Corruption begets Corruption: zur Dynamik und Persistenz der Korruption
In: Development economics and policy 44
Zs.-Fassung ; Summary
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In: Development economics and policy 44
Zs.-Fassung ; Summary
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 33, Heft 2/131: Korruptes Empire, S. 235-256
ISSN: 0342-8176
Corruption is a systemic inherent mechanism of the the modern capitalist economy. The forms of corruption are always ahead of the law, today dominate the different forms of "legalized corruption" (consultant contracts for politicians, rewards for the top management without performance, and similar). The global structure of corruption in different stages is shown by the examples Lockheed, Elf Aquitaine, Enron and private garbage incineration plants in German cities. The actual neoliberal globalism has generated the most advanced stage of national and global corruption in the history of capitalism. The standards are developed mainly in the United States of America. During the last decade anti-corruption-programs and laws have been elaborated. The worldwide anti-corruption organisation "Transparency International" has reached high estimation in companies und international organisations (World Bank and others) but shows the first signs of collusion. (Prokla / FUB)
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In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 33, Heft 2, S. 235-256
ISSN: 2700-0311
Korruption ist ein Mechanismus, der dem modernen kapitalistischen System inhärent ist. Die Formen der Korruption eilen dem Recht immer ein Stück voraus - heute dominieren die verschiedenen Formen der legalisierten Korruption wie Beraterverträge für Politiker oder von Leistungen abgekoppelte Zahlungen an Spitzenmanager. Die globale Struktur der Korruption zeigt sich auf unterschiedlichen Ebenen anhand der Beispiele Lockheed, Elf Aquitaine und Enron sowie privater Müllverbrennungsanlagen in deutschen Großstädten. Die neoliberale Globalisierung hat die Korruption auf nationaler und globaler Ebene auf die Spitze getrieben. Die USA geben hier den Takt an. In den vergangenen zehn Jahren wurden Anti-Korruptions-Programme und entsprechende Gesetze ausgearbeitet. Die weltweit operierende Anti-Korruptions-Organisation Transparency International hat es bei Unternehmen und internationalen Organisationen (Weltbank u.a.) zu hohem Ansehen gebracht, zeigt jedoch erste Anzeichen dafür, dass auch sie ihre Unschuld verliert. (ICEÜbers)
In: Arbeitspapiere und Materialien / Forschungsstelle Osteuropa, Bremen, 65
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In: Schriftenreihe der Europäischen Rechtsakademie Trier 31
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 684-686
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11355842-0
von Rudolph Meyer ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Cam. 583 x
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In: Journal of politics in Latin America, Band 6, Heft 3, S. 3-14
ISSN: 1868-4890
This article analyzes the continued popular support for Lula and Dilma in the face of multiple corruption allegations throughout their respective presidencies. What explains their ability to survive corruption? And what are the implications of this - at first sight - lack of electoral punishment for Brazilian democracy? In searching for answers to these questions, this article looks at four mechanisms that help explain the continued popularity of politicians amid allegations of corruption: the use of clientelism as payoffs, informational failures, the relevance of other issues, and rouba mas faz. By analyzing Lula's and Dilma's terms in office and their inopportune links to corruption, this article argues that the shifting strategies used to deal with corruption allegations effectively shifted the reputational costs of corruption away from individual political leaders and toward the Workers' Party and the political system as a whole. This finding emphasizes the mid- to long-term consequences of corruption scandals on political parties and democratic institutions, while also shedding light on the paradoxical relationship between corruption as a voting valence issue and continuing electoral support for politicians allegedly involved in corruption. (GIGA)
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In: Veröffentlichung / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Sozialer Wandel, Institutionen und Vermittlungsprozesse, Abteilung Sozialstruktur und Sozialberichterstattung, Band 02-401
"In diesem Beitrag werden Verbreitung, Bedingungen und Folgen von Korruption in Bewerberstaaten für einen Beitritt zur Europäischen Union in doppelter Vergleichsperspektive untersucht. Die Beitrittskandidaten werden einerseits westeuropäischen EU-Mitgliedsstaaten gegenübergestellt, andererseits solchen postsozialistischen Gesellschaften, die keinen EU-Bewerberstatus haben. Bei der Erklärung der unterschiedlichen Korruptionsbelastung wird im Ost-West-Vergleich eine institutionalistische Perspektive favorisiert, die Besonderheiten der postsozialistischen Gesellschaftsformation und der Umbruchsituation als tendenziell korruptionsfördernd herausstellt. Unterschiede zwischen den Reformstaaten werden ebenfalls institutionell durch den unterschiedlichen Erfolg erklärt, eine effektive Demokratie und Marktwirtschaft aufzubauen. Weiterhin wird gezeigt, daß Korruption die Zufriedenheit der Mittel- und Osteuropäer mit der Leistungsfähigkeit der Demokratie schmälert und damit ein Hindernis für die Konsolidierung der jungen Demokratien ist." (Autorenreferat)
In: http://hdl.handle.net/2027/hvd.hnq2k4
No. 5 in a volume of pamphlets lettered: Über Österreich. 1869-72. ; Die Presse in Oesterreich.--Die Wahrheit über Dr. Max Friedländer.--Zur Geschichte der wirthschaftlichen Corruption in Oesterreich. ; Mode of access: Internet.
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In: Studien zum Internationalen Investitionsrecht Band 39
In: Schriftenreihe des International Investment Law Centre Cologne (IILCC) Band 19
In: Nomos eLibrary
In: Internationales Recht, Völkerrecht
Die Studie untersucht, welche Rechtsfolgen sich im Rahmen eines internationalen Investitionsschiedsverfahrens ergeben, wenn nachgewiesen wird, dass die streitgegenständliche Investition durch Korruption zustande gekommen ist. Dabei erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit der herrschenden Rechtsprechung der Investitionsschiedsgerichte, die im Wege einer Null-Toleranz-Strategie Klagen im Zusammenhang mit korruptionsbehafteten Investitionen stets abweisen. Der Autor plädiert für die Zulassung der Klage in Korruptionsfällen, um im Rahmen des Hauptverfahrens Entscheidungen zu ermöglichen, die nicht nur investorseitige Bestechung, sondern auch die Bestechlichkeit der Amtsträger des Gaststaats berücksichtigen.
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 25, Heft 3, S. 291-302
'Korruption ist nicht deswegen ethisch negativ oder gesellschaftlich schädlich zu bewerten, weil sie gegen geltende Gesetze verstößt. Die Auswirkungen von Normen und Gesetzen können gesellschaftlich und wirtschaftlich ambivalent sein und sich auch im Zeitverlauf ändern. Für die Bewertung von Korruption muss daher ein nichtnormativer Ansatz gewählt werden. Für die Bewertung der Konsequenzen von Korruption lassen sich eine Reihe von empirischen und theoretischen Befunden und Meinungen heranziehen, die sich weitgehend auf quantifizierbare Effekte beziehen. Zu den schädlichen Wirkungen gehören beispielsweise, dass der Preis auf Märkten steigt, weil der Wettbewerb verzerrt wird, oder dass Qualitätsmängel bei Gütern oder Dienstleistungen auftreten. Zwar werden in der wissenschaftlichen Literatur überwiegend die schädlichen Wirkungen von Korruption betont, es werden aber auch positive Konsequenzen genannt wie etwa die Beschleunigung administrativer Leistungen beim so genannten Speed Money. Es lässt sich sogar zeigen, dass Korruption nicht automatisch eine pareto-ineffiziente Allokation nach sich ziehen muss. Der Beitrag verschiedener soziologischer Richtungen zur Korruptionstheorie kann insbesondere darin bestehen, die nicht-quantifizierbaren Effekte von Korruption aufzuzeigen. Fasst man Korruption i.S.d. Handlungstheorie als eine Interaktionssequenz zwischen einem Prinzipal, einem Agenten (der für ihn arbeitet) und einem Klienten, der den Agenten besticht, dann lassen sich die schädlichen Auswirkungen von Korruption in einem größeren Rahmen deutlich machen. Korruption kann dann als gesellschaftlich negatives Sozialkapital definiert werden, das destabilisierend wirkt, weil es der Gesellschaft die Vertrauensgrundlage entzieht, die für ihre Existenz lebensnotwendig ist. Fehlendes Vertrauen kann nicht quantifiziert und nicht substituiert werden. Die Un-Ethik von Korruption wird auf diese Weise besser approximiert als über die juristische Tatsache, dass Akteure gegen geltendes Recht verstoßen haben.' (Autorenreferat)
In: Berichte / BIOst, Band 28-1998
'Das Thema des vorliegenden Berichtes ist der Problemkreis von Korruption und Kriminalität im russischen Bankensektor seit dem Ende der Sowjetunion. Nachdem einleitend ein analytischer Rahmen für die Beschäftigung mit Korruption bzw. mit organisierter Kriminalität in Rußland entwickelt worden ist, werden anschließend die Akteure im Bankensektor (Korruptionsnetzwerke und organisierte kriminelle Vereinigungen) sowie ihre Aktivitäten analysiert.' (Textauszug)
In: Studien zum internationalen Investitionsrecht Band 39
In: Schriftenreihe des International Investment Law Centre Cologne (IILCC) Band 19
Corruption in land governance is a significant problem in many countries, particularly in Sub-Saharan Africa. It leads to insecure tenure rights, and thus contributes to non-sustainable use of land, food insecurity, inequality, violent conflicts, and the breakdown of livelihood systems. To design effective counter-measures against corruption in land governance, it is important to gain an accurate understanding of the weak spots in the respective land governance system. Therefore, the Handbook on Land Corruption Risk Mapping – commissioned by Transparency International and developed by the Centre for Rural Development (SLE) – helps NGOs, governmental institutions, and other actors in Sub-Saharan Africa to systematically identify and assess corruption risks in land governance and to develop effective counter-measures. The handbook is divided into three phases: I) Research on the historical, legal, and institutional context of the respective land governance system; II) Conduction of a participatory multi-stakeholder workshop to identify and assess corruption risks in key land governance processes; III) Development of strategies to tackle the identified corruption risks. The handbook is illustrated with examples from case studies in Kenya.
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