Eine Familie ist eine Familie ist eine Familie: ein autobiographischer Bericht
In: Das Zebra bei diá
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In: Das Zebra bei diá
Nachdem die Familie als Institution nicht nur von gesellschaftlichen Außenseitern jahrzehntelang abgelehnt worden war, erlebt sie heute eine unübersehbare Renaissance. Die französische Historikerin und Psychoanalytikerin (vgl. "Wozu Psychoanalyse?", BA 5/02) geht den Irritationen nach, die den klaren Blick auf die Familie als Institution getrübt haben, auf den Grund. Als Ursache führt sie das Schwinden der einst uneingeschränkten Autorität des Vaters und den Aufstieg des Mütterlichen an, das in der neuen Familienordnung eine zentrale Rolle spielt. Die neue Familie der Zukunft werde nicht mehr hierarchisch ausgerichtet sein, sondern eher als horizontales Netzwerk. Zwar habe die Ehe ihren Glanz verloren; Kinder würden immer häufiger außerhalb der Ehe geboren. Trotzdem gebe die Familie jene Sicherheit, auf die niemand verzichten kann; unabhängig von der sexuellen Orientierung oder der Lebenssituation. Intellektuelle Analyse auf hohem Niveau; trotzdem klar und gut verständlich. Ergänzend zu "Alles, was Familie ist" (BA 8/07), hrsg. von Micha Schulze. Für große Bestände. (3)
In: Reihe Familien-Marketing 2
In: Adoption & fostering: quarterly journal, Band 104, Heft 2, S. 12-16
ISSN: 1740-469X
In: Wörterbuch der Politik 8
In: Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnis im Umbruch: was kommt nach dem Ernährermodell?, S. 356-380
Die Gleichheit der Geschlechter schließt ein Recht auf gleiche Erwerbschancen und auf ökonomische Unabhängigkeit ein. Beide Geschlechter haben die Pflicht und das Recht, die Haus- und Familienarbeit zu teilen; sie sollen gleichermaßen an den Aktivitäten ihrer Kommunen teilnehmen und sich anderweitig politisch betätigen können. Institutionelle Regelungen, die für die heutige "Zwei-Verdiener-Zwei-Partner"-Familie konstitutiv sind, wie die Individualbesteuerung, der Elternurlaub, öffentliche Betreuungsangebote für hilfsbedürftige Kinder, Ältere oder Behinderte, bieten in Schweden - im Vergleich zu anderen Ländern - die Voraussetzungen für Gleichheit in den Geschlechterbeziehungen. Der vorliegende Beitrag fragt danach, wie weit die Geschlechtergleichheit in Schweden angesichts eines institutionellen Rahmens, der explizit zur Förderung der Gleichheit zwischen Frauen und Männern in der Familie geschaffen wurde, vorangeschritten ist. Dazu werden politische Leitbilder der Geschlechtergleichheit mit Blick auf die praktizierte Gleichheit in Familien und auf das diesen Praktiken zugrunde liegende Alltagsverständnis von Gleichheit analysiert. Abschließend diskutiert die Autorin aktuelle sozialpolitische Entwicklungen im Bereich der Kinder- und Altenbetreuung. Die Frage, inwieweit institutionelle Regelungen - sozusagen von oben - Gleichheit in der Familie bewirken können, leitet insgesamt die Überlegungen. (ICA2)