könnte sich aber behaupten - insbesondere dann, wenn die EU nicht, wie erhofft, zur Diversifizierung ihrer Energieimporte auf ein großes, weltweites Angebot an billigem Flüssiggas zurückgreifen kann, sondern gegenüber den Wachstumsmärkten in Asien, wohin sich der Energiehandel verlagern wird, ins Hintertreffen gerät. (Osteuropa (Berlin) / SWP)
World Affairs Online
In: NeuroTransmitter, Band 23, Heft 4, S. 85-85
In: Kampf um Ressourcen: Weltordnung zwischen Konkurrenz und Kooperation, S. 102-122
Der Beitrag beleuchtet den Wettbewerb um den Zugang zu den strategisch wichtigen Öl- und Gasreserven im Kaspischen Raum und in Zentralasien. Dabei wird hinterfragt, ob das gängige Erklärungsmuster der konfliktträchtigen Konkurrenz den Realitäten entspricht oder den Blick auf andere Handlungsmuster, wie etwa der Kooperation, verstellt. Die Autorin diskutiert die internationale Konkurrenz um Energierohstoffe am Beispiel der Ressource Erdgas in Russland und Zentralasien. Die steigende Energienachfrage der letzten Jahrzehnte und die Angst um die Versorgungssicherheit in den westeuropäischen Ländern haben den Wettbewerb um Erdgas entscheidend geprägt, so die Ausgangsthese der Autorin. Hierbei spielen auch geopolitische Interessen eine wichtige Rolle. Am Beispiel der verschiedenen Pipelines von Ost nach West zeigt die Autorin auf, wie die Interessen Russlands und zentralasiatischer Länder teilweise miteinander in Konflikt geraten und wie sich die europäischen Länder in dieser Konstellation positionieren. Die Autorin betont die Notwendigkeit von neuen Kooperationsformen, um die Konkurrenz um diese Ressource gerecht gestalten zu können. (ICA2)
In: Osteuropa, Band 62, Heft 6-8, S. 419-433
ISSN: 0030-6428
Die internationalen Energiebeziehungen stehen im Spannungsfeld von Wirtschaft und Politik. Geschäftsinteressen von Konzernen und Machtprojektionen von Staaten sind eng miteinander verflochten. So kann Energiesicherheit weder einseitig geopolitisch noch ausschließlich als Funktion von offenen Märkten verstanden werden. Das gilt auch für die Erdgaslieferungen aus Russland nach Europa. Ein genauer Blick zeigt: Fundamentale Veränderungen auf dem europäischen Erdgasmarkt wie in Russlands Erdgassektor haben die eingespielten Erdgasbeziehungen aus dem Lot gebracht. Gazprom hat Verhandlungsmacht hinzugewonnen, seine Zukunft ist allerdings ungewiss. (Osteuropa (Berlin) / SWP)
World Affairs Online
With its twin objectives of phasing out nuclear power and decarbonising the energy supply, the German energy transition is of worldwide significance. All the more so if the challenges of climate change and sustainable energy security are taken seriously, for they can only be tackled globally. Although the international dimension of the energy transition has been largely ignored to date, internationalisation - alongside Europeanisation - represents an important aspect of climate protection and security of supply, as well as cost efficiency and competitiveness. If the energy transition succeeds, it will serve as an international model, demonstrating the objectives, options and development paths that are needed to deal with the unparalleled imponderables and growing heterogeneity of the global energy system. The allure of the German energy transition represents an important foreign policy resource, of which full use should be made. That means applying and refining a variable geometry of bi- and multilateral energy relations. If the energy transition is successful, it will raise Germany's international profile, while failure would have significant international repercussions
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In February 2012 cuts in Russian gas deliveries led to shortfalls in south-western Germany, reviving old worries about security of supply. Delivery systems demonstrated less resilience than they had during the Russian/Ukrainian gas dispute of 2009 when Ukraine stopped supplies completely for a time. The lack of resilience is partly a function of the current sensitive transitional phase in the gas sector, so the market alone is unlikely to ensure security of supply. Political action is required both in the domestic market and in external relations
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