'In dem Beitrag geht es um zwei Fragen: Erstens um die Feststellung, welche unterschiedlichen Korruptionsbegriffe vorliegen; und zweitens, welche Folgen sich daraus für den Korruptionsdiskurs ergeben, insbesondere unter Berücksichtigung der Problematik, dass bestimmte Erscheinungsformen von Korruption darin nicht berücksichtigt werden.' (Autorenreferat)
Der FCPA ist das US-amerikanische Gesetz, das v.a. die Bestechung ausländischer Amtsträger (Foreign Officials) oder diesen gleichgestellten Personen verbietet. Zunehmend verfolgen US-Behörden FCPA-Verstöße von Nicht-US-Unternehmen. Verstöße führen dabei in der Regel zu schwerwiegenden Konsequenzen. Die Voraussetzungen der Anwendbarkeit des FCPAs sind gering. Der FCPA ist daher grundsätzlich auch zu beachten, wenn Unternehmen in Deutschland mit deutschen Vertragspartnern Verträge schließen. Mangels konkreter Richtlinien fällt die Umsetzung des FCPAs jedoch schwer. Die Einhaltung des deutschen Rechts ist nicht ausreichend. Am Beispiel der Pharmaindustrie zeigt die Verfasserin, wie eine Zusammenarbeit mit Foreign Officials oder diesen gleichgestellten Personen in der täglichen Praxis eines Unternehmens in Deutschland weiterhin möglich ist. Mithilfe von Übersichten stellt sie dem Leser ein Schema zur Verfügung, welche FCPA-Anforderungen an den Inhalt und die Durchführung von Verträgen erforderlich sind, und wie diese auf einen konkreten Einzelfall übertragen werden können. Dabei gibt sie dem Leser formulierte Klauseln an die Hand. Die Verfasserin ist Justitiarin eines Pharmaunternehmens
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Korruption ist eine ernstzunehmende Gefährdung für staatliche und ökonomische Systeme. Untersucht werden im vorliegenden Buch daher Wahrnehmungen und Bewertungen von Korruption bis hin zu Rechtfertigungsstrategien und Meldeverhalten in drei verschiedenen Bereichen: Wirtschaft, öffentliche Verwaltung und Sozialwesen. Untersuchte Kausalfaktoren von Korruption sind dabei zum einen Personenfaktoren wie Organisationaler Zynismus, Psychopathie und Intelligenz und situative Faktoren wie Vorteilsgröße, Dauer der Korruptionsbeziehungen oder Gruppen von Nutznießen der Korruptionshandlung. Ein Ergebnis d
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Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Einleitung -- A. Gang der Untersuchung -- B. Begriffsbestimmungen -- I. Der Korruptionsbegriff -- II. Begriff der Auslandsbestechung -- III. Begriff des Unternehmens -- IV. Begriff der Sanktion -- C. Beispiele mehrfacher Unternehmenssanktionierung -- I. Der Fall Statoil -- II. Der Fall Innospec -- 1: Strafbarkeit der Bestechung ausländischer Amtsträger - Rechtsgrundlagen und Sanktionsmöglichkeiten -- A. Der Foreign Corrupt Practices Act und die Sanktionsmöglichkeiten in den USA -- I. Die Bestechungstatbestände (Anti-Bribery Provisions) -- 1. Personeller und territorialer Anwendungsbereich der Bestechungstatbestände -- 2. Tatbestandsvoraussetzungen -- a) Tathandlung -- b) Bestechungsadressaten -- c) Vorteilsbegriff -- 3. Subjektive Voraussetzungen -- 4. Tatbestandsausschlüsse, Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründe -- II. Buchhaltungsvorschriften (Accounting Provisions) -- III. Rechtsfolgen von Verstößen gegen den FCPA -- 1. Strafrechtliche Sanktionen nach dem FCPA -- a) Grundsätze der strafrechtlichen Verantwortlichkeit in den USA -- b) Grundsätze der Unternehmensstrafbarkeit in den USA -- c) Voraussetzungen der Unternehmensstrafbarkeit nach US Bundesstrafrecht -- d) Die strafrechtlichen Sanktionsmöglichkeiten im Einzelnen -- e) Die Strafzumessung anhand der United States Sentencing Guidelines -- 2. "Zivilrechtliche" Rechtsfolgen -- 3. Weitere Rechtsfolgen -- a) Maßnahmen der Vermögensabschöpfung -- b) Ausschluss von der Vergabe öffentlicher Aufträge -- B. Die OECD-Konvention gegen die Bestechung ausländischer Amtsträger -- I. Aufbau und Struktur der OECD -- II. Entstehung der OECD-Konvention -- III. Durchsetzungsmaßnahmen der Mitgliedstaaten -- IV. Inhalt der OECD-Konvention -- 1. Anwendungsbereich -- 2. Tatbestand der Bestechung ausländischer Amtsträger (Art. 1)
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Hinter der Glitzerfassade der olympischen Bewegung toben erbitterte Kämpfe um Macht und Geld. Die Spiele ausrichten zu dürfen, ist nicht nur prestigeträchtig, sondern auch ein Riesengeschäft, das nicht wenige zwielichte Gestalten anzieht. Seit Jahren laufen Ermittlungen gegen Akteure im Bereich des Internationalen Olympischen Komitees, deren dunkle Geschäfte mit Sport wenig zu tun haben. Thomas Kistner und Jens Weinreich, anerkannte Experten, die als Journalisten seit Jahren über die Hintergründe der Olympischen Spiele berichten, haben das Treiben der Herren der Ringe unter die Lupe genommen.