Emanzipatorischer Islam
In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 101, Heft 2, S. 39-43
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In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 101, Heft 2, S. 39-43
In: Deutsche Jugend: Zeitschrift für die Jugendarbeit, Heft 1, S. 17-24
Im zweiten Beitrag erörtert Franz Josef Krafeld die Grundsatzfrage, wie es in der Praxis der Jugendarbeit gelingen kann, dem emanzipatorischen Auftrag dieses Handlungsfeldes gegenüber den immer wieder eingeforderten ordnungspolitischen Leistungen den nötigen Spielraum zu verschaffen. Der Autor geht von der Grundthese aus, dass sich die ordnungspolitischen Ansätze der Jugendarbeit immer wieder als wirkungsschwach erwiesen haben, während emanzipatorisch ausgerichtete Projekte deutlich wirksamer gewesen seien, weil sie Jugendliche grundsätzlich respektierten und ihre Probleme ernst nähmen. Krafeld möchte allerdings diese beiden Ausrichtungen der Jugendarbeit gar nicht als Gegensätze begreifen. Vielmehr gehe es darum, sich auf realistische Wirksamkeitschancen auszurichten statt auf ein bloßes ordnunspolitisches "Muss", das oft auf Irrwege führe. Wichtig seien nicht lange Erörterungen hehrer Ziele, sondern reflektierte Schritte in die richtige Richtung, außerdem ein offensives statt defensives Engagement sowie ein Eingehen auf die Ursachen, Nährböden und den Dünger von Konflikten Jugendlicher mit ihrer Umwelt. Dabei müsse anstößiges Verhalten immer als eine Variante einer aktiven Einmischung begriffen werden.
In: Nachrichtendienst / Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e.V., DEAE: Informationen, Meinungen, Personalia, Literatur, Arbeitsmaterial, Dokumentation, Heft 3, S. 1-9
ISSN: 0936-0190
In: Außeruniversitäre Aktion: Wissenschaft und Gesellschaft im Gespräch, Band 2, Heft 1, S. 151-158
ISSN: 2750-1949
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 2, Heft 2, S. 44-49
ISSN: 0340-2304
Damit eine kritische Sozialwissenschaft ihrem emanzipatorischen Anspruch genügen kann, muß sie eine emanzipatorische Theorie entwickeln, die von den Beherrschten selbst als Ausdruck ihrer Situation und ihrer Wünsche anerkannt wird und Methoden finden, die dahin führen, daß die Beherrschten zu einer handlungsfähigen und veränderungswilligen Gruppe werden. Der Verf. diskutiert unter diesem Aspekt verschiedene Forschungsansätze und geht zunächst auf die nomologischen Sozial- und Verhaltenswissenschaften ein. Deren Theorien vergrößern die Verfügungsgewalt über Menschen, womit die Möglichkeit einer Herrschaft über Menschen steigt, da sie die soziale Wirklichkeit als eine sich ständig gesetzmäßig reproduzierende bzw. reproduzierbare Faktenwelt und nicht als theraphiebedürftige Welt menschlicher Handlungen thematisiert. Die Methoden einer nach sozialen Gesetzmäßigkeiten suchenden empirischen Sozialforschung müssen gewährleisten, daß die Versuchsperson aus der Forschungssituation in der gleichen Verfassung wieder entlassen werden, wie sie hereingekommen sind. Ein solches Wissenschaftsprogramm ist jedoch nicht realisierbar, da es an der Veränderung des Untersuchungsgegenstandes in der Untersuchung und an der Möglichkeit des Antwortens der Untersuchungsobjekte auf die Resultate der Untersuchung scheitert. Hierin liegt die Chance einer emanzipatorischen empirischen Sozialforschung, die solche Forschungsprozesse als Lernsituationen verstehen muß. Als Beispiel dafür stellt der Verf. die Methoden der Human-Relations-Bewegung und die der community-self-surveys dar, bei der die Erforschten am Forschungsprozeß selbst teilnehmen und sich dadurch verändern. (JM)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 48, S. 14-21
ISSN: 0479-611X
Die in der vorliegenden Arbeit dargestellten Berufswahltheorien gehen von der Unveränderbarkeit der Berufswelt aus, der sich das Individuum anpassen soll. Die klassische und die neotechnische Berufswahltheorie kann u.a. wegen ihrer problematischen Eignungs- und Neigungsbegriffe sowie ihrer einseitigen Interessenausrichtung der Komplexität der Berufswahl in der Industriegesellschaft nicht gerecht werden. Psychologische Theorien überbetonen persönliche Faktoren. Dieser Mangel wird in der allokationstheoretischen Berufswahltheorie überwinden. Für die abschließend in Ansätzen skizzierte emanzipatorische Berufswahltheorie enthalten entscheidungstheoretische und interaktionistische Theorien wichtige Grundlagen. Die sich an die vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut des DGB entworfene arbeitsorientierte Einzelwirtschaftslehre anlehnende emanzipatorische Berufswahltheorie geht davon aus, daß die Arbeits- und Berufswelt im Interesse der Berufswählenden und der lohnabhängig Arbeitenden verändert werden muß. (JM2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 48, S. 14-21
ISSN: 0479-611X
Die Darstellung verschiedener Theorien der Berufswahl zeigt, daß die herrschenden Theorien von einer Konzeption ausgehen, nach der die Struktur der Berufswelt als gegeben angesehen wrd, sich demnach das Individium, das einen Beruf sucht, sich diesen Strukturen anpassen muß. Die emanzipatorischen Berufswahltheorie beschreibt nicht lediglich vorgegebene Strukturen- und betrachtet diese damit impliziert als unveränderbar-, sondern zeigt Wege und Handlungsweisen auf, wie bestehende Strukturen im Interesse benachteiligter Gruppen verändert werden können. Sie lehnt sich an die vom Sozialwissenschaftlichen Institut. (WSI) des DGB erarbeiteten arbeitsorientierten Einzelwirtschaftslehre an, die die Durchsetzung der Interessen der abhängig Beschäftigten in den verschiedenen Gesellschaftsbereichen zum Ziel hat. Unter den gesamtwirtschtlichen Rahmenbedingungen muß die Annahme, daß die Berufs- und Arbeitswelt durch die in ihr arbeitenden Personen entscheidend verändert werden kann, als 'Realutopie' angesehen werden, die jedoch zur Orientierung des persönlichen und des gewerkschaftlichen Handels eine wichtige Funktion hat. (IAB)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 38, Heft 11, S. 659-668
ISSN: 0342-300X
"Auf der Basis von Funktion und Problematik der traditionellen Arbeitszeitstrukturen einschließlich der vorhandenen Teilzeitarbeit werden Ansätze für eine offensive gewerkschaftliche Strategie zur Gestaltung und Steuerung der Teilzeitarbeit und zur Überwindung dieses Beschäftigungsverhältnisses als Rationalisierungs- und Marginalisierungsinstrument entwickelt. Ausgangspunkt der Überlegungen ist der Widerspruch zwischen dem theoretisch abzuleitenden, emanzipatorischen Bedarf an Teilzeitarbeit und der empirisch festzustellenden, diskriminierenden Realität dieses Beschäftigungsverhältnisses. Dieser Widerspruch kann nur überwunden werden in einer umfassenden gewerkschaftlichen Arbeitszeitpolitik, deren erste Priorität die kollektiv-verträgliche einheitliche Arbeitszeitverkürzung ist; sie muß aber auch gleichzeitig denjenigen Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen einen Rechtsanspruch auf Teilzeitarbeit einräumen, für die die einheitliche Arbeitzeitnorm im Erwerbsbereich objektiv diskriminierende Wirkungen hat." (Autorenreferat)
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 205, S. 84-85
ISSN: 0170-4613
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 166, S. 45-48
ISSN: 0170-4613
In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 89, Heft 11, S. 334-336
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 48
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 29, Heft 48, S. 14-21
ISSN: 0479-611X
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 35, Heft 135, S. 21-39
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 19, Heft 2/3, S. 25-48
"'Emanzipatorische Kunsttherapie' hat zum Ziel, die Betroffenen zu bemächtigen, ihnen kreative Mittel an die Hand zu geben, die eigenen Ressourcen zu entdecken. Anhand einer Fallgeschichte einer alkoholabhängigen Frau wird durch biographische Daten belegt, wie soziale Anpassungsleistungen und andere Bewältigungsversuche den Weg in den Alkoholabusus bestimmten. Anhand der Bilder, die in der Kunsttherapie entstanden sind, werden die therapeutischen Fortschritte sichtbar. Eine unsichere Perspektive hinterläßt diese klinische Arbeit, solange nicht im ambulanten Bereich eine frauenspezifische, kreative Arbeit fortgesetzt werden kann. Frauen brauchen Freiräume, um ihre destruktiven Bewältigungsversuche hinter sich zu lassen und neue, emanzipative Schritte zu wagen." (Autorenreferat)