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Die Implementation internationaler Umweltregime und "positive Integration"
In: MPIFG discussion paper 96,3
The Rise of International Environmental Politics: A Review of Current Research
In: World politics: a quarterly journal of international relations, Band 50, Heft 4, S. 617-649
ISSN: 1086-3338
This review article identifies five research themes in the study of international environmental politics. Among them, the research on regime effectiveness and on transnational networks has the greatest potential for becoming a driving force in the search for new avenues in the analysis of international relations. Although at the moment less is known about regime consequences and the role of transnational networks in international environmental politics than about regime formation, the former two have recently produced research questions and strategies that seem to be promising. However, the study of regime effectiveness and transnational networks requires more sophisticated research strategies in order to realize its full potential. Although the concept of causal mechanisms used in this research strand seems to be an extremely innovative and promising approach, it needs to be developed in more detail and backed up by comparative designs.
The rise of international environmental politics: a review of current research
In: World politics: a quarterly journal of international relations, Band 50, Heft 4, S. 617-649
ISSN: 0043-8871
World Affairs Online
Gesellschaftliche Denationalisierung und Regieren in der OECD-Welt
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 39, Heft 29, S. 91-120
ISSN: 0032-3470
Der Autor greift zunächst zur Bestimmung des Begriffs "Regieren" die angelsächsiche Unterscheidung von "governance" und "government" auf. Hier kann die zielgerichtete Steuerung und Regelung gesellschaftlicher Prozesse (governance) auch ohne einen von oben agierenden Staat oder anderweitigen Akteur gedacht werden. Die empirische Bestandsaufnahme zum Thema "Regieren in entgrenzten Räumen" zeigt, daß sich der zweite Fall, d.h. das Regieren jenseits des Nationalstaats praktisch heute in einem Maße vollzieht, wie es unser nationalstaatlich und akteurfixiertes Denken nicht für möglich hält. Die Möglichkeiten und Grenzen des Regierens jenseits des Nationalstaats lassen sich aus der Sicht des Autors nur dann vollständig analysieren, wenn die interaktiven Effekte von Interessen, politischen Institutionen und Ideen in einem Mehrebenenmodell theoretisch erfaßt werden. (pre)
Gesellschaftliche Denationalisierung und Regieren in der OECD-Welt
In: Regieren in entgrenzten Räumen; Politische Vierteljahresschrift Sonderheft, S. 91-120
"Positives Regieren" jenseits des Nationalstaates: Zur Implementation internationaler Umweltregime
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 4, Heft 1, S. 41-68
ISSN: 0946-7165
World Affairs Online
Vom Nutzen internationaler Regime für eine Friedensordnung
In: Frieden machen, S. 465-481
Ein internationales Regime steht für institutionelle Rahmenbedingungen, die die freiwillige Kooperation zwischen internationalen Akteuren ermöglichen. Es besteht aus Prinzipien, Normen und Regeln sowie Entscheidungsprozeduren. Regime entstehen in problematischen sozialen Situationen, in denen das unkoordinierte, nur auf dem kurzfristigen Eigeninteresse beruhende Handeln nicht weiter führt. Als konkretes Beispiel führt der Autor das GATT-Wirtschaftsabkommen an, daß jüngst in Form der Gründung der Welthandelsorganisation weiter ausgebaut wurde und Normen zu nichttarifären Handelshemmnissen, zu Zöllen etc. beinhaltet. Der Autor entwickelt Überlegungen zu drei indirekten Auswirkungen, mit den internationale Regime zur Friedenssicherung beitragen können: zum kooperationsstabilisierenden Effekt internationaler Regime im Rahmen der gewaltfreien Konfliktbearbeitung bzw. als Problemlösungsinstanzen. Im Zusammenspiel vieler internationaler Regime können schließlich nichtintendierte Wirkungen zustande kommen, die langfristig zu einer Zivilisierung der internationalen Beziehungen beitragen. Insofern wirken internationale Regime auch als Sozialisationsinstanzen. Überlegungen zur Wirkungsgrenzen internationaler Regime beenden den Beitrag. (rk)
Assessing State Preferences and Explaining Institutional Choice: The Case of Intra-German Trade
In: International studies quarterly: the journal of the International Studies Association, Band 41, Heft 2, S. 295-320
ISSN: 0020-8833, 1079-1760
Weltrisikogesellschaft und öffentliche Wahrnehmung
In: Globalisierung, S. 207-221
Die Implementation internationaler Umweltregime und positive Integration: Vortrag am Max-Planck für Gesellschaftsforschung anläßlich der Konferenz über Gesellschaftliche Selbstregelung und politische Steuerung am 30./31. Oktober 1995
In neueren Analysen der westeuropäischen Integration wird zunehmend auf die strukturellen Grenzen positiver Integration hingewiesen. Vor diesem Hintergrund erscheint die Analyse internationaler Umweltregime als Beispiele für positive Regelungen jenseits des Nationalstaates gewinnbringend. Bei der Analyse von drei internationalen Umweltregimen zeigt sich, daß trotz kooperationshinderlicher Interessenkonstellationen marktkorrigierende internationale Umweltregime mit bemerkenswerter Effektivität prinzipiell möglich sind. Gleichwohl müssen marktkorrigierende positive internationale Verregelungen Schwierigkeiten überwinden, die sich im Falle von negativen Verregelungen nicht in derselben Weise stellen. Neben der mit positiven Regelungen systematisch verbundenen ungünstigen Interessenkonstellation wird die Bildung marktkorrigierender Regime insbesondere durch die spezifische Implementationslogik positiver Regelungen erschwert; denn bei solchen Verregelungen sind ungewollte Defektionen viel häufiger als bei negativen Regelungen. Die Analyse internationaler Umweltregime zeigt jedoch, daß die besonderen Implementationsprobleme positiver internationaler Verregelungen durch ein bestimmtes institutionelles Design, das C-4-Design, überwunden werden können. ; Recent scholarship on the process of European integration emphasizes the struc-tural limits of positive integration. Against this background, the analysis of international environmental regimes promises to be illuminating. A closer look at three environmental regimes reveals that these remarkably effective regulations have to be categorized as market-correcting. To be sure, positive regimes must overcome substantial difficulties that are peculiar to positive regulations, such as an interest constellation that tends to be inconducive to regime formation and a specific implementation logic that opens up the possibility of involuntary defec-tion. The analysis of international environmental regimes shows, however, that these difficulties can be overcome by a specific institutional design.
BASE
Über den Staat und die Demokratie im europäischen Mehrebenensystem
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 37, Heft 1, S. 27-55
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
Konfliktlinien nach dem Ende des Ost-West-Gegensatzes — global handeln, lokal kämpfen
In: Politische Theorien in der Ära der Transformation, S. 94-128
Konfliktlinien nach dem Ende des Ost-West-Gegensatzes: global handeln, lokal kämpfen?
In: Politische Theorien in der Ära der Transformation, S. 94-128
Mit Hilfe der wichtigsten Theorien internationaler Beziehungen werden die Grundzüge der historisch gewordenen globalen Konfliktlinien erfaßt. Vor diesem Hintergrund werden Aussagen über die Zukunft angesichts der gegenwärtigen politischen Transformationsprozesse vorgelegt. Dabei entwickelt der Autor vier Thesen: (1) Globale Konfliktlinien sind das Produkt eines internationalen Systems, das durch die zwei Merkmale "Staatssouveränität" und "gesellschaftliche Interdependenz gekennzeichnet ist. "Nur wenn der Hegemonialkonflikt und der Herrschaftskonflikt gleichgerichtet sind, entwickelt sich eine von Staaten getragene weltpolitische Auseinandersetzung. (2) In dem Maße, wie die Interdependenz zwischen nationalen Gesellschaften zunimmt, wird auch die ideologische Komponente globaler Konfliktlinien gewichtiger. (3) In der Zukunft wird es globale Konfliktlinien in der bekannten Form nicht mehr geben, da zum einen der Anpassungsdruck auf den einzelnen Staat steigen wird, zum anderen verlieren die Nationalstaaten mit ausreichender ökonomischer Basis für eine hegemonialpolitische Auseinandersetzung das Privileg, einzig glaubwürdiger Garant für Sicherheit zu sein. (4) In dem Maße, in dem der Nationalstaat jedoch ein wichtiges politisches Organisationsprinzip bleibt, durchkreuzt er andere denkbare, ähnlich polarisierende transnationale Organisationsformen. "Als Folge entsteht ein komplexes institutionelles Gebilde der Weltpolitik, in der 'cross cleavages' eine viel größere Bedeutung haben werden, als sie es im internationalen System je hatten." (ICD)