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Wissen können, dürfen, wollen?: genetische Untersuchungen während der Schwangerschaft
In: TA-Swiss 63/2016
Macht der Fürsorge?: Moral und Macht im Kontext von Medizin und Pflege
Gerade im Gesundheitswesen ist die Frage nach (Gestaltungs-)Macht heikel. Aber wer anderen Gutes tun möchte, der muss wirksam tätig werden können. Dies beinhaltet immer auch soziale Gestaltungsmacht. Wie gehen Pflegende mit der ihnen übertragenen bzw. auferlegten Macht um? Wie viel Macht ist im Kontext von Medizin, Pflege und Gesundheitssorge nötig? Und wie nehmen die Patientinnen und Patienten sie wahr? Oft fühlen sich Menschen, die unter einer akuten Krankheit leiden, ohnmächtig. Und so wirkt der Begriff der Macht, den wir oft genug mit Herrschaft und Gewalt verbinden, in einem Bereich, in dem es um Fürsorge und Behandlung geht, merkwürdig fehl am Platz. Gleichwohl bringen Ressourcen wie Wissen und finanzielle Mittel automatisch die Frage nach Macht in der Fürsorge aufs Tapet. Das Buch fragt nach der moralischen Bedeutung von Gestaltungsmacht und sucht das prekäre Verhältnis von Macht und Fürsorge ethisch auszuloten.
Gerecht sorgen: Verständigungsprozesse über den Einsatz knapper Ressourcen bei Patienten am Lebensende
In: Göttinger Schriften zum Medizinrecht 15
Viele Menschen sterben heute im hohen Alter nach längerer chronischer Erkrankung. Aufgrund des medizinischen Fortschritts ist es möglich, menschliches Leben selbst unter sehr prekären Bedingungen zu erhalten; schwierige Entscheidungen über den weiteren Therapieverlauf sind unausweichlich. Angesichts der Endlichkeit der zur Verfügung stehenden Ressourcen werden mit Entscheidungen zur Therapieverlängerung zugleich heikle Fragen der Verteilungsgerechtigkeit aufgeworfen. Die Versorgung in der letzten Lebensphase ist besonders kostenintensiv. Wenn sehr teure Behandlungen zur Verfügung stehen, kommt es zu Konkurrenzsituationen, die eine Begrenzung (Rationierung) notwendig macht. Welche Kriterien dürfen dabei aus medizinischer, rechtlicher, ökonomischer und ethischer Sicht herangezogen werden, welche sind möglicherweise problematisch? Was heißt es, angesichts von Knappheit eine gerechte und sorgende Gesellschaft zu sein (Leonard M. Fleck)?
Gerecht sorgen - Verständigungsprozesse über den Einsatz knapper Ressourcen bei Patienten am Lebensende
Viele Menschen sterben heute im hohen Alter nach längerer chronischer Erkrankung. Aufgrund des medizinischen Fortschritts ist es möglich, menschliches Leben selbst unter sehr prekären Bedingungen zu erhalten; schwierige Entscheidungen über den weiteren Therapieverlauf sind unausweichlich. Angesichts der Endlichkeit der zur Verfügung stehenden Ressourcen werden mit Entscheidungen zur Therapieverlängerung zugleich heikle Fragen der Verteilungsgerechtigkeit aufgeworfen. Die Versorgung in der letzten Lebensphase ist besonders kostenintensiv. Wenn sehr teure Behandlungen zur Verfügung stehen, kommt es zu Konkurrenzsituationen, die eine Begrenzung ("Rationierung") notwendig macht. Welche Kriterien dürfen dabei aus medizinischer, rechtlicher, ökonomischer und ethischer Sicht herangezogen werden, welche sind möglicherweise problematisch? Was heißt es, angesichts von Knappheit eine gerechte und sorgende Gesellschaft zu sein (Leonard M. Fleck)?
BASE
Rationierung und Gerechtigkeit im Gesundheitswesen: Beiträge zur Debatte in der Schweiz
In: Gesundheitsökonomie 3
Gesundheit – Gerechtigkeit – christliche Identität. Begründung und Gestalt der gesundheitlichen Versorgung aus der Perspektive einer theologischen Ethik
Was hat eine theologische Ethik zu Begründung und Ausgestaltung einer solidarisch finanzierten Gesundheitsversorgung beizutragen? Philosophische Begründungskonzepte stützen sich in der Regel auf die neuzeitliche Menschenrechts- bzw. Grundrechtstradition und auf ein daraus abgeleitetes Recht auf Gesundheit. Auch in theologisch-ethischen Begründungen wird auf Menschen- und Grundrechtsüberlegungen Bezug genommen, dagegen kaum theologisch argumentiert (Teil 1). Im Sinne einer Genealogie der Moral werden mit der Heiligkeit der menschlichen Person, der Relationalität des Menschen und der christlichen Heilszusage theologische Elemente der christlichen Tradition aufgegriffen. Diese lassen sich auf die drei Grundprinzipien Personalität, Solidarität und Subsidiarität beziehen und begründen die Sorge um Kranke und Pflegebedürftige, die sich nicht zufällig wie ein roter Faden durch die Kirchengeschichte hindurch zieht (Teil 2). Überlegungen zur Ausgestaltung orientieren sich an bestehenden Handlungsmöglichkeiten innerhalb eines solidarisch strukturierten Systems und formulieren anhand des Rationierungsbegriffs zukünftige Herausforderungen (Teil 3). Mit der solidarischen Gesundheitsversorgung geht es aus christlicher Sicht nicht nur um Verteilungsgerechtigkeit, sondern gleichzeitig um die christliche Identität.
BASE
Der gute Tod. Zur Sterbehilfe in Europa
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 23-24/2004
ISSN: 0479-611X
Der gute Tod: zur Sterbehilfe in Europa
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 23/24, S. 31-38
ISSN: 2194-3621
"In den Auseinandersetzungen um das menschliche Sterben, den guten oder gewünschten Tod, stoßen nicht nur unterschiedliche Meinungen in Bezug auf das Mach- und Wünschbare, sondern auch verschiedene Selbst-, Menschen- und Weltbilder aufeinander. In einem ersten Schritt werden die Ergebnisse einiger empirischer Studien vorgestellt, die einen Einblick in die Entscheidungen am Lebensende in verschiedenen europäischen Ländern ermöglichen. Im zweiten Schritt werden Schlaglichter auf die Debatten in Frankreich, Deutschland und der Schweiz geworfen. Im dritten Schritt werden die Chancen einer europäischen interkulturellen Ethik für den Bereich der Sterbehilfe abgewogen und ethische Forderungen formuliert." (Autorenreferat)
Der gute Tod: zur Sterbehilfe in Europa
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 54, Heft 23/24, S. 31-38
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
Euthanasie: eine theologisch-ethische Untersuchung
In: Studien zur theologischen Ethik 79