Das Eurogeld: Chance und Verantwortung
In: Die politische Meinung, Band 40, Heft 313, S. 5-13
ISSN: 0032-3446
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In: Die politische Meinung, Band 40, Heft 313, S. 5-13
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 2, Heft 1, S. 109-132
ISSN: 0340-0425
Die sich aufgrund fortschreitender Internationalisierung von Produktionen und finanziellen Verflechtungen für das Verhältnis zwischen Industrie- und Finanzkapital und nationalen Staatsapparaten ergebenden Probleme werden am Problem der Kontrolle des Eurogeldmarktes beispielhaft aufgezeigt. Nach einer kurzen Darstellung des Eurogeldmarktes als internationalem Kommunikationsnetz, folgt eine Auseinandersetzung mit Argumenten Emilie BENOITs, der die Feststellung Stepan HYMERs bestritt, Eurogeld- und -kapitalmarkt und multinationale Konzerne seien 'symbiotisch' gewachsen. Resümee des Artikels ist die Feststellung, daß diese Symbiose heute noch gilt, da sich für die Deviseninländer vieler Staaten die direkte Kreditaufnahme am Eurogeldmarkt erschwert hat und sich der interne Zahlungsverkehr der multinationalen Konzerne zu einem wichtigen Medium internationaler Kreditwährung entwickelt, und sich durch die gemeinsamen Internationalisierungen von Industrie-und Finanzkapital Probleme für die Definition und Durchsetzung des gemeinsamen Interesses der herrschenden Klasse in stark außenhandelsorientierten Industriegesellschaften ergeben. (BS)
In: Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik
Die Satzung des Europäischen Systems der Zentralbanken sieht eine Umverteilung von Geldschöpfungsgewinnen (Seigniorage) zwischen den Notenbanken des Eurosystems vor. Die Diskussion um die «Gewinner» und «Verlierer» aus dieser Regelung wird sehr kontrovers geführt. Die Arbeit versucht, diese Umverteilungsproblematik systematisch zu analysieren. Insbesondere die theoretischen Grundlagen des Seigniorage, die mannigfaltigen Tätigkeiten der EWU-Zentralbanken und deren Auswirkungen auf die Entstehung der Notenbankgewinne sowie die Verwendung der Geldschöpfungsgewinne werden detailliert untersucht.
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