Aktivsein in Senioren- und Pflegeheimen: eine deskriptive Studie
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 6, Psychologie 742
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 6, Psychologie 742
0\. Titel, Inhalt, Einleitung 1 1\. Jugend - Sozialisation - Medien 6 1.1. Begriffe und Gestalten von Jugend 6 1.2. Sozialisation im Jugendalter 42 1.3. Medien als bedeutende Sozialisationsinstanz Jugendlicher 51 1.4. Fazit zur Ausgangslage 62 2\. Jugend und Fernsehinformation 63 2.1. Verständnis von Fernsehinformation 63 2.2. Informationsangebot des Fernsehens 73 2.3. Informationsnutzung Jugendlicher 82 2.4. Fazit zu Forschungsstand und Forschungsdefiziten 92 3\. Zur explorativ-deskriptiven Studie 94 3.1. Zielsetzung und Fragestellungen 95 3.2. Untersuchungsgegenstand 97 3.3. Methodisches Vorgehen 103 4\. Zu den Untersuchungsergebnissen 107 4.1. Lebens-, Interessen- und Fernsehnutzungskontexte 107 4.2. Nutzung informativer Fernsehangebote 122 4.3. Motive der Nutzung informativer Fernsehangebote 173 4.4. Bewertung informativer Fernsehangebote 181 4.5. Informative Fernsehangebote im Urteil ihrer Nutzer 203 4.6. Inhaltliche Erwartung an Fernsehinformation 223 4.7. Zusammenhang der Zugänge zu Fernsehinformation 235 5\. Zusammenfassung 236 6\. Fazit und Ausblick 250 7\. Literatur 255 8\. Anhang 279 ; Bei den Orientierungs- und Suchprozessen im Jugendalter kommt dem Fernsehen, dem Leitmedium der Jugendlichen, eine besondere Bedeutung zu: Es ist zu Zeiten, in denen das Wissen der Menschen von der Welt und der Gesellschaft medial vermitteltes Wissen ist, die wichtigste mediale Informationsquelle und Orientierungshilfe Heranwachsender. An diesem Punkt setzt die vorliegende Arbeit an. Sie rückt den Gegenstand "Jugend und Fernsehinformation" in den Mittelpunkt des Interesses. Ausgehend von einer Betrachtung der Phänomene "Jugend- und Fernsehinformation" auf der Grundlage sozial-, erziehungs- und medienwissenschaftlicher Forschung wird im Hauptteil der Arbeit ein empirischer Zugang zum Gegenstand vorgenommen. Datenbasis ist eine mündliche Face-to-face-Befragung von 210 Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren, die im Rahmen eines größeren Forschungsprojektes zum Spannungsfeld "Jugend - Politik - Fernsehen" in ...
BASE
In: Reihe Pflegewissenschaft
In: Kirche und Öffentlichkeit in Transformationsgesellschaften, S. 125-158
Die Verfasserin zeichnet die Konturen der politologischen Transformationsforschung nach. Vor dem Hintergrund der Darstellung der wissenschaftshistorischen Genese dieses Teilgebiets der Vergleichenden Politikwissenschaft werden Begriffe und Typologien politischer Systeme sowie der Transformation solcher Systeme erläutert. Anschließend wird eine modellhafte Einteilung des Transformationsprozesses in drei Phasen betrachtet. Dabei wird hervorgehoben, dass eine rein deskriptive Vorgehensweise möglich nicht ist, um zu den vorgestellten Konzepten zu gelangen. Es werden auch normative Vorentscheidungen und Begründungen vorausgesetzt. Dies wird besonders bei der Diskussion des zugrunde liegenden Demokratieverständnisses deutlich, dessen historische Wurzeln zumindest in etymologischer und philosophiehistorischer Hinsicht eindeutig in der christlich-abendländischen Geschichte liegen. In diesem Kontext werden das maximalistische Konzept der demokratischen Konsolidierung, das Konzept der unvollständig konsolidierten bzw. 'defekten' Demokratien, das Konzept der 'eingebetteten Demokratie' mit den fünf Teilregimen sowie die Typen der unvollständig konsolidierten Demokratien thematisiert. Die Autorin zeigt, dass die Transformationsforschung auf einer kleinen Menge normativer Prämissen basiert, deren Akzeptanz keine starke Zumutung darstellt. Es werden in retrospektiver Analyse bisherige Transformationsprozesse beschrieben und einer systematisch vergleichenden Analyse zugänglich gemacht. (ICG2)
In: Die Macht der Menge: über die Aktualität einer Denkfigur Spinozas, S. 93-112
Der Verfasser schildert die unterschiedlichen Bedeutungen des Begriffs der Masse und setzt sie mit der Dynamik der gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in Verbindung. Vor diesem Hintergrund werden die seit der Entstehungszeit der politischen Philosophie von B. Spinoza abgelaufenen gesellschaftlichen Transformationen untersucht. Es wird argumentiert, dass sich diese auch in der Begriffsgeschichte von 'Masse' und 'Menge' niederschlagen und bei dem Versuch der Aktualisierung spinozistischer Begriffe berücksichtigt werden sollen. In diesem Sinne wird die Analyse als ein Beitrag zur historischen Wissenssoziologie des Politischen konzipiert. Die Präsenzmasse und die statistische Masse werden als zwei verschiedene Erscheinungsformen großer Menschengruppen betrachtet, denen jeweils unterschiedliche Formen der politischen Vergesellschaftung entsprechen. Der Autor zeigt, dass mit Hilfe dieser Unterscheidungen sich die in das Massenkonzept eingehenden affektiven Konnotationen differenzierter erfassen lassen. (ICG2)
In: Evidenzbasierte Bildungspolitik. Beiträge der Bildungsökonomie., S. 11-37
In dieser Studie werden die Bildungschancen von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Sozialschichten international vergleichend untersucht. Dazu werden im ersten Teil auf der Basis von Daten verschiedener Schulleistungsstudien mikroökonometrische Schätzungen des Einflusses der familiären Herkunft von Schülerinnen und Schülern auf deren Schulleistungen vorgenommen. Der zweite Teil stellt die gefundenen Unterschiede in den so indikatorisierten Bildungschancen in einen Zusammenhang mit bildungspolitisch relevanten Merkmalen der Schulsysteme. Die Befunde verschiedener empirischer Identifikationsstrategien zeigen, dass Schulsysteme mit späterer äußerer Differenzierung und umfassend ausgebauter frühkindlicher Bildung systematisch ausgeglichenere Bildungschancen bieten. Die Untersuchung liefert damit wichtige Argumente für die Notwendigkeit einer Schulstrukturdebatte im deutschen Schulwesen. (DIPF/Orig.).
In: Evidenzbasierte Bildungspolitik: Beiträge der Bildungsökonomie, S. 11-37
Die internationale Vergleichsstudie untersucht die in Schulsystemen bestehende Chancenungleichheit mit Hilfe der Daten verschiedener Schülerleistungstests. Im ersten Schritt werden zunächst die Mikrodaten der TIMSS- und der TIMSS-Repeat-Studien (1995 bzw. 1999) herangezogen, um zu schätzen, wie stark in den 54 teilnehmenden Ländern die Bildungsleistungen mit dem familiären Hintergrund variieren. Die Stärke des familiären Einflusses dient zugleich als ein international vergleichbarer Proxy für die Chancengleichheit in der Bildung. Dabei ergibt sich, dass Länder wie Großbritannien und Deutschland eine relativ geringe Chancengleichheit für Kinder unterschiedlicher sozialer Herkunft aufweisen, während Länder wie Frankreich und Kanada deutlich ausgeglichenere Leistungen erzielen. Darauf aufbauend wird im zweiten Schritt möglichen bildungspolitischen Ursachen der zu beobachtenden internationalen Unterschiede in der Chancengleichheit nachgegangen. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl eine späte Mehrgliedrigkeit als auch ein umfassendes System der frühkindlichen Bildung mit ausgeglicheneren Bildungschancen für Kinder unterschiedlicher familiärer Herkunft einhergehen. Demgegenüber scheinen das Ausgabenniveau, das durchschnittliche Leistungsniveau, die Länge des Schultages und das wirtschaftliche Entwicklungsniveau in keinem signifikanten systematischen Zusammenhang zur Chancengleichheit zu stehen. Eine zweite Identifikationsstrategie befasst sich gezielt mit möglichen Effekten der frühen Mehrgliedrigkeit. Um Verzerrungen durch unbeobachtete Heterogenität zwischen den Ländern auszuschließen, verwendet diese Strategie einen Differenzen-in-Differenzen-Schätzer, der die Differenz in der Ungleichheit zwischen dem Grund- und dem Sekundarschulbereich zwischen Ländern mit und ohne frühe Mehrgliedrigkeit vergleicht. Die Ergebnisse aus acht Paaren verschiedener internationaler Schülerleistungstests deuten darauf hin, dass eine frühe Mehrgliedrigkeit in der Tat die Streuung der Bildungsleistungen signifikant erhöht. Obwohl weniger eindeutig, scheint eine frühe Mehrgliedrigkeit zudem das durchschnittliche Leistungsniveau eher zu senken als zu erhöhen, was einen Zielkonflikt zwischen Gleichheit und Effizienz in diesem Bereich ausschließen würde. (ICG2)
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 29, Heft 3, S. 213-218
ISSN: 0720-5120
In: European economy, Heft 62, S. 37-57
ISSN: 0379-0991
Die Studie befaßt sich mit dem Zusammenhang von Wirtschaftswachstum und Beschäftigung und der sogenannten Beschäftigungsschwelle, d.h. der Wachstumsrate, die mindestens für einen Beschäftigungszuwachs erforderlich ist. Dazu werden zunächst Ansätze der neoklassischen Wachstumstheorie und der neueren endogenen Theorien resümiert und mit empirischen Befunden ergänzt. Anschließend werden beschäftigungspolitische Maßnahmen für ein beschäftigungsintensives Wachstum in der EU skizziert, wobei die USA nicht als geeignetes Vorbild angesehen wird. Es werden drei mögliche Ansätze skizziert: 1. Reform der Arbeitszeit und Arbeitsorganisation, 2. Erweiterung der Lohnkostenskala durch Senkung von Lohnnebenkosten für Niedrigverdiener und 3. Entwicklung neuer Beschäftigungsformen. (IAB)
In: Forum Wissenschaft, Band 23, Heft 2, S. 14-17
ISSN: 0178-6563
"Überwachungsthemen haben Konjunktur: Videoüberwachung an öffentlichen Orten, Biometrie in Reisepässen, Flughafensicherheit angesichts eines weltweit operierenden Terrorismus und der nicht selten maßlos geschürten Angst davor; die baldige Fußball-Weltmeisterschaft wirbt mit RFID-Chips in den Tickets als Sicherheitsmaßnahme gegen Schwarzhandel und faire Kartenverteilung. Angesichts dessen zeigt Nils Zurawski auf ein notwendiges sozialwissenschaftliches Forschungsfeld." (Autorenreferat)
In: Governmentality Studies: Analysen liberal-demokratischer Gesellschaften im Anschluss an Michel Foucault, S. 33-42
Der Beitrag wendet sich gegen die Idee, die Studies of Governmentality in ein festgelegtes Methodenset zu verwandeln, das, in Lehrbüchern zusammengefasst, Studierenden ausgehändigt werden kann. Das Leitmotiv des Autors lautet deshalb: "Studies of Governmentality" ja, "Governmentality Studies" nein. Der zweite Teil untersucht vor diesem Hintergrund Fragen der Gouvernementalität des moralischen Lebens im neoliberalen Zeitalter. Plädiert wird für eine moralisch-ethische Position, die - paradoxerweise - dazu führt, sich überhaupt gegen Ethiken als solche zu wenden. Die Geschichte der Technologien der Subjektivität - und hier insbesondere zur Gouvernementalität der Selbstachtung - wird als Beispiel analysiert. Etwas, das ganz privat zu sein scheint, das von unten kommt, das Empowerment ist und den Idealen und Praktiken der Freiheit dient, stellt sich als eine der Schlüsseltechnologien heraus, mit denen "einige der reichsten Menschen der Weltgesellschaft versuchen, ihre Lebensführung als vorbildlich zu verkaufen". Der springende Punkt ist die Idee der Freiheit. Die Stärke der Studies of governmentality liegt darin, das etwas, das zunächst der Freiheit dienlich scheint, kritisiert und problematisiert wird und auf diese Weise zweideutig, wenn nicht unmöglich gemacht wird. (ICA2)
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 92, Heft 2, S. 224-237
ISSN: 0012-0731
"Ist es mehr als 'political correctness', wenn in einem Text die beiden Geschlechter ausdrücklich benannt werden ('Lehrerinnen und Lehrer') oder eine eher 'kunstvolle' Form wie z.B. das 'kapitale Binnen-I' verwendet wird? In der empirischen Untersuchung scheint es auf den ersten Blick keinen Unterschied zu machen, bei genauerem Hinsehen zeigt sich allerdings, dass solche Hinweise gerade dort wichtig wären, wo die Geschlechter-Problematik (noch) nicht bewusst geworden ist." (Autorenreferat)
In: Veröffentlichung / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Sozialer Wandel, Institutionen und Vermittlungsprozesse, Abteilung Öffentlichkeit und soziale Bewegungen, Band 98-103
"In vielen Beiträgen über die Rolle der Markt- und Meinungsforschung in Deutschland wird
vorausgesetzt, daß die Branche der Markt- und Meinungsforschung in den letzten Jahren
gewachsen ist. Im Gegensatz zur herausragenden Rolle von Umfragen und Marktforschungsunternehmen
in der modernen Kommunikation ist nie untersucht worden, ob diese
Annahme stimmt. Zur Klärung dieser Frage wurde die Branche hinsichtlich ihrer Struktur
und Entwicklung in den letzten Jahren analysiert. Als Indikatoren dienten die Zahl der Unternehmen
in der Branche, der Umsatz, die festen und freien Mitarbeiterzahlen, Neugründungen
und die angebotenen Dienstleistungen. Die Basis der Analyse bildete das 'Handbuch
der Marktforschungsunternehmen' 1986, 1991 und 1996. Die Ergebnisse zeigen, daß die
Branche, trotz erheblicher Fluktuation, in nahezu jeder Hinsicht gewachsen ist." (Autorenreferat)