Anhand einiger Beispiele von Bürgerkriegsländern zeigt der Autor die Auswirkungen der Anwendung der Konkordanzdemokratie auf. Er konstatiert, dass die Machtteilung und die Konkordanzdemokratie zu den Kernelementen von Friedensabkommen zählen, die Bürgerkriege beenden sollen. Um Inklusion zu gewährleisten, setzt die Konkordanzdemokratie neben Veto-Rechten auf die garantierte Teilhabe der Konfliktparteien an der Regierung. Der Autor kommt zu der ernüchternden Einschätzung der neuen Konkordanzsysteme, dass sie zu ihrer Akzeptanz schließlich jener Legitimation bedürften, die durch ihre Etablierung erst geschaffen werden soll; zudem sieht er die Gefahr der Petrifizierung ethnischer Konfliktlinien durch Proporzregelungen. (ICB)
In: Frieden als Beruf - Beiträge aus der Religions- und Friedensforschung: Festschrift für Richard Friedli zu seinem 75. Geburtstag ; mélanges en l'honneur de Richard Friedli pour ses 75 ans, S. 69-80
Die Diagnosen über Krieg und Frieden mit weltweiter Reichweite informieren seit vielen Jahren über eine relativ geringe Zahl von zwischenstaatlichen Kriegen sowie eine bemerkenswerte Zunahme innerstaatlicher Konfliktlagen, bei denen unterschiedliche Ausmaße von Gewalt bis hin zu lang anhaltenden Bürgerkriegen zu beobachten sind. Diese empirisch korrekte Beobachtung impliziert nicht, dass die Friedensgestaltung auf zwischenstaatlicher, internationaler bzw. globaler Ebene eine zu vernachlässigende Größe ist. Doch unübersehbar ist, dass seit vielen Jahren mehr Menschen auf der Welt durch gewaltsame Auseinandersetzungen innerhalb von Staaten und Gesellschaften betroffen sind als durch kriegerische Auseinandersetzungen konventioneller Art. Dies ist der Grund, warum theoretische und praktische Überlegungen zu den Voraussetzungen und zur Architektur einer konstruktiven Friedensgestaltung innerhalb von Staaten und Gesellschaften eine große Aufmerksamkeit in Wissenschaft und politischer Praxis verdienen. Der Autor fragt in seinem Beitrag nach den Lernprozessen von Staaten auf ihrem Weg zur Verwirklichung eines dauerhaften Friedens innerhalb eines demokratisch begründeten Rechtsstaates. Er ordnet die derzeitigen Revolutionen in arabischen Ländern in sein Modell innerstaatlicher Konflikte ein und diagnostiziert diese als Folge der Umwandlung von traditionalen in sozial mobile Gesellschaften. (ICI2)
Die Friedens- und Konfliktforschung hat sich in Weiterführung der Ansätze aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, jetzt aber als wissenschaftliche Disziplin, intensiv mit den Ursachen von Kriegen und in erweiterter Form mit den Ursachen von Gewalt beschäftigt. Der Massenstreik ist als Mittel zur Kriegsverhinderung angesichts der Veränderungen innerhalb der internationalen Arbeiterbewegung inzwischen ausgeschieden. Demonstrationen finden hingegen immer noch statt, auch die jährlichen Ostermärsche stehen in dieser Tradition. Erörtert werden in der Wissenschaft und in der Politik etwa Maßnahmen zur Abrüstung, im Besonderen der Atomwaffen, zur Demokratisierung des Militärs, zur Verminderung oder gar Abschaffung der Armeen oder zum Abbau von Feindbildern. Die Rolle von Nichtregierungsorganisationen steht ebenso zur Debatte wie die allgemeine Sicherheitspolitik oder der Auslandseinsatz von Soldaten, der als Friedensförderung bezeichnet wird, häufig jedoch letztlich wirtschaftlichen und politischen Interessen dient. Nach wie vor sind Schiedsgerichte und seit einiger Zeit auch eine internationale Gerichtsbarkeit wichtige Hilfen einer Friedenspolitik. Immer wieder werden Möglichkeiten einer Welt-Innenpolitik untersucht, einer durch die Vereinten Nationen garantierten Welt-Friedensordnung. Manchmal zielt die Forschung weniger auf die Abschaffung von Kriegen, sondern eher auf ein Konfliktmanagement. Umstritten ist, was unter 'Friede' zu verstehen ist: die Abwesenheit von Krieg oder auch eine demokratische und sozialverträgliche Ordnung? Welche Bedeutung hat der Gender-Aspekt? All diese Fragen sind von den Vorschlägen und Forderungen im Umfeld des Sozialistischen Friedenskongresses von 1912 angestoßen worden. Damals standen der Kapitalismus und der Klassenkampf im Mittelpunkt der Ursachenforschung. Heute können Armut und soziale Polarisierung im nationalen wie internationalen Zusammenhang als entscheidende Ursache von gewalthaften Konflikten und Kriegen betrachtet werden. (ICB2)
Der Verfasser leitet die Relevanz einer angewandten Politikforschung ideengeschichtlich ab. Angewandte Politikforschung sollte seiner Ansicht nach in ihrem Arbeitsmodus aus verbundener Wissensgenerierung und -vermittlung nicht als Gegensatz zur Grundlagenforschung aufgefasst werden. Er demonstriert dies anhand einer Untersuchung zweier Friedenspläne (Abbé de Saint-Pierre und Immanuel Kant) und zeigt hierbei, dass angewandte Politikforschung eine erkennbare Linie im ideengeschichtlichen Stammbaum der Politikwissenschaft aufweist. Wesentliche Elemente der heutigen angewandten Politikforschung haben nennenswerte Vorläufer im Feld der Ideengeschichte, wo in vergleichbarer Weise Theorie und Praxis gedanklich verbunden wurden. Diese sind als Manifestationen einer angewandten Politikforschung avant la lettre zu betrachten. (ICE2)
Der Beitrag gibt einen Überblick über das Phänomen der Friedenskonsolidierung. Dabei wird der Begriff analytisch eng verstanden: als Politik zur Befriedung von Nachkriegsgesellschaften. Als Ausgangspunkt erfolgt die Diskussion des Friedensbegriffes. Daran schließt sich die Darstellung empirischer Entwicklungen an, die verdeutlicht, wie sich die Friedenspolitik in den vergangenen 19 Jahren verändert hat und das Peacebuilding expandierte. Der dritte Abschnitt stellt die inhaltlichen Kernpunkte des Konzepts der Friedenskonsolidierung dar. Die darauffolgende Bilanz des internationalen Peacebuildings veranschaulicht, dass die Erfolge allenfalls durchwachsen sind. Gründe hierfür werden in der wissenschaftlichen Debatte äußerst kontrovers diskutiert. So halten problemlösungsorientierte Ansätze das Konzept der Friedenskonsolidierung im Kern zwar für richtig, aber für reformbedürftig, während kritische Autoren die Grundannahmen des Peacebuildings hinterfragen. In einem Ausblick werden die Positionen der akademischen Diskussion zueinander in Beziehung gesetzt und auf ihre politische Relevanz hin diskutiert. (ICF2)
1945 unterzeichnen 51 Regierungen unter dem Eindruck der politischen Katastrophe des Zweiten Weltkriegs die Charta der Vereinten Nationen, um künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren. Es sollte eine internationale Friedensordnung begründet werden, die Aggressorstaaten (des Zweiten Weltkriegs) entwaffnet, die Schwäche des Völkerbundes der Zeit zwischen den Weltkriegen überwindet und die den sich abzeichnenden Ost-West-Gegensatz womöglich friedlich kanalisiert. Der Beitrag geht aus Anlass des UNO-Friedensjahres der Friedensrelevanz der Vereinten Nationen nach. Dabei wirft der Beitrag einen Blick auf die Friedenserhaltung durch UN-Truppen und auf die Friedensforschung der Vereinten Nationen. Anschließend skizziert der Beitrag die Aktivitäten der UNO im Jahr des Friedens 1986 und nimmt abschließend eine Bewertung der Diskurse vor. (ICB2)
In: Wissen, Wissenschaft und Global Commons: Forschung zu Wissenschaft und Politik jenseits des Staates am Beispiel von Regulierung und Konstruktion globaler Gemeinschaftsgüter, S. 295-315
Der Beitrag verfolgt das Ziel zu identifizieren, wie die methodologischen und forschungspraktischen Herausforderungen des Studiums der Wissenschaften als politischer Akteur bearbeitet werden können. Es wird argumentiert, dass eine pragmatistische bzw. praxistheoretische Vorgehensweise, wie sie sich sowohl in der Theoriebildung der internationalen Beziehungen als auch in der Weiterentwicklung der wissenschaftssoziologischen Akteur-Netzwerk-Theorie entwickelt hat, zahlreiche Vorteile bietet. Dazu wird veranschaulicht, dass die Diagnose einer ontologischen Leerstelle ihre Berechtigung hat. Zweitens werden anhand des Beispiels der Rolle von Sozialwissenschaftlern in der Friedensschaffungspolitik der UNO unterschiedliche analytische Zugänge zur Beschreibung des Status von Wissenschaftlern in der globalen Politik diskutiert. (ICE2)
In: Globale Herausforderungen - globale Antworten: eine wissenschaftliche Publikation des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport, S. 375-381
"Friedenseinsätze haben eine lange Tradition. Aus der Sicht der Wirtschaftswissenschaften, insbesondere im Lichte der neuen Teildisziplin Sozioökonomie, ist es daher interessant, der Frage nachzugehen, welche Effekte Friedenseinsätze bewirken - einerseits im Einsatzraum und andererseits im Entsendestaat. Als Vorfrage ist zu klären, welche sicherheitspolitischen Voraussetzungen eine Volkswirtschaft benötigt, um reibungslos funktionieren zu können. Darauf aufbauend erfolgt eine Analyse der wichtigsten Auswirkungen von Friedenseinsätzen auf die Staaten als Akteure. Sicherheitspolitische Stabilität ist Grundlage für ein geordnetes Zusammenleben von Menschen in einem Staat und damit auch die Grundlage für ein geordnetes Wirtschaften. Die Untersuchung belegt, dass Friedenseinsätze per se notwendig sind, um eine durch Terror und Bürgerkrieg zerrüttete Wirtschaft wieder in Gang bringen zu können. Die Erfahrungen bisheriger Einsätze haben gezeigt, dass eine Leadnation die besten Voraussetzungen vorfindet, um Wirtschaftskontakte anzuknüpfen. Kleinere Staaten, die kleinere Kontingente entsenden, können nur mit kleineren Geschäften rechnen. Die Untersuchung zeigt ferner, dass Friedenseinsätze durch ihre mediale Präsenz ein Werbeträger für die Wirtschaften der Entsendestaaten sein können, insbesondere profitiert die Rüstungsindustrie davon. Friedenseinsätze haben aber nicht nur positive Auswirkungen auf einen Einsatzraum, sie haben auch unerwünschte Nebeneffekte wie das Ausbreiten der Schattenwirtschaft oder das sprunghafte Ansteigen von Prostitution und Kriminalität jeglicher Ausprägung." (Autorenreferat)
Die Verfasserin stellt zunächst dar, wie sich die Historische Friedensforschung institutionalisierte und methodisch orientierte. In diesen ersten Jahren wurden sechs Forschungsfelder schwerpunktmäßig bearbeitet, die dann in den kommenden Jahren weiter entwickelt wurden: (1) die Kriegsursachenforschung, (2) Pazifismus und Friedensbewegungen, (3) innergesellschaftliche Konflikte, (4) Militär und Militarismus, (5) Rüstung und Abrüstung, (6) das internationale Staatensystem und die Probleme der Friedenssicherung. Zusätzlich zu diesen bereits etablierten Schwerpunkten rückten in den letzten Jahren vier neue Bereiche stärker in den Fokus des Historischen Friedensforschung: Gender, gewaltfreier Konfliktaustrag, Mentalitäten und Kulturen von Frieden und Gewalt sowie die Methode der Diskursanalyse. Die Verfasserin diskutiert Chancen und Grenzen der Historischen Friedensforschung für die Friedens- und Konfliktforschung und skizziert abschließend Perspektiven und Desiderate. (ICE2)
Die Verfasser werfen zunächst einen kurzen Rückblick auf die Diskussion von Demokratie und Frieden in der deutschen Friedensforschung der 1970er Jahre. Sie stellen dann die Entwicklung des heutigen Forschungsstandes dar, indem sie zum einen die deutsche Rezeption der internationalen Diskussion sowie eigene Deutungsangebote des Doppelbefundes zum Demokratischen Frieden erläutern und zum anderen die einschlägig aktualisierten Bezüge auf Immanuel Kants Friedensschrift skizzieren. Abschließend benennen sie offene Fragen und ziehen normative Schlussfolgerungen. (ICE2)
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Krefelder Appell und der Friedensbewegung der frühen 1980er Jahre. Im Mittelpunkt der politischen Bewegung rund um den Krefelder Appell stehen die Verhinderung der nuklearen Aufrüstung der Bundesrepublik, die Stationierung von Pershing II Raketen und Cruise Missiles. Nachdem Parlament und Regierung jedoch am 22.11.1983 der Stationierung zugestimmt hatten, sank der Einfluss der Krefelder Initiative erheblich und führende Persönlichkeiten wie Bastian und Kelly verließen die Initiative. Der Beitrag betrachtet das politische Klima in Krefeld und seine Entstehungsgeschichte sowie den politischen Verlauf der Ereignisse, die Akteure und das Verhältnis zwischen Friedensbewegung, Krefelder Initiative, den Grünen und dem Kommunismus. (ICB2)
Die Verfasserin thematisiert die Bedeutung von Entwicklungstheorien für die Gewalt- und Friedensforschung. Ein Beispiel hierfür ist Senghaas' Dependenztheorie, die Eingang in die Entwicklungstheorie gefunden hat. Die Verfasserin postuliert, dass sich entgegen den Annahmen der entwicklungstheoretisch begründeten kritischen Friedensforschung Gewalthandeln unter gewissen Bedingungen einhegen lässt. Auch die Forschung zu den "neuen Kriegen" blickt zu einseitig auf das Phänomen der Gewalt. Die Verfasserin sieht die Zukunft der Entwicklungsforschung in einem holistischen Ansatz der Gewaltanalyse und bringt den Rentenansatz als möglichen makrotheoretischen Ansatz der Entwicklungsforschung ins Spiel. Ihrer Meinung nach muss das Phänomen der Gewalt stärker ins Verhältnis zu sozioökonomischen Strukturfaktoren gesetzt werden. Der rentenökonomische Ansatz bietet sich auch deshalb an, weil durch ihn der historisch lange und gewaltsame Weg zur kapitalistischen Vergesellschaftung nachgezeichnet werden kann. Kriegerische Gewalt in Entwicklungsländern ist an alte Agrar- und Rohstoffrenten und heutige Gewaltkriminalität an neue, mit der Globalisierung verbundene Drogen-, Finanz- und Gastarbeiterrenten gebunden. Die Zukunft der Entwicklungsforschung als Friedensforschung liegt in solchen Ansätzen, die mittels mikrosoziologischer oder ethnografischer Methoden die Gewalttäter stärker ins Blickfeld rücken. (ICE2)
Die Währungspolitik ist ein Produkt der Zivilisation und ihrem Wesen nach wertneutral bzw. funktional. Die Aufgaben der Geldversorgung und der Erhaltung des Geldwertes, das heißt sowohl des "Außenwertes" und damit des Wechselkurses als auch des "Binnenwertes" und damit der Kaufkraft, sind unabhängig vom jeweiligen Systemstatus. Ökonomische Krisenerscheinungen, begonnen von Liquiditätskrisen bis zur Kriegsfinanzierung sind lediglich ein eigenes Kapitel der ökonomischen Forschung und der praktischen Währungs- und Finanzpolitik. Allerdings können die Ziele und Methoden der Währungspolitik in einem bestimmten Umfeld als konstruktiver Beitrag zu einer sozialethischen Kultur verstanden werden. Damit ist eine Neuformulierung der geldpolitischen Strategie verbunden, die gleichzeitig zu einer Vertiefung der europäischen Integration führen kann. Im vorliegenden Beitrag wird dargelegt, unter welchen Bedingungen eine prinzipiell wertneutrale Währungspolitik die überfällige und notwendige Dynamik der europäischen Integration in Gang bringen und damit auch friedenspolitische Spuren hinterlassen kann. Ein solcher Ansatz ist in der bisherigen Geld- und Währungsgeschichte nicht möglich gewesen, weil das Zusammenspiel von Funktion und Form, von Aufgaben und maßgebenden Ordnungsprinzipien bzw. Normen kein Thema für die analytisch operierende Geldtheorie und für das Selbstverständnis der Zentralbanken war. (ICI2)
Der Autor zeigt in seinem Beitrag, dass die friedenswissenschaftliche Befassung mit der Ökonomie ein spezifisches Licht auf die wechselseitige Anschlussfähigkeit friedenswissenschaftlicher und philosophischer Untersuchungen werfen kann. Auch in der deutschsprachigen Friedensforschung führten liberal und marxistisch inspirierte Ansätze zu einer analytischen Durchdringung der Problembereiche Frieden und Ökonomie, Sicherheit und ökonomische Reproduktion. Beide Strömungen betonen die Gefahren und Blockaden sowie die Möglichkeiten der ökonomischen Reproduktion für die Friedensgestaltung: marxistische Ansätze im Bezug auf den global dominierenden kapitalistischen Wirtschaftstyp eher in kritisch und fundamental-oppositioneller Absicht, liberale Denkhaltungen eher grundsätzlich in affirmativer und problembezogener Hinsicht. Die Arbeiten zweier wichtiger Friedens- und Entwicklungsforscher, deren Erkenntnisse und Theorieansprüche in der deutschsprachigen wie der internationalen Diskussion Maßstäbe setzten, werden im vorliegenden Beitrag kurz vorgestellt und gewürdigt. Es handelt sich zum einen um den Bremer Sozial- und Politikwissenschaftler Dieter Senghaas und zum anderen um den norwegischen Mathematiker, Sozial- und Kulturwissenschaftler Johan Galtung. (ICI2)
Der Verfasser konzentriert sich auf zwei Themen, die seiner Meinung nach einer verstärkten Aufmerksamkeit bedürfen: Als jemand, der mehrere Jahre sich in der Zunft der Friedenswissenschaft tätig gewesen ist und auch nach dem formalen Ausscheiden aus dem Hochschuldienst nicht davon lassen kann, wirft er ein paar Schlaglichter auf den Zustand der deutschen Friedensforschung - wohl wissend, dass er hier sehr selektiv und sehr subjektiv verfährt. Und als jahrzehntelanger aktiver Mitstreiter in der Friedensbewegung kommt er gar nicht umhin, über das defizitäre Erscheinungsbild und die dahinter liegenden Probleme der Friedensbewegung ein paar Gedanken zu äußern. (ICB2)