Bankenregulierung - regelgebunden oder diskretionär?
In: Reihe: Finanzierung, Kapitalmarkt und Banken 18
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In: Reihe: Finanzierung, Kapitalmarkt und Banken 18
In: Illegale Transaktionen und staatliches Handeln, S. 35-64
In: Finanzwissenschaftliche Schriften
Antizyklische Regelmechanismen für den Staatssektor («formula flexibility») werden mit diskretionärer staatlicher Konjunkturpolitik verglichen. Damit wird der häufig anzutreffende Vergleich vermieden, bei dem die kontroversen Strategien sich ausserdem durch die Zielsetzung unterscheiden oder mit unterschiedlichen Annahmen über die Funktionsmechanismen der Wirtschaft konfrontiert werden. Sowohl theoretische Überlegungen als auch anhand empirischer Beispiele belegte Ergebnisse (Indikatorvorschläge aus den USA, Gesamtindikator des Sachverständigenrats und Bestersscher Indikatorvorschlag aus der BRD) lassen «formula flexibility» als völlig ungeeignet zur Lösung konjunkturpolitischer Probleme erscheinen.
Der vorliegende Beitrag thematisiert den Stabilitäts- und Wachstumspakt unter Berücksichtigung von Zeitinkonsistenzproblemen. Die Verfasser gelangen zu dem Ergebnis, dass die bisherige Anwendungspraxis des Stabilitäts- und Wachstumspaktes nicht geeignet ist, die Zeitinkonsistenzprobleme zu reduzieren. Vom Stabilitäts- und Wachstumspakt wird nur dann eine disziplinierende Wirkung ausgehen, wenn dieser auch glaubwürdig umgesetzt wird. Daher betonen die Verfasser die Notwendigkeit einer stärkeren Regelbindung anstelle der in der bisherigen Anwendung bestehenden hohen diskretionären Ermessensspielräume. ; The following paper deals on the problems of time inconsistency in connection with the stability and growth pact. The authors conclude that the current practice of application of the stability and growth pact is not appropriate for reducing the problems of time inconsistency. The stability pact will yield disciplining effects only if it will be credible applied. Therefore, the authors emphasises a more rule and less discretion orientated application of the stability and growth pact.
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Antizyklische Regelmechanismen für den Staatssektor («formula flexibility») werden mit diskretionärer staatlicher Konjunkturpolitik verglichen. Damit wird der häufig anzutreffende Vergleich vermieden, bei dem die kontroversen Strategien sich ausserdem durch die Zielsetzung unterscheiden oder mit unterschiedlichen Annahmen über die Funktionsmechanismen der Wirtschaft konfrontiert werden. Sowohl theoretische Überlegungen als auch anhand empirischer Beispiele belegte Ergebnisse (Indikatorvorschläge aus den USA, Gesamtindikator des Sachverständigenrats und Bestersscher Indikatorvorschlag aus der BRD) lassen «formula flexibility» als völlig ungeeignet zur Lösung konjunkturpolitischer Probleme erscheinen.
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In: Finanzwissenschaftliche Schriften Band 4
Antizyklische Regelmechanismen für den Staatssektor («formula flexibility») werden mit diskretionärer staatlicher Konjunkturpolitik verglichen. Damit wird der häufig anzutreffende Vergleich vermieden, bei dem die kontroversen Strategien sich ausserdem durch die Zielsetzung unterscheiden oder mit unterschiedlichen Annahmen über die Funktionsmechanismen der Wirtschaft konfrontiert werden. Sowohl theoretische Überlegungen als auch anhand empirischer Beispiele belegte Ergebnisse (Indikatorvorschläge aus den USA, Gesamtindikator des Sachverständigenrats und Bestersscher Indikatorvorschlag aus der BRD) lassen «formula flexibility» als völlig ungeeignet zur Lösung konjunkturpolitischer Probleme erscheinen.
Der Geschäftsbereich Leistungssport (GBL) des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) agiert als Common Agent (Diener zweier Herren) der Sportverbände und des Bundesministern des Innern (BMI) bei der Verteilung der Sportfördermittel des BMI an die olympischen Spitzenverbände im DOSB. In diesem Beitrag wird ein Hypothesensystem entwickelt, welches beschreibt, nach welchen Kriterien der GBL bei der Verteilung der Mittel vorgeht. Es zeigt sich, dass neben den Bewertungskriterien, die im so genannten Förderkonzept 2012 formalisiert wurden, diskretionäre Handlungsspielräume bestehen. Diese werden quantifiziert und mittels des Hypothesensystem interpretiert. Es wird diskutiert, wie die Problematik einer Common Agency entschärft werden kann.
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Im Kontext der Eurokrise wird mitunter der Übergang in ein diskretionäres Wechselkursregime diskutiert, das seinen Teilnehmern politisch verhandelte Auf- und Abwertungen ermöglichen würde. Über die Wünschbarkeit und die Wirkungsweisen solcher Auf- und Abwertungen finden sich in der Debatte unterschiedlichste Annahmen. Das Papier unternimmt daher einen Rückblick auf das Europäische Währungssystem (EWS), das von 1979 bis 1998 Bestand hatte. Es beruhte auf Interventionsverpflichtungen zur kurzfristigen Stabilisierung der Wechselkurse, ermöglichte aber die Neuaushandlung der Währungsparitäten, wenn die Preisentwicklungen in den teilnehmenden Ländern zu heterogen wurden. Insgesamt fanden im EWS 62 Wechselkursanpassungen zu 18 unterschiedlichen Zeitpunkten statt. Die Wechselkursanpassungen halfen bei der kurzfristigen Minimierung von Leistungsbilanzungleichgewichten, verhinderten aber nicht die mittelfristige Neuentstehung von Anpassungsdruck. Auf Abwertungen erfolgten keine Inflationsschübe und auf Aufwertungen keine Wachstumseinbrüche. Auch entstand kein Abwertungswettlauf, sondern vielmehr eine persistente Spaltung von Ländern unter Auf- und Abwertungsdruck. Ein erhebliches Manko des EWS war die politische Energie, die in regelmäßigen Abständen in die Neuaushandlung der Wechselkurse und damit in die "Pflege" des diskretionären Wechselkursregimes investiert werden musste. Mit diesem Problem sähe sich auch ein etwaig aus dem Euro hervorgehendes EWS II konfrontiert. ; The euro crisis has fueled a debate about the pros and cons of discretionary exchange rate regimes that enable their members to devalue and revalue their currencies. Perceptions of the desirability and the effectiveness of such adjustments differ widely. The paper contributes to this debate by revisiting the European Monetary System (EMS) that existed between 1979 and 1998. The EMS relied on intervention liabilities in order to stabilize exchange rates in the short term, but also enabled renegotiations of exchange rates when inflation divergences lasted over longer time periods. During the EMS period, 62 exchange rate adjustments occurred, distributed over 18 different points in time. Exchange rate adjustments helped to minimize current account imbalances in the short run, but they could not prevent imbalances from reoccurring in the middle run. There were no inflation bursts after devaluations and no growth setbacks after revaluations, nor did the EMS bring about any competitive devaluation runs. It did, however, give rise to a persistent split between countries under devaluation or revaluation pressures. A considerable shortcoming of the EMS was the amount of political energy that repeatedly had to be invested in the 'care' of the discretionary system. A new EMS as a possible follow-up system to the euro would be confronted with the same problem.
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In: Finanzwissenschaftliche Schriften 4
In: MPIfG discussion paper 15/11
Die kalte Progression soll als 'ungewollte' Quelle von Steuereinnahmen beseitigt werden. Als Lösung wird eine Tarifi ndexierung vorgeschlagen. Aber hat sich in den vergangenen Jahren tatsächlich die Belastung der Steuerpfl ichtigen nach einer nominalen Einkommensteigerung erhöht? Michael Broer weist hier nach, dass diskretionäre Tarifsenkungen in den letzten 15 Jahren eine größere Bedeutung hatten, als ein Tarif auf Rädern hätte erreichen können.
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In: Journal für Strafrecht: JSt ; Zeitschrift für Kriminalrecht, Polizeirecht und soziale Arbeit, Band 6, Heft 2, S. 177
ISSN: 2312-1920
In: Beiträge zur Ökonomie von Haushalt und Verbrauch 8