Relations between the Civil Society Sector and the Business Community
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 46, Heft 1, S. 20-29
ISSN: 2307-289X
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 46, Heft 1, S. 20-29
ISSN: 2307-289X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 47, Heft 2
ISSN: 0023-2653
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 9, Heft 3, S. 368-391
"Um zur verstehenden Analyse der vielfältigen Beziehungen zwischen dem Unternehmenssektor und Nichtregierungs-Organisationen (NGOs) beizutragen, wird im vorliegenden Artikel die Idee eines hohen gesellschaftlichen Legitimationskapitals von NGOs aufgegriffen. Darauf aufbauend werden die Strategien der Einflussnahme von NGOs und ihre Einflusschancen auf Unternehmen vorgestellt und in Beziehung zu den strategischen Reaktionsmöglichkeiten von Unternehmen gesetzt. Daraus ergibt sich eine Topographie der Beziehungen zwischen den Akteurstypen. Es wird argumentiert, dass insbesondere die Bestrebungen von Unternehmen, sich durch Corporate Social Responsibility(CSR)-Engagement gesellschaftlich zu legitimieren, zu einer wichtigen Achse der strategischen Positionierung für NGOs gegenüber Unternehmen geworden ist." (Autorenreferat)
In: Austrian journal of political science: OZP, Band 32, Heft 4, S. 375-388
ISSN: 2313-5433
Das Verhältnis von Familie und Staat ist als widersprüchlich zu charakterisieren: Ideologisch dient das Symbolsystem Familie, vorgestellt als 'natürliche' Form sozialen Zusammenlebens, als zentrale Legitimationsfigur für den (National-)Staat. Aber Familie als reale Sozialform wird durch staatliches Handeln konstituiert und stabilisiert. Patriarchale Familienideologien werden zumeist in gesellschaftlichen Krisenzeiten (re-)aktiviert, in denen Männer um ihre Vormacht-Stellung bangen. Dementsprechend führte auch die Krise des Fordismus zu ihrer Wiederbelebung. Vor diesem Hintergrund bildete sich im Bereich der Familienpolitik eine scheinbar 'unheilige' Allianz zwischen (Neo-)Liberalismus und (Neo-)Konservativismus. Unheilig deshalb, weil der (neo-)liberale Kult des Individuums geradezu die Antithese zur (neo-)konservativen Verklärung der (patriarchalen) Familie als Solidargemeinschaft darstellt. Intention dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, warum diese Verbindung nicht so absurd ist, wie es scheint.
In: American university studies
In: Ser. 10, , Political science 28
In: Schriften zum Religionsrecht Band 4
Wie verändern sich die traditionellen Beziehungen zwischen Staat und Kirche, die in christlichen Rechtsordnungen herausgebildet wurden, unter dem Einfluss von muslimischer Einwanderung und religiöser Pluralisierung? Diese Frage wird in den Beiträgen des Bandes aus rechtsvergleichender Perspektive mit Blick auf Großbritannien und Deutschland untersucht. Zunächst wird die Geschichte des staatskirchlichen Systems und seiner Reform in Großbritannien und Skandinavien betrachtet, bevor sich die einzelnen Beiträge mit konkreten rechtlichen Fragestellungen befassen. Hierbei geht es um den Rechtsschutz des einzelnen vor religiösen Gerichten, um arbeitsrechtliche Streitigkeiten, das kirchliche Selbstbestimmungsrecht, die Stellung religiöser Gemeinschaften im öffentlichen Leben sowie und die rechtliche Stellung muslimischer Gemeinschaften im Besonderen.Der Band ging aus einem Forschungsprojekt der Herausgeber im Rahmen des Exzellenzclusters "Religion und Politik" der Universität Münster hervor
In: SWP-Studie, Band S 30
'In der öffentlichen Diskussion scheint der Nutzen von Sanktionen überwiegend skeptisch beurteilt zu werden. In der internationalen Politik nimmt man jedoch immer wieder zu ihnen Zuflucht. Was können Sanktionen leisten? Wie wirken sie? Welche Lehren lassen sich aus den bisherigen Erfahrungen ziehen? Welche einigermaßen verlässlichen, theoretisch plausiblen und empirisch haltbaren Kenntnissen über Wirkungsweise, Nutzen und Grenzen dieses außenpolitischen Instruments kann also die (Politik)Wissenschaft der Politik anbieten? In der wissenschaftlichen Diskussion geht es nicht länger um die Frage, ob Sanktionen erfolgreich sind, sondern unter welchen Bedingungen welche Art von Sanktionen gegenüber welcher Art von Staaten in welcher Hinsicht als effektives außenpolitisches Instrument anzusehen sind. Zwar ist in der wissenschaftlichen Literatur nach wie vor strittig, wie viele der in großer Zahl immer wieder eingesetzten Sanktionen als politisch effektiv zu bewerten sind. Dies eindeutig zu beurteilen ist auch deshalb schwierig, weil Sanktionen meist ein Faktor unter mehreren in einer komplexen, sich über einen längeren Zeitraum erstreckenden Wirkungskette sind. Das pauschale Urteil, dass sie generell ineffektiv seien, ist aber keineswegs gerechtfertigt. Aus den bisherigen Erfahrungen lassen sich für den Einsatz von Sanktionen mit aller Vorsicht drei 'Lehren' ziehen: Erstens kann bereits die Drohung mit Sanktionen, wenn sie denn glaubwürdig ist, wirkungsvoll sein, indem sie Verhandlungsmacht schafft; zweitens sind die damit verbundenen Forderungen auf konkrete Politikänderungen zu richten; drittens sollten Sanktionen Instrument einer breiteren, Anreize und Strafen verbindenden Strategie sein, die in einen Dialog einzubetten ist.' (Autorenreferat)
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 1833-1841
"Mehr als 90 Prozent aller deutschen Unternehmungen sind Familienbetriebe und inetwa einem Fünftel davon vollzieht sich derzeit ein Generationswechsel (Klein 2000; Schroer/ Freund 1999). Trotz vielfältiger beruflicher Möglichkeiten in einer 'Multioptionsgesellschaft' (Gross) übernehmen fast die Hälfte der Kinder den Betrieb. Oft kommt es in langwierigen Entscheidungsphasen zu zermürbenden Familienstreitigkeiten und auch nach einer Entscheidung für oder gegen die Betriebsübergabe enden die Probleme nicht. Wenn der Generationswechsel innerhalb der Familie nicht gelingt, werden viele Betriebe geschlossen und Arbeitsplätze gehen verloren. Dennoch sind Familienbetriebe und Generationswechsel nur selten Gegenstand soziologischer Analysen. Eine Ausnahme bilden zahlreiche land- und agrarsoziologische Studien (z.B. Hildenbrand u.a. 1992; Lübbeke 1999). Die Fragestellung der Bearbeiterin entstand im Anschluss an diese Arbeiten. Weil sie besonders die wechselseitige Konstitution von sozialem Handeln und sozialen Strukturen interessierten, hat sie eine biographische Analyseperspektive gewählt: In welchen biographischen (Selektions-)Prozess ist diese Entscheidung eingebettet? Welche Sozialisationsbedingungen bietet eine Familie mit Betrieb? Was zeichnet den Betrieb der Familie als Arbeitsplatz aus? Im Rahmen eines qualitativen, an der 'Grounded Theory' (Glaser/ Strauss 1967) orientierten Forschungsansatzes, hat sie acht narrativeInterviews (F. Schütze) geführt. Diese Interviews hat sie mit einer hermeneutischen Sequenzanalyse (Rosenthal 1995) untersucht und die typischen Handlungsmusterrekonstruiert, die sich im Laufe der biographischen Aufschichtung prozesshaft ausgebildet haben. Bei dieser Genese hat ein singuläres Ereignis kaum Bedeutung, sondern vielmehr die Wirkung des Ereignisses, die im Umgang der BiographInnen mit dem Erlebnis erkennbar wird." (Textauszug)
In: Beiträge zur Sicherheitspolitik Bd. 3
This dissertation aims at advancing our understanding of the state-finance nexus in times of globalized financial market capitalism. It sheds light on the profound changes that have occurred on both sides of this relationship since OECD countries have transitioned into debt states since the 1970s. This is done in a first part by examining the financialization of the state in the area of government debt management. Based on the development of a concept that makes it possible to measure this phenomenon, a discernible trend is shown according to which states have aligned their handling of debt with financial markets along two dimensions. First, the sense-making frameworks that guide action in debt management, nowadays, originate from financial economics, so that a portfolio view on indebtedness has found its way into the public realm. Second, the financial market has become the predominant governance mechanism in which economic coordination takes place in this area. Thus, states have increasingly adopted financial market logics and practices in public finance, one of the core areas of modern democracies. At the same time, governments have made a decisive contribution to the development of modern financial markets by the increasing orientation towards international investors and marketability of public debt. These interpenetrations of politics and finance are not limited to the national, but also extend to the subnational level. Local governments in Germany, the US and UK have introduced financial derivatives since the 1980s and continue to use them in some cases, even though they suffered major losses from these instruments during the financial crisis. By combining political economy with an economic sociological perspective, the causes that led to the local manifestation of this phenomenon are scrutinized. It is shown that the chronically underfinanced municipalities hoped to regain financial and political leeway through the use of financial innovations, which were strongly promoted and lobbied by financial institutions. The second part of the thesis analyzes the state-finance nexus from the perspective of the financial industry and the business with public debt, which is embodied in the emergence of pure public sector lending banks in the German mortgage banking sector. Unpacking the manifold state-banks relations demonstrates that the historical emergence of this crisis-ridden business model focusing on public finance closely interacts with the different roles played by the state in financial markets as economic policy maker, borrower, regulator and supervisor. The state is deeply involved in the process of coping with competition between banks by enabling change and stabilization of the social structures in which banks' activities play out. Overall, this dissertation reiterates that the relationship between the state and finance is by no means one-sided, but rather characterized by mutual conditionality. It further highlights that the state-finance nexus is a complex configuration that also arises from the multilayered nature of the two entities themselves. Neither the financial sector nor the state are monolithic, but highly differentiated social arenas in which different actors and interests coexist. It is therefore of great importance that intra-state politics and dynamic relations within both entities are taken into account when studying relations between state and finance.
BASE
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 3, Heft 4, S. 559-562
ISSN: 0933-1743
Die Konferenz über die zukünftigen Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Europäischen Gemeinschaften und Chile, die vom Instituto de Relaciones Europeo-Latinoamericanas (IRELA) organisiert und von der EG-Kommission finanziert wurde, hat einmal mehr den besonderen Stellenwert Chiles in der Wahrnehmung Lateinamerikas in Europa bestätigt
World Affairs Online