Friedensbewußtsein, politisch-ideologische Arbeit, Aspekte der Demokratieentwicklung, Einflußmöglichkeiten des Einzelnen auf die Erhaltung des Friedens.
Themen: bisherige Teilnahme an wissenschaftlichen Umfragen; Interesse für politisches Geschehen in der DDR; Wichtigkeit der Beschäftigung der Wissenschaftler mit Fragen der Erhaltung des Friedens; Äußerung der eigenen Meinung; optimistische/pessimistische Grundhaltung; Gefühl der Bedrohung durch Krankheit, Umwelt, Weltkrieg, sinkenden Lebensstandard, Verlust des Arbeitsplatzes, Konflikte zwischen Industrie- und Entwicklungsländern; Gefahr eines Weltkrieges; angenommene Ursache für die Verhinderung eines Weltkrieges; Bedrohung des Friedens durch die Existenz unterschiedlicher gesellschaftlicher Systeme, Ausweitung territorialer Konflikte, menschliches Versagen, Imperialismus; Wesen des Krieges; Einsatz von Atomwaffen; Maßnahmen zur Erhaltung des Friedens; Beseitigung der Kernwaffen; Beziehung Sozialismus und Frieden; Zusammenarbeit mit kapitalistischen Ländern und deren Regierungen sowie mit der Friedensbewegung, den bürgerlichen, sozialistischen, kommunistischen Parteien, den Gewerkschaften und christlichen Kreisen; Zusammenarbeit mit Künstlern/Wissenschaftlern, Bürgerinitiativen, Vertretern der Armee, der Rüstungswirtschaft und anderen Wirtschaftsbereichen; friedliche Koexistenz; Einfluß der DDR auf die Sicherung des Friedens; Wichtigkeit der Steigerung der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft, der Verteidigungsbereitschaft, Verbesserung des materiellen Lebensniveaus, Entfaltung der sozialistischen Demokratie, Zusammenarbeit mit der Sowjetunion; Beitrag des Einzelnen zur Friedenssicherung; Wichtigkeit der Kenntnisse bezüglich Politik, Zivilverteidigung/Kampfgruppe, Erziehung der Kinder, Teilnahme an Friedensdemonstrationen, Neuererbewegung, Sonderschichten, hohen Leistungen in der täglichen Arbeit, Dienst in den bewaffneten Organen, Mitarbeit in einer Partei, gesellschaftliche Arbeit, Teilnahme am Wehrsport, Besuch von Friedensveranstaltungen, Mitarbeit in Jugendbrigaden; Zuversicht über Friedenserhaltung; Informationsbedarf über politische Fragen; Interesse am politischen Geschehen und Grad der Informiertheit; Informationsquellen; Diskussion politischer Fragen im Familienkreis, Arbeitskollektiv, Freundeskreis sowie in der FDJ-Gruppe; ehrenamtliche Funktionen; Gründe für politische Aktivität; Wichtigkeit von Lebenszielen wie Liebe und Familienglück, Beruf, Fortkommen, Weiterbildung, ein abwechslungsreiches Leben, Arbeit, Friedenssicherung, Gesundheit, Disziplin, Zuverlässigkeit, Risikobereitschaft; Wichtigkeit von Tätigkeitsmerkmalen; Kenntnis der eigenen Planziele, die des Betriebes, des Standes der Planerfüllung; Arbeitsbedingungen und deren Einfluß auf die Arbeitsleistung; Einschätzung der Arbeitsleistung; Verantwortlichkeit für die eigene Arbeitsleistung, für die des Kollektivs und des Betriebes; Wehrdienst, Schichtsystem; Mitgliedschaft in Parteien und Massenorganisationen; Wohnortgröße.
Ausprägung des Friedensbewußtseins bei Werktätigen sowie ihres Leistungsverhaltens.
Themen: Grundhaltung zum Leben; erlebte Bedrohungen; Einschätzung der Gefahr eines Weltkrieges; Gründe für Hoffnung seiner Verhinderbarkeit; friedensbedrohende Tatsachen; Kennzeichnung des Wesens von Kriegen; Befürchtung eines Atomkriges; Bewertung friedenssichernder Maßnahmen; Realisierbarkeit der Abrüstungsvorschläge der Sowjetunion; Beziehungen zwischen Sozialismus und Frieden; Zusammenarbeit mit sozialen Kräften in kapitalistischen Ländern zur Friedenssicherung; Meinungen zur friedlichen Koexistenz; Wertung des Einflusses der DDR auf die Friedenssicherung in Europa; gesellschaftliche Bedingungen in der DDR als stabilisierend für den Frieden; Beitrag der DDR-Bürger für den Frieden; Wertung unterschiedlicher Aktivitäten für den Frieden; eigener Beitrag; Teilnahme an gesellschaftlichen Aktivitäten; politisches Interesse und Informiertheit; genutzte Informationsquellen; politische Diskussionen mit anderen; gesellschaftliche Erfahrungen; ehrenamtliche gesellschaftliche Tätigkeiten; Motive dafür; Lebensziele; Bedeutung der Arbeit; Kenntnis von Planaufgaben und -zielen; Kennzeichnung der Arbeitstätigkeit; Bewertung der eigenen Arbeitsleistungen; hemmende oder fördernde Arbeitsbedingungen; Verantwortungsbewußtsein; geleisteter Wehrdienst; Form; Mitglied in FDJ, in einer Partei, einer Massenorganisation; Qualifikation; Arbeit im Schichtsystem; demografische Angaben.
Einstellungen zum Frieden und eigener Beitrag zu seiner Erhaltung.
Themen: Bewertung von Text und Melodie von Friedensliedern; Lebensziele; Einstellungen zu Bewertungen der gegenwärtigen Epoche, zum Frieden und zur Friedenssicherung, zur DDR; Vertrauen in Friedenspolitik der sozialistischen Länder; Motive für Verbundenheit mit der DDR; Einschätzung des internationalen Kräfteverhältnisses; Bewertungsgrundlagen; Einstellung zur Verbundenheit von Sozialismus und Frieden; Begründungen dafür; Einstellung zum Imperialismus, zu seiner Bedrohlichkeit für den Frieden, zur militärischen Stärke des Sozialismus; Erwartungen an das außenpolitische Verhalten sozialistischer Länder; Bewertung der BRD-Politik, der Bundeswehr; erlebte Bedrohung durch den Imperialismus; Einstellung zur Sowjetunion und ihrer Friedensaktivitäten; Bereitschaft zu eigenem aktiven Beitrag zur Friedenssicherung; Motive dafür; Einstellung zu Friedensaktivitäten; eigene Beteiligung an diesen; Einstellung zum Wehrdienst; Form des geleisteten Wehrdienstes; Einstellung zu Längerdienen; Bereitschaft zur Verteidigung der DDR; Weltanschauung; genutzte Quellen zur politischen Information; Teilnahme am Pfingsttreffen der FDJ; persönlicher Auftrag im Friedensaufgebot der FDJ; Kennzeichnung des Auftrages; Lesen der Jungen Welt; Mitgliedschaft in der FDJ, in der SED; Teilnahme am FDJ-Lehrjahr; Kinderwunsch; Verwandte/Bekannte in der BRD; demografische Angaben; Zusatzbogen für Werktätige: Gedanken und Gefühle zu einem möglichen Atomkrieg; politische Argumentationsfähigkeit zu militärischen Problemen; Kenntnis politischer Daten und Ereignisse im Zusammenhang mit Abrüstung; Bewertung der außenpolitischen Ziele des Imperialismus; Argumentationsfähigkeit zu militärpolitischen Ereignissen; Wertung von Krieg; Zusatzbogen für Studenten: Kampf um den Titel Sozialistisches Studentenkollektiv; Argumentationsfähigkeit zu militärpolitischen Ereignissen; Wertung von Krieg; Gedanken und Gefühle zu einem möglichen Atomkrieg; Kenntnis politischer Daten und Ereignisse im Zusammenhang mit Abrüstung; Bewertung außenpolitischer Aktivitäten des Imperialismus.
Einstellung zu verteidigungspolitischen Fragen, zur Abrüstung und zur Friedensbewegung.
Themen: Politisches Interesse; Kenntnis des Zeitpunkts der Aufstellung neuer atomarer Mittelstreckenraketen; Einstellung zur Aufstellung neuer Atomraketen; Perzeption der neuen Raketen als Sicherheit oder als Bedrohung für die Bundesrepublik; allgemeine Einstellung zu ausgewählten Protestformen gegen die neuen Atomraketen und eigene Beteiligungsbereitschaft; Bereitschaft zur Teilnahme an einer Demonstration bei zu erwartenden Auseinandersetzungen mit der Polizei; Gruppierung mit dem größten Einfluß innerhalb der Friedensbewegung; vermutete militärische Überlegenheit des Ostens oder Westens; Beurteilung der amerikanischen und sowjetischen Abrüstungsbemühungen; Vertrauen in die amerikanische und sowjetische Regierung bei politischen Krisen in der Welt; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl 1983; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Beschäftigung im öffentlichen Dienst.
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Konfession; Befragter ist haushaltsführende Person; Schulabschluss; Berufstätigkeit; aktueller bzw. zuletzt ausgeübter Beruf; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Haushaltsgröße; Kinder im Haushalt; Einkommensempfänger im Haushalt; monatliches Netto-Haushaltseinkommen; monatliches Netto-Einkommen des Befragten.
Norms play a pivotal role in fostering peace. Yet, there is a dearth of compara- tive empirical studies testing which norms exhibit the strongest connection. Moreover, peace is usually only measured in terms of the absence of violent conflict, neglecting its positive dimensions. This article uses fresh data from the World Values Survey to assess how different norms correlate with negative and positive measures of peace. It confirms that societal endorsement of democ- racy, tolerance, and gender equality significantly correlate with reduced violent conflict. However, only gender equality also correlates with interpersonal trust as a key indicator of positive peace.
Zwei Online-Übersichten bieten umfassende Metadaten über die EVS Datensätze und Variablen.
Die erweiterte Studienbeschreibung für die EVS 2008 bietet länderspezifische Informationen über das Design und die Ergebnisse der nationalen Erhebungen. Die Variablenübersicht über die vier Wellen EVS 1981, 1990, 1999/2000 und 2008 ermöglicht die Identifizierung der Trendvariablen in allen vier Wellen sowie länderspezifischer Abweichungen im Fragewortlaut innerhalb und zwischen den EVS Wellen.
Diese Übersichten sind abrufbar unter: Extended Study Description EVS 2008 Online Variable Overview
Moralische, religiöse, gesellschaftliche, politische, ökonomische und soziale Wertvorstellungen der Europäer.
Themen: 1. Wahrnehmung des Lebens: Wichtigkeit der Lebensbereiche: Arbeit, Familie, Freunde und Bekannte, Freizeit, Politik und Religion; Häufigkeit von politischen Gesprächen mit Freunden; Glücksempfinden; Selbsteinschätzung der eigenen Gesundheit; Mitgliedschaften in Vereinigungen und Ableisten unbezahlter Arbeit (ehrenamtliche Tätigkeit) in Sozialeinrichtungen, religiösen oder kirchlichen Organisationen, Bildung oder kulturellen Aktivitäten, Gewerkschaften, politischen Parteien, lokalen politischen Maßnahmen, Menschenrechts- oder Umweltschutzgruppen, Berufsverbänden, Friedensbewegung, Jugendarbeit, Sportvereinen, Frauengruppen, freiwillige Verbände des Gesundheitswesens; Toleranz (soziale Distanz) gegenüber Minderheiten (Personen mit Vorstrafen bzw. anderer Rasse, linke bzw. rechte Extremisten, Alkoholabhängige, kinderreiche Familien, emotional instabilen Menschen, Muslime, Einwanderer, Aidskranke, Drogensüchtige, Homosexuelle, Juden, Zigeuner und Christen); Personenvertrauen; Einschätzung des Verhaltens der meisten Menschen als fair und hilfsbereit; interne oder externe Kontrolle; Lebenszufriedenheit (Skalometer).
2. Arbeit: Wichtigste Ursache für die Bedürftigkeit von Menschen; Bedeutung ausgewählter Aspekte der betrieblichen Arbeit; Erwerbsstatus; allgemeine Arbeitszufriedenheit; selbstbestimmtes Arbeiten im Job; Arbeitsorientierung (Arbeits-Ethik-Skala); wichtige Aspekte von Freizeit; Einstellung zur kritiklosen Befolgung von Arbeitsanweisungen; Arbeitsplätze vorrangig für Landsleute vor Ausländern sowie für Männer vor Frauen.
3. Religion: Individuelle oder allgemeingültige klare Leitlinien für Gut und Böse; Konfession; aktuelle und ehemalige Konfession; derzeitige Kirchgangshäufigkeit sowie im Alter von 12 Jahren; Bedeutung von religiösen Feiern bei Geburt, Heirat und Begräbnis; Selbsteinschätzung der Religiosität; Kirchen geben adäquate Antworten auf moralische Fragen, bei Problemen des Familienlebens, auf spirituelle Bedürfnisse und soziale Probleme des Landes; Glaube an Gott, ein Leben nach dem Tod, Hölle, Himmel, Sünde und Wiedergeburt; persönlicher Gott versus Geist oder Lebenskraft; persönliche Verbindung mit dem Göttlichen ohne Kirche; Interesse am Übernatürlichen; Einstellung zur Existenz einer einzigen wahren Religion; Bedeutung von Gott im eigenen Leben (10-Punkte-Skala); Erlebnis von Wohlbefinden und Kraft aus Religion und Glauben; Momente des Gebetes und der Meditation; Häufigkeit von Gebeten; Glaube an Glücksbringer oder Talisman (10-Punkte-Skala); Haltung gegenüber der Trennung von Kirche und Staat (ungläubige Politiker gehören nicht in die Regierung, religiöse Führer sollten Entscheidungen der Regierung nicht beeinflussen).
4. Familie und Ehe: Wichtigste Kriterien für eine erfolgreiche Ehe (Skala); Einstellung zur Kinderbetreuung (ein Kind braucht ein Zuhause mit Vater und Mutter, eine Frau braucht Kinder zur eigenen Erfüllung, Ehe ist eine veraltete Institution, Frau als Alleinerziehende); Einstellung zur Ehe, zu Kindern, zur traditionellen Familienstruktur, Kinder als gesellschaftlicher Auftrag, Elternpflege, Adoption für homosexuelle Paare (Skala); Haltung gegenüber dem traditionellen Rollenverständnis von Mann und Frau in Beruf und Familie (Skala) Respekt und Liebe für die Eltern; Verantwortung der Eltern für ihre Kinder und Verantwortung erwachsener Kinder für ihre Eltern, wenn diese der Langzeitpflege bedürfen; Wichtigkeit von Erziehungszielen für Kinder in der Familie; Haltung gegenüber Abtreibung (außerehelich und in der Ehe).
5. Politik und Gesellschaft: politisches Interesse; politische Partizipation (Skala); Präferenz für individuelle Freiheit oder soziale Gleichheit; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum (10-Punkte-Skala); Präferenz für mehr Eigenverantwortung oder staatliche Lenkung; freie Entscheidung eines Arbeitslosen für die Akzeptanz eines angebotenen Arbeitsplatzes; Wettbewerb stimuliert den Willen zur Arbeit; Freiheit von Unternehmen oder staatliche Kontrolle (Neoliberalismus); Präferenz für Einkommensangleichung oder Anreize für individuelle Bemühungen; Präferenz für Marktwirtschaft oder Staatswirtschaft; Postmaterialismus; gewünschte gesellschaftliche Entwicklung (Schwerpunkt auf materiellen Besitztümer, mehr Respekt vor Autorität); Institutionenvertrauen (Skala); Demokratiezufriedenheit; Bewertung des politischen Systems des Landes als gut oder schlecht (10-Punkte-Skala); bevorzugte Art des politischen Systems (starke Führungspersönlichkeit, Expertenentscheidungen, Armee sollte das Land regieren oder Demokratie); Einstellung zur Demokratie (Skala).
6. Moralische Haltungen und Wertorientierungen (Skala: Einstellung zu unberechtigter Inanspruchnahme staatlicher Leistungen, Steuerhinterziehung, unbefugte Nutzung eines fremden Fahrzeugs, Konsum weicher Drogen, Lügen, Ehebruch, Bestechung, Homosexualität, Abtreibung, Scheidung, Euthanasie, Selbstmord, Schwarzarbeit, Gelegenheitssex, Schwarzfahren, Prostitution, Experimente mit menschlichen Embryonen, genetische Veränderung von Lebensmitteln, Insemination oder In-vitro-Fertilisation und Todesstrafe).
7. Nationale Identität: geografische Gruppe, der der Befragten sich zugehörig fühlt (Stadt, Region, Land, Europa, Welt); Staatsangehörigkeit; Nationalstolz; mit der Europäischen Union assoziierte Ängste (Verlust der sozialen Sicherheit und der nationalen Identität, wachsende Ausgaben des eigenen Landes, Machtverlust des eigenen Landes in der Welt und den Verlust von Arbeitsplätzen); Einstellung zu einer Erweiterung der Europäischen Union (Skalometer); Wahlabsicht bei der nächsten Wahl und Parteipräferenz; Partei, die am meisten zusagt; präferierte Einwanderungspolitik; Einstellung zu Terrorismus; Haltung gegenüber Einwanderern und ihren Bräuchen sowie Traditionen (nehmen Arbeitsplätze weg, untergraben das kulturelle Leben des Landes, verschlimmern Kriminalitätsprobleme, belasten das Wohlfahrtssystem des Landes, Bedrohung für die Gesellschaft, unterschiedliche Bräuche und Traditionen aufrechterhalten); Fremdheitsgefühl im eigenen Land; zu viele Einwanderer; wichtige Aspekte der nationalen Identität (im Land geboren sein, Respektieren der politischen Institutionen und Gesetze des Landes, Abstammung, Sprechen der Landessprache, lange Zeit im Land gelebt haben); Interesse an Politik in den Medien; Informieren der Behörden um der Gerechtigkeit willen; Kümmern um eigene Angelegenheiten; Nähe zu: Familie, Nachbarschaft, den Menschen in der Region, Landsleuten, Europäern und zur Menschheit; Besorgnis über die Lebensbedingungen von älteren Menschen, Arbeitslosen, Migranten und kranken oder behinderten Menschen sowie Kindern in armen Familien.
8. Umwelt: Einstellung zum Umweltschutz (Skala: Bereitschaft zur Abgabe eines Teils des eigenen Einkommens für die Umwelt, Überbevölkerung, verheerende Konsequenzen menschlicher Eingriffe in die Natur, menschlicher Scharfsinn erhält die Erde bewohnbar, das Gleichgewicht der Natur ist stark genug, um die Auswirkungen der modernen Industrienationen zu bewältigen, Menschen sind dazu bestimmt, über den Rest der Natur zu herrschen, eine ökologische Katastrophe ist unvermeidlich).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); geboren im Land des Interviews; Geburtsland; Jahr der Einwanderung in das Land; Herkunftsland des Vaters und der Mutter; Familienstand; Zusammenleben mit dem Partner vor der Ehe oder vor der Eintragung der Partnerschaft; Zusammenleben mit einem Partner derzeit bzw. in der Vergangenheit; fester Partner; verheiratet mit dem früheren Partner; Ende der Beziehung; Kinderzahl; Geburtsjahr des ersten Kindes; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung; traumatische Ereignisse: der Tod eines Kindes, von Vater oder Mutter, Scheidung eines eines Kindes, Scheidung der Eltern oder anderer Verwandter; Alter des Befragten zum Zeitpunkt dieser Ereignisse; Alter bei Schulabschluss; höchster erreichtes Bildungsniveau; Beschäftigungsstatus; Arbeitnehmer oder Selbständige im letzten Job; Beruf (ISCO-88) und berufliche Stellung; Leitungsfunktion und Kontrollspanne.
Soziale Herkunft und Charakteristik des Partners: Partner des Befragten oder Ehegatte: Partner ist im Land geboren bzw. Herkunftsland des Partners; höchster Bildungsabschluss; Erwerbsstatus des Partners; Beschäftigung oder selbständige Erwerbstätigkeit der Partner in seinem bzw. ihrem letzten Job; Beruf des Partners (ISCO-88) und berufliche Stellung; Leitungsfunktion des Partners und Kontrollspanne; Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von sozialer Sicherung des Befragten und seines Partners länger als drei Monate in den letzten fünf Jahren; Höhe des Haushaltseinkommens; Zusammenleben mit den Eltern, als der Befragte 14 Jahre alt war; höchstes Bildungsniveau von Vater und Mutter; Beschäftigungsstatus von Vater und Mutter, als der Befragte 14 Jahre alt war; Beruf von Vater und Mutter (ISCO-88); Anzahl der Beschäftigten (Unternehmensgröße bei Selbständigen); Leitungsfunktion und Kontrollspanne von Vater und Mutter, Charakterisierung der Eltern als der Befragte 14 Jahre alt war (Skala: gerne Bücher gelesen, politische Diskussionen zu Hause mit ihrem Kind, gerne die Nachrichten verfolgt, Probleme über die Runden zu kommen, Probleme Unbrauchbares zu ersetzen); Region, in der der Befragten im Alter von 14 Jahren lebte; derzeitiger Wohnort; Ortsgröße; Region.
Interviewerrating: Interesse des Befragten am Interview.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewernummer; Interviewdatum; Interviewlänge; Zeitpunkt des Interviews: Interviewbeginn (Stunde und Minute) und Interviewende (Stunde und Minute); Sprache, in der das Interview durchgeführt wurde.
Zusätzliche länderspezifische Variablen sind in den nationalen Datensätzen enthalten.
Die European Values Study ist ein groß angelegtes, länderübergreifendes und längsschnittliches Umfrage-Forschungsprogramm zu der Frage, wie Europäer über Familie, Arbeit, Religion, Politik und Gesellschaft denken. Die Umfrage wird alle neun Jahre in einer wachsenden Zahl von Ländern wiederholt und bietet Einblicke in die Ideen, Überzeugungen, Präferenzen, Einstellungen, Werte und Meinungen der Bürger in ganz Europa.
Die EVS 2008 Erhebung konzentriert sich weiterhin auf ein breites Spektrum von Werten. Die Fragen sind zwischen den Wellen und Regionen in hohem Maße vergleichbar, so dass sich der EVS für Forschungsarbeiten zur Untersuchung von Trends im Zeitverlauf eignet. Eine wesentliche Verbesserung in dieser vierten Welle ist der umfangreiche Satz an soziodemografischen Hintergrundvariablen, der dem Fragebogen hinzugefügt wurde und weitreichende Analysen der Determinanten von Werten ermöglicht.
Moralische, religiöse, gesellschaftliche, politische, ökonomische und soziale Wertvorstellungen der Europäer.
Themen: 1. Wahrnehmung des Lebens: Wichtigkeit der Lebensbereiche: Arbeit, Familie, Freunde und Bekannte, Freizeit, Politik und Religion; Häufigkeit von politischen Gesprächen mit Freunden; Glücksempfinden; Selbsteinschätzung der eigenen Gesundheit; Mitgliedschaften in Vereinigungen und Ableisten unbezahlter Arbeit (ehrenamtliche Tätigkeit) in Sozialeinrichtungen, religiösen oder kirchlichen Organisationen, Bildung oder kulturellen Aktivitäten, Gewerkschaften, politischen Parteien, lokalen politischen Maßnahmen, Menschenrechts- oder Umweltschutzgruppen, Berufsverbänden, Friedensbewegung, Jugendarbeit, Sportvereinen, Frauengruppen, freiwillige Verbände des Gesundheitswesens; Toleranz (soziale Distanz) gegenüber Minderheiten (Personen mit Vorstrafen bzw. anderer Rasse, linke bzw. rechte Extremisten, Alkoholabhängige, kinderreiche Familien, emotional instabilen Menschen, Muslime, Einwanderer, Aidskranke, Drogensüchtige, Homosexuelle, Juden, Zigeuner und Christen); Personenvertrauen; Einschätzung des Verhaltens der meisten Menschen als fair und hilfsbereit; interne oder externe Kontrolle; Lebenszufriedenheit (Skalometer).
2. Arbeit: Wichtigste Ursache für die Bedürftigkeit von Menschen; Bedeutung ausgewählter Aspekte der betrieblichen Arbeit; Erwerbsstatus; allgemeine Arbeitszufriedenheit; selbstbestimmtes Arbeiten im Job; Arbeitsorientierung (Arbeits-Ethik-Skala); wichtige Aspekte von Freizeit; Einstellung zur kritiklosen Befolgung von Arbeitsanweisungen; Arbeitsplätze vorrangig für Landsleute vor Ausländern sowie für Männer vor Frauen.
3. Religion: Individuelle oder allgemeingültige klare Leitlinien für Gut und Böse; Konfession; aktuelle und ehemalige Konfession; derzeitige Kirchgangshäufigkeit sowie im Alter von 12 Jahren; Bedeutung von religiösen Feiern bei Geburt, Heirat und Begräbnis; Selbsteinschätzung der Religiosität; Kirchen geben adäquate Antworten auf moralische Fragen, bei Problemen des Familienlebens, auf spirituelle Bedürfnisse und soziale Probleme des Landes; Glaube an Gott, ein Leben nach dem Tod, Hölle, Himmel, Sünde und Wiedergeburt; persönlicher Gott versus Geist oder Lebenskraft; persönliche Verbindung mit dem Göttlichen ohne Kirche; Interesse am Übernatürlichen; Einstellung zur Existenz einer einzigen wahren Religion; Bedeutung von Gott im eigenen Leben (10-Punkte-Skala); Erlebnis von Wohlbefinden und Kraft aus Religion und Glauben; Momente des Gebetes und der Meditation; Häufigkeit von Gebeten; Glaube an Glücksbringer oder Talisman (10-Punkte-Skala); Haltung gegenüber der Trennung von Kirche und Staat (ungläubige Politiker gehören nicht in die Regierung, religiöse Führer sollten Entscheidungen der Regierung nicht beeinflussen).
4. Familie und Ehe: Wichtigste Kriterien für eine erfolgreiche Ehe (Skala); Einstellung zur Kinderbetreuung (ein Kind braucht ein Zuhause mit Vater und Mutter, eine Frau braucht Kinder zur eigenen Erfüllung, Ehe ist eine veraltete Institution, Frau als Alleinerziehende); Einstellung zur Ehe, zu Kindern, zur traditionellen Familienstruktur, Kinder als gesellschaftlicher Auftrag, Elternpflege, Adoption für homosexuelle Paare (Skala); Haltung gegenüber dem traditionellen Rollenverständnis von Mann und Frau in Beruf und Familie (Skala) Respekt und Liebe für die Eltern; Verantwortung der Eltern für ihre Kinder und Verantwortung erwachsener Kinder für ihre Eltern, wenn diese der Langzeitpflege bedürfen; Wichtigkeit von Erziehungszielen für Kinder in der Familie; Haltung gegenüber Abtreibung (außerehelich und in der Ehe).
5. Politik und Gesellschaft: politisches Interesse; politische Partizipation (Skala); Präferenz für individuelle Freiheit oder soziale Gleichheit; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum (10-Punkte-Skala); Präferenz für mehr Eigenverantwortung oder staatliche Lenkung; freie Entscheidung eines Arbeitslosen für die Akzeptanz eines angebotenen Arbeitsplatzes; Wettbewerb stimuliert den Willen zur Arbeit; Freiheit von Unternehmen oder staatliche Kontrolle (Neoliberalismus); Präferenz für Einkommensangleichung oder Anreize für individuelle Bemühungen; Präferenz für Marktwirtschaft oder Staatswirtschaft; Postmaterialismus; gewünschte gesellschaftliche Entwicklung (Schwerpunkt auf materiellen Besitztümer, mehr Respekt vor Autorität); Institutionenvertrauen (Skala); Demokratiezufriedenheit; Bewertung des politischen Systems des Landes als gut oder schlecht (10-Punkte-Skala); bevorzugte Art des politischen Systems (starke Führungspersönlichkeit, Expertenentscheidungen, Armee sollte das Land regieren oder Demokratie); Einstellung zur Demokratie (Skala).
6. Moralische Haltungen und Wertorientierungen (Skala: Einstellung zu unberechtigter Inanspruchnahme staatlicher Leistungen, Steuerhinterziehung, unbefugte Nutzung eines fremden Fahrzeugs, Konsum weicher Drogen, Lügen, Ehebruch, Bestechung, Homosexualität, Abtreibung, Scheidung, Euthanasie, Selbstmord, Schwarzarbeit, Gelegenheitssex, Schwarzfahren, Prostitution, Experimente mit menschlichen Embryonen, genetische Veränderung von Lebensmitteln, Insemination oder In-vitro-Fertilisation und Todesstrafe).
7. Nationale Identität: geografische Gruppe, der der Befragten sich zugehörig fühlt (Stadt, Region, Land, Europa, Welt); Staatsangehörigkeit; Nationalstolz; mit der Europäischen Union assoziierte Ängste (Verlust der sozialen Sicherheit und der nationalen Identität, wachsende Ausgaben des eigenen Landes, Machtverlust des eigenen Landes in der Welt und den Verlust von Arbeitsplätzen); Einstellung zu einer Erweiterung der Europäischen Union (Skalometer); Wahlabsicht bei der nächsten Wahl und Parteipräferenz; Partei, die am meisten zusagt; präferierte Einwanderungspolitik; Einstellung zu Terrorismus; Haltung gegenüber Einwanderern und ihren Bräuchen sowie Traditionen (nehmen Arbeitsplätze weg, untergraben das kulturelle Leben des Landes, verschlimmern Kriminalitätsprobleme, belasten das Wohlfahrtssystem des Landes, Bedrohung für die Gesellschaft, unterschiedliche Bräuche und Traditionen aufrechterhalten); Fremdheitsgefühl im eigenen Land; zu viele Einwanderer; wichtige Aspekte der nationalen Identität (im Land geboren sein, Respektieren der politischen Institutionen und Gesetze des Landes, Abstammung, Sprechen der Landessprache, lange Zeit im Land gelebt haben); Interesse an Politik in den Medien; Informieren der Behörden um der Gerechtigkeit willen; Kümmern um eigene Angelegenheiten; Nähe zu: Familie, Nachbarschaft, den Menschen in der Region, Landsleuten, Europäern und zur Menschheit; Besorgnis über die Lebensbedingungen von älteren Menschen, Arbeitslosen, Migranten und kranken oder behinderten Menschen sowie Kindern in armen Familien.
8. Umwelt: Einstellung zum Umweltschutz (Skala: Bereitschaft zur Abgabe eines Teils des eigenen Einkommens für die Umwelt, Überbevölkerung, verheerende Konsequenzen menschlicher Eingriffe in die Natur, menschlicher Scharfsinn erhält die Erde bewohnbar, das Gleichgewicht der Natur ist stark genug, um die Auswirkungen der modernen Industrienationen zu bewältigen, Menschen sind dazu bestimmt, über den Rest der Natur zu herrschen, eine ökologische Katastrophe ist unvermeidlich).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); geboren im Land des Interviews; Geburtsland; Jahr der Einwanderung in das Land; Herkunftsland des Vaters und der Mutter; Familienstand; Zusammenleben mit dem Partner vor der Ehe oder vor der Eintragung der Partnerschaft; Zusammenleben mit einem Partner derzeit bzw. in der Vergangenheit; fester Partner; verheiratet mit dem früheren Partner; Ende der Beziehung; Kinderzahl; Geburtsjahr des ersten Kindes; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung; traumatische Ereignisse: der Tod eines Kindes, von Vater oder Mutter, Scheidung eines eines Kindes, Scheidung der Eltern oder anderer Verwandter; Alter des Befragten zum Zeitpunkt dieser Ereignisse; Alter bei Schulabschluss; höchster erreichtes Bildungsniveau; Beschäftigungsstatus; Arbeitnehmer oder Selbständige im letzten Job; Beruf (ISCO-88) und berufliche Stellung; Leitungsfunktion und Kontrollspanne.
Soziale Herkunft und Charakteristik des Partners: Partner des Befragten oder Ehegatte: Partner ist im Land geboren bzw. Herkunftsland des Partners; höchster Bildungsabschluss; Erwerbsstatus des Partners; Beschäftigung oder selbständige Erwerbstätigkeit der Partner in seinem bzw. ihrem letzten Job; Beruf des Partners (ISCO-88) und berufliche Stellung; Leitungsfunktion des Partners und Kontrollspanne; Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von sozialer Sicherung des Befragten und seines Partners länger als drei Monate in den letzten fünf Jahren; Höhe des Haushaltseinkommens; Zusammenleben mit den Eltern, als der Befragte 14 Jahre alt war; höchstes Bildungsniveau von Vater und Mutter; Beschäftigungsstatus von Vater und Mutter, als der Befragte 14 Jahre alt war; Beruf von Vater und Mutter (ISCO-88); Anzahl der Beschäftigten (Unternehmensgröße bei Selbständigen); Leitungsfunktion und Kontrollspanne von Vater und Mutter, Charakterisierung der Eltern als der Befragte 14 Jahre alt war (Skala: gerne Bücher gelesen, politische Diskussionen zu Hause mit ihrem Kind, gerne die Nachrichten verfolgt, Probleme über die Runden zu kommen, Probleme Unbrauchbares zu ersetzen); Region, in der der Befragten im Alter von 14 Jahren lebte; derzeitiger Wohnort; Ortsgröße; Region.
Interviewerrating: Interesse des Befragten am Interview.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewernummer; Interviewdatum; Interviewlänge; Zeitpunkt des Interviews: Interviewbeginn (Stunde und Minute) und Interviewende (Stunde und Minute); Sprache, in der das Interview durchgeführt wurde.
Zusätzliche länderspezifische Variablen sind in den nationalen Datensätzen enthalten.
Diese Studie ist nicht mehr aktuell. Bitte nutzen Sie die aktualisierte Nachfolgestudie ZA7503: EVS Trend File 1981-2017. Der neue Datensatz wird aufgrund der vorgenommenen Änderungen und Datenrevisionen auch als verbessertes Update für Analysen empfohlen.
Moralische, religiöse, gesellschaftliche, politische, ökonomische und soziale Wertvorstellungen der Europäer.
Der Online Variable Overview ermöglicht den Vergleich von Trend Variablen über die vier EVS Wellen 1981, 1990, 1999 und 2008 sowie einen Vergleich von originalsprachlichen Fragen aus den Wellen 1999 und 2008.
Themen: Einige Fragen wurden nicht in allen Ländern und zu allen Befragungszeiträumen gestellt.
Freizeit: Wichtigkeit der Lebensbereiche Familie, Freunde, Freizeit, Politik, Arbeit, Religion (nur in Schweden: Einsatz für andere); Glücksgefühl; subjektiver Gesundheitszustand; Gefühle von: Aufregung oder Interesse, Rastlosigkeit, Stolz aufgrund von Komplimenten, Einsamkeit, Freude über Vollendung einer Sache, Langeweile, Wohlfühlen, depressiv oder unglücklich, alles gelingt mir, Traurigkeit aufgrund von Kritik; Gefühlslage des Befragten zu Hause: Entspannung, Angst, Zufriedenheit, Aggression oder Sicherheit.
Respekt und Liebe für die Eltern; Verantwortlichkeit der Eltern für ihre Kinder; wichtige Erziehungsziele bei Kindern: gute Manieren, Höflichkeit, Unabhängigkeit, Arbeitsorientierung, Ehrlichkeit, Verantwortungsgefühl, Geduld, Vorstellungskraft, Toleranz und Respekt für andere, Führungsrolle, Selbstkontrolle, Sparsamkeit, Beharrlichkeit, religiöser Glaube, Bescheidenheit, Gehorsam und Loyalität; Rechtfertigung von Abtreibung bei: gesundheitlichem Risiko für die Mutter, Behinderung des Kindes, nicht verheirateter Mutter, fehlendem Kinderwunsch.
Freizeitgestaltung: allein, mit der Familie, mit Freunden, an belebten Orten; Verkehrskreise in der Freizeit; Diskussionshäufigkeit politischer Themen im Freundeskreis; politische Meinungsführerschaft; Mitgliedschaften und ehrenamtliche Tätigkeiten in Vereinen, Parteien, Organisationen, Bürgerinitiativen und Berufsorganisationen; Motive für ehrenamtliche Tätigkeiten; Abneigung gegenüber Leuten mit anderer Einstellung; Einsamkeitsgefühl; Einschätzung der allgemeinen Hilfsbereitschaft in der heutigen Zeit.
Toleranz gegenüber Minderheiten: Straffällige, andere Rasse, Alkoholiker, Muslime, HIV-Infizierte, Drogenabhängige, Homosexuelle, Juden, Zigeuner, Christen, Linke, Rechte, Großfamilien, Hindus, Ausländern; Nachbarschaft von Studenten, unverheirateten Müttern, Andersgläuben und Sektenmitgliedern; zwischenmenschliches Vertrauen; gegenseitiges Vertrauen jüngerer Menschen zu Älteren; derzeitige Lebenszufriedenheit und vor fünf Jahren; erwartete Lebenszufriedenheit in fünf Jahren; empfundene Freiheit und Selbstbestimmung; Bereitschaft zum Einkommensverzicht bzw. zu Steuererhöhungen (Wohlstandsverzicht) zugunsten der Umwelt; Reduzierung der Umweltverschmutzung als Aufgabe der Regierung; Verunsicherung der Menschen durch Gerede über Umweltverschmutzung; Bekämpfung der Arbeitslosigkeit wichtiger als Umweltprobleme; Stellenwert von Umweltschutz und Luftreinhaltung niedriger als suggeriert; nur in Schweden: Umweltschutz versus Wirtschaftswachstum, Mensch und Natur; bei Arbeitsplatzmangel: Einstellung zur Bevorzugung von Männern, Menschen der eigenen Nationalität, Einheimischen, Behinderten sowie zum erzwungenen Ruhestand für Ältere; Zufriedenheit mit der finanziellen Situation des Haushalts; erwartete finanzielle Situation in einem Jahr.
Arbeitswelt: Arbeitsorientierung und Aspekte von Arbeitszufriedenheit; Wichtigkeit ausgewählter Merkmale beruflicher Arbeit: gute Bezahlung, wenig Druck, Arbeitsplatzsicherheit, angesehene Tätigkeit, flexible Arbeitszeit, Möglichkeit zur Eigeninitiative, viel Urlaub, Erfüllung von Zielen, Verantwortung, interessante Tätigkeit, Entsprechung der eigenen Fähigkeiten, nette Arbeitskollegen, gute Aufstiegschancen, der Gesellschaft dienlich, Kontakt zu Menschen, gute körperliche Arbeitsbedingungen sowie Wochenendfreizeit; eigene Erwerbstätigkeit; Vorfreude auf die Arbeit nach dem Wochenende; Stolz auf geleistete Arbeit; empfundene Ausnutzung am Arbeitsplatz; allgemeine Arbeitszufriedenheit (Skalometer); Entscheidungsfreiheit bei der Arbeit; Zufriedenheit mit der Arbeitsplatzsicherheit und Selbstbestimmung in der Arbeit (Skalometer); Arbeitsethos (Skala); Nutzung von bezahlten freien Tagen: Suche nach zusätzlicher entlohnter Arbeit, Fortbildung, Treffen mit Freunden und Familie, zusätzliche Arbeit gegen die Langeweile, ehrenamtliche Tätigkeit, Hobbys, Leitung eines eigenen Geschäfts, Entspannung; Einstellung zu einer leistungsorientierten Bezahlung und zum kritiklosen Befolgen von Arbeitsanweisungen; Präferenz für Mitbestimmung oder staatliche Steuerung von Unternehmen.
Vertrauen in die Familie; Zufriedenheit mit dem Privatleben; Übereinstimmung der Ansichten des Partners sowie der Eltern mit dem Befragten im Hinblick auf: Religion, moralische Standards, soziale Einstellungen, politische Ansichten und sexuelle Vorstellungen; ideale Kinderzahl; Einstellung zum Aufwachsen von Kindern mit beiden Eltern, zur Erfüllung von Frau bzw. Mann durch Kinder, zu sexueller Selbstbestimmung, zur Ehe als überholte Institution, zu allein erziehenden Müttern, zum Ausleben sexueller Freiheit sowie zur Notwendigkeit ausdauernder Beziehungen zum Glücklichsein; wichtigste Kriterien für eine erfolgreiche Ehe (Skala: Treue, gutes Einkommen, gleicher sozialer Hintergrund, Respekt und Anerkennung, religiöser Hintergrund, gute Unterkunft, politisches Einvernehmen, Verstehen und Toleranz, Abstand von Angeheirateten, gute sexuelle Beziehung, Arbeitsteilung im Haushalt, Kinder, Diskussion von Problemen, gemeinsam verbrachte Zeit, Gespräche, gleicher Geschmack und gemeinsame Interessen, Übereinstimmung der ethnischen Herkunft; akzeptierte Gründe für eine Scheidung: finanzieller Bankrott, Krankheit, Alkoholabhängigkeit, Gewalttätigkeit oder Untreue seitens des Partners, sexuelle Unzufriedenheit, nachlassende Liebe, Nicht-Verstehen mit Verwandten, Kinderlosigkeit, unterschiedliche Persönlichkeiten.
Einstellung zur Ehe und zur traditionellen Familienstruktur: Rollenverständnis von Mann und Frau in Beruf und Familie (Skala); Postmaterialismus (Skala); wichtigste Staatsziele des eigenen Landes; Hauptziel von Gefängnisstrafen; Bereitschaft für sein Land zu kämpfen; Einschätzung der Kriegswahrscheinlichkeit im eigenen Land in den nächsten fünf Jahren; erwartete Veränderungen von Werten wie: materielle Güter, Arbeit, Technologie, Individuum, Autoritätsgläubigkeit, Familie, einfachem Lebensstil; Einstellung zum wissenschaftlichen Fortschritt.
Politikinteresse; politische Partizipation: Unterzeichnung einer Petition, Teilnahme an Boykotts, Teilnahme an genehmigten Demonstrationen bzw. an wilden Streiks, Hausbesetzung, Gewalt gegen Personen bzw. Sachen; Präferenz für Freiheit oder Gleichheit; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; gesellschaftliche Grundeinstellungen; Einstellung zum Wirtschaftssystem, zu Einkommensgleichheit, zu Staatsunternehmen, zu Wettbewerb, Leistungsorientierung und zur Akkumulation von Wohlstand bei wenigen Personen; wirtschaftlicher Liberalismus; Einstellung zum Wohlfahrtsstaat; Konservatismus und Notwendigkeit zur Veränderung des Wirtschaftssystems (Skala); persönliche Charaktereigenschaften; Institutionsvertrauen (Kirche, Armee, Bildungssystem, Presse, Gewerkschaften, Polizei, Parlament, öffentlicher Dienst, Sozialsysteme, große Unternehmen, Gesundheitswesen, Justizwesen, Europäische Union, NATO, Vereinte Nationen); Einstellung zu ausgewählten Bewegungen: Umweltschutz, Anti-Atomkraft, Friedensbewegung, Menschenrechte, Frauen und Anti-Apartheid; Demokratiezufriedenheit; Einstellung zum derzeitigen politischen System des Landes und Beurteilung des politischen System des Landes vor zehn Jahren (Skalometer); Präferenz für ein demokratisches politisches System oder für starke Führungspersönlichkeiten (Skala); Einstellung zur Demokratie; Einschätzung der Beachtung der individuellen Menschenrechte im Land.
Nur in Schweden: Zufriedenheit mit öffentlichen Bediensteten; Wirtschaftshilfe für arme Länder; präferierter Entscheidungsträger hinsichtlich Friedenssicherung, Umweltschutz, Hilfe für Entwicklungsländer, Flüchtlinge und Menschenrechte.
Beurteilung der Lösbarkeit von Umweltproblemen, Kriminalität und Arbeitslosigkeit auf nationaler oder internationaler Ebene; präferierte Einwanderungspolitik; Einstellung zur Assimilation und Integration von Immigranten; Wichtigkeit der Angleichung von Einkommen, von Bildungschancen, der Sicherung der Grundbedürfnisse sowie Anerkennung anderer aufgrund ihrer Leistung; Interesse an politischen Nachrichten in den Medien; Individualismus und Gemeinschaftsdenken; Nähe zur Familie, zur Nachbarschaft, den Menschen in der Region, zu den Landsleuten, den Europäern und der Menschheit; Nähe zu älteren Menschen, zu Arbeitslosen, Ausländern, Kranken und Behinderten; Bereitschaft sich für die Familie, Menschen in der Nachbarschaft, Alte, Ausländer, Kranke und Behinderte einzusetzen; persönliche Gründe für Hilfeleistungen bei älteren Menschen sowie bei Ausländern; Parteineigung; Parteipräferenz und Parteiidentifikation; regelmäßige Lektüre einer Tageszeitung; Fernsehkonsum; (nur in Schweden: Fernsehen wichtigste Unterhaltung); vermutete Gründe individueller oder gesellschaftlicher Ursachen für die wirtschaftliche Notlage Einzelner; Einstellung zu Terrorismus, gedankliche Beschäftigung mit dem Sinn des Lebens; Gefühl von Sinnlosigkeit des Lebens; Gedanken über den Tod.
Gottgläubigkeit oder Nihilismus (Skala); Meinung zu Gut und Böse in jedem Menschen; Reue empfinden; Dinge, für die es sich lohnt sein Leben zu riskieren: Land, Leben eines anderen, Gerechtigkeit, Freiheit, Frieden sowie Religion; Einstellung zu Gut und Böse sowie Religion und Wahrheit; derzeitige und gegebenenfalls frühere Konfession; derzeitige Kirchgangshäufigkeit und im Alter von 12 Jahren; Wichtigkeit religiöser Feiern bei Geburt, Hochzeit und Beerdigung; Selbsteinschätzung der Religiosität; Kompetenz der Religionsgemeinschaft in moralischen Fragen, bei Problemen im Familienleben, bei geistigen Bedürfnissen und aktuellen sozialen Problemen des Landes; Einschätzung der Bedeutung von Religion für die Zukunft; Einstellung zur Rolle der Kirche in politischen Streitfragen (Skala); Glaube an: Gott, ein Leben nach dem Tod, Seele, Hölle, Himmel, Sünde, Telepathie, Reinkarnation, Engel, Teufel, Wiederauferstehung von den Toten; Festhalten an der eigenen Religion versus Erkunden verschiedener Religionen; wichtigstes dieser Glaubensgrundsätze; Bedeutung Gottes im eigenen Leben (Skalometer); Kraft und Trost durch Religion; Bedürfnis nach Gebet und Meditation; Beten außerhalb von Gottesdiensten; Zustimmung oder Ablehnung der einzelnen 10 Gebote durch den Befragten und die meisten Menschen; übersinnliche Erlebnisse: Gefühl der Verbundenheit mit jemand weit entfernten, Wahrnehmung weit entfernter Ereignisse, mit einem Toten in Kontakt treten, Nähe zu einer mächtigen Lebenskraft; Veränderung der Sichtweise auf das Leben durch ein übersinnliches Erlebnis; Beziehung zwischen den Eltern in der Jugendzeit des Befragten; Verbundenheit des Befragten zu beiden Elternteilen; strenge Erziehung durch die Eltern; Glaube an übernatürliche Kräfte; Besitz und Glaube an Glücksbringer oder Talisman (Skalometer); Lesen und Berücksichtigen von Horoskopen; Einstellung zur Trennung von Kirche (Religion) und Staat (Skala).
Moral und Sexualität: Moralische Einstellungen (Skala: ungerechtfertigte Inanspruchnahme staatlicher Sozialleistungen, Schwarzfahren, Steuerhinterziehung, Akzeptanz von Schmiergeld, Euthanasie, Suizid, unbefugte Ingebrauchnahme eines Fahrzeugs (Diebstahl), Drogengebrauch, Lügen, Einbruch, Umweltverschmutzung, Alkohol am Steuer, Korruption, Rauchen in öffentlichen Gebäuden, Geschwindigkeitsüberschreitung in Ortschaften, politisches Attentat bzw. Mord, Embryonenforschung, Genmanipulation von Lebensmitteln, Hehlerei, Behalten von gefundenem Geld, Gewalt gegen die Polizei, Fahrerflucht bei Schaden an einem geparkten Fahrzeug, Drohungen gegen Streikbrecher, Töten aus Notwehr); moralische Einstellungen zu Partnerschaft und Sexualität (Homosexualität, Prostitution, Abtreibung, Scheidung, Ehebruch, Promiskuität, Pädophilie); vermutete Verbreitung der oben aufgeführten unmoralischen Verhaltensweisen in der Bevölkerung des Landes (Skala); Häufigkeit des eigenen Alkoholkonsums; Menge des eigenen Alkoholkonsums im Vergleich zu anderen; Einschätzung des Gefahrenpotentials durch den Konsum illegaler Drogen und Alkoholismus; Einstellung zu einer Bestrafung in Abhängigkeit von der Situation des Täters bzw. des Geschädigten (Skala); Einordnung in eine geographische Gruppe; Nationalstolz; Vertrauen in die Landsleute; Einstellung zur Europäischen Union.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Familienstand; frühere Ehe und Scheidung; Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße und Alter der Kinder im Haushalt; Haushaltszusammensetzung; abgeschlossene Berufsausbildung; Alter bei Beendigung der Schulausbildung; Zusammenleben mit den Eltern; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Wohnstatus; Erwerbsstatus; Vorgesetztenfunktion und Kontrollspanne; Betriebsgröße; Beruf (ISCO88) und berufliche Stellung; Arbeitslosigkeitsdauer; Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten oder seines Ehepartners; (Schweden: Familienersparnisse während des letzten Jahres); Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; sozioökonomischer Status des Befragten; Einkommen; Ortsgröße; Art der Wohnung; ethnische Zugehörigkeit.
Zusätzlich verkodet wurde: Region, Land; Interviewdatum, Interviewdauer (Schweden: Interviewende); Interviewsprache, Erhebungsjahr; Erhebungswelle; Beginn und Ende des Erhebungszeitraums (Jahr und Monat); Postmaterialismus-Index.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Vertrauenswürdigkeit und Gesamteindruck des Befragten.
Politische Orientierung, Charakteristika der Erwerbstätigkeit, Erwerbsbiographie, Arbeitsorientierung und Familienbiographie der Schweizer.
A. Telefonische Befragung:
1. Haushaltsstruktur und Nationalität: Haushaltsgröße, für bis zu neun Personen im Haushalt wurde erfragt: Alter und Geschlecht; Alter und Geschlecht und Geburtsdatum (Geburtstag, Geburtsmonat und Geburtsjahr) des Befragten; Nationalität; Befragte mit ausländischer Nationalität wurden gefragt: Aufenthaltsstatus und Aufenthaltsdauer in der Schweiz.
2. Soziopolitische Orientierung: Häufigkeit politischer Diskussionen im Freundeskreis; Einschätzung der Macht der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber in der Schweiz; Einstellung zur Aufrechterhaltung des Friedensvertrages zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften; Einstellung zur Vertretung aller vier großen Parteien im Bundesrat; Einstellung zum Ausmaß der Initiativen und Referenden; Einstellung zum Vernehmlassungsverfahren von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen bei Gesetzesprojekten; Postmaterialismus (Inglehart-Skala); Gefühl der persönlichen Interessenvertretung durch ausgewählte Gruppen und Institutionen; wichtigste Gruppe; Mitgliedschaft in dieser wichtigsten Gruppe; Existenz eines kulturellen und wirtschaftlichen Grabens zwischen der Deutschschweiz und der Westschweiz (sog. Röstigraben); Einstellung zum Beitritt der Schweiz zur Europäischen Union, zur Chancengleichheit für Ausländer sowie zum Verteidigen schweizer Traditionen; fehlende Gemeinsamkeit von Interessen zwischen Arbeitnehmern; Forderung nach einem Zusammenschluss von Arbeitnehmern zur Durchsetzung ihrer Interessen; Einschätzung der Macht der Gewerkschaften und Angestelltenverbände, der Schweizer Wirtschaft und des Staates; derzeitige oder frühere Gewerkschaftsmitgliedschaft; Interesse an einer Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft; Funktionsträger in einer Gewerkschaft; Gewerkschaft, in der der Befragte Mitglied ist; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Politikinteresse; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
3. Erwerbsstatus: Beschäftigungsstatus; Grund für Nicht-Erwerbstätigkeit; Befragter ist mindestens einmal erwerbstätig gewesen; Erwerbsstatus bei der letzten Arbeitsstelle.
4. Nicht-Erwerbstätige (Arbeitssituation der letzten Stelle): Grund für Teilzeitarbeit; letzter ausgeübter Beruf; gelernter Beruf; Beschäftigungsstatus und Art der Arbeitsstellenbeschaffung; falls die Stelle durch persönlichen Kontakt gefunden wurde: Kontaktintensität; Tätigkeit im Dienstleistungsbereich; ausgeübte Tätigkeit; Tätigkeitsschwerpunkt; Hauptbeschäftigungsgegenstand; Hauptaufgabenbereich bzw. ausgeführte Dienstleistung; Beurteilung der Tätigkeit, des Verdienstes und der Aufstiegsmöglichkeiten bei der damaligen Stelle im Vergleich zur vorletzten Stelle; zeitliche Begrenzung der Anstellung bzw. des Arbeitsvertrages; Arbeitszeitenregelung (flexible Arbeitszeit, Zeiterfassung); Wochenarbeitszeit gemäß Arbeitsvertrag und tatsächlich; Grund für Überstunden; Art der Entschädigung für Überstunden; präferierte Arbeitszeit in Prozent von einer vollen Stelle; Führungsposition; Einflussmöglichkeiten auf betriebliche Entscheidungen; Verhalten bei Problemen mit dem Arbeitgeber; Umfang der Teamarbeit; Erfordernis harter Arbeit; Umfang körperlicher und geistiger Anstrengung; Bemühen um mehr Leistung im Beruf als gefordert; Wegezeit zur Arbeit; Computernutzung am Arbeitsplatz; verwendete Software; Vorhandensein von E-Mail Anschluss und Internetzugang am Arbeitsplatz; Wochenstunden der beruflichen Internetnutzung; Ausübung von Heimarbeit und Art der Heimarbeit (Telearbeit); Vorhandensein eines Computers für Heimarbeit; Verbindung von Heim- und Firmencomputer; Wochenarbeitsstunden für Heimarbeit; Betriebsbranche; Betriebsgröße; Betriebskommission; Unternehmensgröße und Hauptbranche des eigenen Unternehmens.
5. Erwerbstätige wurden in einer angepassten Form wie die Nicht-Erwerbstätigen unter Punkt 4 zur Arbeitssituation der aktuellen Stelle befragt.
6. Erwerbsbiographie: Für bis zu zwanzig berufliche Tätigkeiten wurde erfragt: Art der Tätigkeit; Zeitraum der ausgeübten Tätigkeit.
7. Bildungsbiographie: Höchster Bildungsabschluss; Art des ersten und des folgenden Schul- oder Ausbildungsabschlusses; gesamte Ausbildungsdauer.
8. Familienbiographie: Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; höchster Bildungsabschluss des Partners; Erwerbsstatus des Partners; Grund für Nicht-Erwerbstätigkeit des Partners; Beruf und Beschäftigungsstatus des Partners; mehrfache Heirat; Zeitpunkt (Monat und Jahr) der ersten Heirat und der gemeinsamen Haushaltsgründung; Altersverhältnis zum Partner; Altersabstand zum Partner in Jahren; höchster Bildungsabschluss des Partners bei Beziehungsbeginn; Schweizer Staatsangehörigkeit des Partners; Zusammenleben mit dem ersten Partner; Zeitpunkt der Trennung und Scheidung vom ersten Partner (Monat und Jahr); Todeszeitpunkt des ersten Partners; Kinderzahl; Geburtsmonat und Geburtsjahr der Kinder; Kinder im Haushalt; Kinderbetreuungsperson; alternative Kinderbetreuungsmöglichkeiten; Geschwister; Betreuungsperson des Befragten bis zum 15. Lebensjahr; aufgewachsen bei Pflegeeltern; Alter zum Zeitpunkt der Scheidung der Eltern; höchster Bildungsabschluss des Vaters und der Mutter; Beruf und Beschäftigungsstatus des Vaters und der Mutter während der Jugend des Befragten.
9. Demographie: Parteimitgliedschaft; Parteiverbundenheit; Parteipräferenz; Religionszugehörigkeit; Religionsverbundenheit; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; monatliches Bruttoeinkommen; monatliches Nettoeinkommen; Haupteinkommensquelle; Haushaltseinkommen; wöchentlicher Zeitaufwand für Hausarbeit und Kindererziehung in Stunden; Militärdienst geleistet; Grund für nicht geleisteten Militärdienst; militärischer Rang; Einfluss der Militärkarriere auf den Beruf; Wahlbeteiligungsabsicht und Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Teilnahme an der Eidgenössischen Abstimmung vom 28.09.1997; Stimmverhalten bei dieser Abstimmung; Einstellung zur Stimmbeteiligung bei Volksabstimmungen; Ortsgröße des Wohnortes in der Kindheit und Jugend; Urbanisierungsgrad der derzeitigen Wohnregion; Wohndauer am derzeitigen Wohnort.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Zuverlässigkeit der Antworten; Sprachprobleme während des Interviews.
B. Schriftliche Befragung:
Einstellung zu einer Einkommensumverteilung durch den Staat; Einstellung zu staatlichen Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft (Skala: Gesetzliche Kontrolle der Löhne, Gehälter sowie der Preise, Kürzung der Staatsausgaben, Finanzierung von Beschäftigungsprogrammen, weniger gesetzliche Vorschriften für die Wirtschaft, Subventionen für die Industrie bei der Entwicklung neuer Produkte und Technologien, Sicherung von Arbeitsplätzen durch Unterstützung niedergehender Industriezweige, Schaffung neuer Arbeitsplätze durch Arbeitszeitverkürzungen); Einstellung zur Höhe der Staatsausgaben für Umweltschutz, Gesundheitswesen, Polizei und Strafverfolgung, Bildungswesen, Militär und Verteidigung, Renten und Pensionen, Arbeitslosenunterstützung sowie Kultur und Kunst; Einstellung zur Verantwortlichkeit des Staates (Skala: Arbeitsplätze für alle, Preiskontrolle, Sicherstellung der Gesundheitsversorgung, Lebensstandard für Alte sichern, Hilfe für Industrie, Sicherung des Lebensstandards für Arbeitslose, Abbau der Einkommensunterschiede zwischen Arm und Reich, finanzielle Unterstützung von einkommensschwachen Studenten, Bereitstellen von Wohnraum, strenge Auflagen für die Industrie zum Eindämmen von Umweltschäden); Politikinteresse; politische Wirksamkeit (Efficacy-Skala); Meinung zum Funktionieren der Schweizer Demokratie; Präferenz für Steuersenkungen oder für mehr Sozialleistungen; Bewertung der Steuer- und Abgabenlast, jeweils für hohe, mittlere und niedrige Einkommen; Präferenz für niedrige Inflation oder niedrige Arbeitslosenquote; Einstellung zur Höhe der Staatsausgaben für Sozialleistungen bei konstantem Steueraufkommen; Einstellung zu ausgewählten politischen Zielen (Föderale versus zentrale Organisation, Neutralität, Ausbau versus Abbau des Initiativrechts und des Referendumsrechts, Milizparlament versus Berufsparlament, Revision versus Beibehaltung der Verfassung); derzeitige oder frühere Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten bzw. eines Haushaltsmitglieds; Name der Gewerkschaft bzw. des Angestelltenverbandes; Institutionenvertrauen; politische Partizipation (Schreiben von Briefen an Behörden, Unterschriften sammeln, Unterschreiben von Initiativen und Referenden, Teilnahme an Demonstrationen, Sprayen von Slogans, Streikteilnahme, sich Demonstranten oder Polizisten widersetzen, Sachbeschädigungen); Einstellung zum Umweltschutz (Skala); Wunsch nach mehr Zeit für bezahlte Arbeit, Hausarbeit, Familie, Freunde oder Freizeitaktivitäten; Einstellung zur beruflichen Arbeit und Arbeitsorientierung; Befragter ist haushaltsführende Person; Wichtigkeit ausgewählter Kriterien für Arbeit und Beruf (Skala: Sichere Berufsstellung, hohes Einkommens, gute Aufstiegsmöglichkeiten, interessante Tätigkeit, selbstständiges Arbeiten, helfender Beruf, nützlicher Beruf für die Gesellschaft, selbständige Festlegung von Arbeitszeiten); präferierte Determinanten für die Festlegung einer Entlohnung (Arbeitsleistung, familiäre Verpflichtungen, Ausbildung und Senioritätsprinzip); zukünftige Auswirkungen neuer Technologien auf die Zahl der Arbeitsplätze und interessante Arbeit; präferierte Beschäftigungsalternativen (abhängige versus selbständige Beschäftigung, kleine versus große Firma, Privatwirtschaft versus öffentlicher Dienst), präferierter Beschäftigungsgrad (Vollzeit mit 40 oder mehr Wochenstunden, Teilzeit mit 10-30 Wochenstunden, weniger als 10 Wochenstunden, oder keine Erwerbstätigkeit); Einschätzung der Möglichkeiten eine neue Arbeitsstelle zu finden; derzeitige Erwerbstätigkeit.
Erwerbstätige wurden gefragt: Einstellung zum Beruf; Arbeitsorientierung; Charakterisierung der persönlichen Arbeit hinsichtlich Sicherheit der Berufsstellung, Einkommenshöhe, Karrierechancen, interessante Tätigkeit, selbständiges Arbeiten, Hilfe für andere, Nützlichkeit für die Gesellschaft; Häufigkeit ausgewählter Arbeitsbedingungen (Erschöpfung, schwere körperliche Arbeit, Stress, gefährliche Arbeitsbedingungen); Selbstbestimmung über die Festlegung der Arbeitszeiten; Arbeitsort im Unternehmen oder außerhalb; Befristung der Arbeitsstelle; Verwendbarkeit der Berufserfahrungen bzw. Arbeitsfertigkeiten für die derzeitige Tätigkeit; Wichtigkeit der Schul- bzw. Hochschulausbildung und der Berufserfahrungen für die derzeitige Tätigkeit; Beurteilung des Arbeitsklimas zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern und zwischen Kollegen; Berufszufriedenheit; Firmenidentifikation (Skala), Fehltage in den letzten 6 Monaten; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit einer neuen Stellensuche im nächsten Jahr (Kündigungsabsicht); Sorgen um die eigene Arbeitsplatzsicherheit.
Nichterwerbstätige wurden gefragt: Erwerbstätigkeit für mindestens ein Jahr in der Vergangenheit; Jahr, bis zu dem der Befragte zuletzt erwerbstätig war; Hauptgrund für Beendigung der Erwerbstätigkeit; Wunsch nach Erwerbstätigkeit; Wahrscheinlichkeit eine Arbeitsstelle zu finden; derzeitige Arbeitssuche; unternommene Maßnahmen zur Arbeitssuche.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Konfession; Kirchgangshäufigkeit.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum des telefonischen Interviews (Tag und Monat); Anzahl der Kontaktversuche, Interviewdauer des telefonischen Interviews in Minuten; Anfangszeit und Endzeit des Interviews; Sprache des telefonischen und des schriftlichen Interviews; Ortsgröße, Kanton, Region; Gewichtungsfaktor; Unsicherheit bei der Identität der telefonisch und schriftlich befragten Person; Anzahl Perioden der Erwerbsbiographie; sämtliche abgefragten Berufe nach ISCO-88.
Beurteilung von Parteien und Politikern. Einstellung zu politischen Fragen. Einstellung zur Europäischen Union und zur Europawahl.
Themen: Wichtigste politische Streitfragen in der EU; Wahlbeteiligungsabsicht bei der Europawahl; beabsichtigte Art der Wahl (Wahllokal oder Briefwahl); Parteipräferenz; Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Interesse an der Europawahl; Wichtigkeit der Bundespolitik für die eigene Wahlentscheidung auf Europaebene; Wahlverhalten bei der letzten Europawahl; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Parteien in Deutschland; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD (Skalometer); Split A: Kenntnis des Spitzenkandidaten bzw. der Spitzenkandidatin der CDU/CSU und der SPD bei der Europawahl (Ende Split A); Sympathie-Skalometer für ausgewählte Spitzenpolitiker (Katarina Barley, Robert Habeck, Annegret Kramp-Karrenbauer, Angela Merkel, Jörg Meuthen, Andrea Nahles und Manfred Weber); Partei, die am besten bzw. zweitbesten gefällt sowie an dritter Stelle; Split B: persönliche Bedeutung von Entscheidungen auf ausgewählten Entscheidungsebenen (Gemeinderat bzw. Stadtrat, Landtag, Bundestag, Europaparlament, Ende Split B); Politikinteresse allgemein und in Bezug auf die Europapolitik; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage, der wirtschaftlichen Lage in Deutschland allgemein sowie im Vergleich zu den westeuropäischen Nachbarn; Split A: kompetenteste Partei zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme in Deutschland und im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit (Ende Split A); Partei, die am ehesten eine Politik gemäß den persönlichen Vorstellungen vertritt in den Bereichen Klimaschutz, Flüchtlinge und Asyl und zum Thema Europa; Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft für die deutsche Bevölkerung; Zufriedenheit mit der Europapolitik; Split A: Bewertung des Einsatzes der Bundesregierung im Hinblick auf ein starkes Europa; Zustimmung zu Aussagen zur Politik in Deutschland (bei der CDU spielen traditionell-konservative Positionen in den letzten Monaten eine zu große Rolle, bei der SPD spielen linke Positionen in den letzten Monaten eine zu große Rolle, die Grünen stehen für eine moderne, bürgerliche Politik Ende Split A); Partei in Deutschland, die am ehesten eine moderne, bürgerliche Politik macht (Split B); Rolle von Angela Merkel und der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer für das Abschneiden der CDU bei der Europawahl bzw. der SPD-Vorsitzenden Andrea Nahles für das Abschneiden der SPD bei der Europawahl (hilfreich, schadet, spielt keine große Rolle); Präferenz für Manfred Weber, den Kandidaten der europäischen Christdemokraten oder Frans Timmermans, den Kandidaten der europäischen Sozialdemokraten als Kommissionspräsidenten der EU (Split B); Mitgliedsstaaten der EU sollten sich enger zusammenschließen vs. mehr Eigenständigkeit bekommen; zu viel Einfluss der Europäischen Union auf Entscheidungen in Deutschland; Split B: EU sollte bei der Lösung internationaler Konflikte mehr Verantwortung übernehmen; die jeweilige Regierung eines Landes vs. die EU als Ganzes sollte sich um die Flüchtlingspolitik/ den Klimaschutz/ die Sozialpolitik kümmern (Ende Split B); Zustimmung zu verschiedenen Aussagen zu Europa (Split A: wählen gehen dieses Mal besonders wichtig, damit rechtspopulistische Kräfte und Parteien im EU-Parlament nicht so stark werden, ohne die Europäische Union hätten wir Europäer in der heutigen Welt nichts mehr zu sagen, Zusammenschluss zur Europäischen Union als Grund für lange Friedensperiode in Europa, die Behörden und Einrichtungen der Europäischen Union sind zu abgehoben und kümmern sich nicht um die Interessen der Bürger (Ende Split A), Split B: wählen gehen dieses Mal besonders wichtig, damit anti-europäische Kräfte und Parteien im EU-Parlament nicht so stark werden, vor allem wegen der EU geht es uns in Deutschland wirtschaftlich so gut, die Rechtspopulisten in Europa sind die einzigen, die sich um die wirklichen Interessen der Bürger kümmern (Ende Split B); Wichtigkeit der Europäischen Union, damit Deutschland sich wirtschaftlich international behaupten kann (Split A); Split B: Brexit: Meinung zum Austritt Großbritanniens aus der EU; erwartete Beeinträchtigung der politischen Arbeit in der EU durch britische Abgeordnete im EU-Parlament bis zum endgültigen Austritt (Ende Split B); erwartetes gutes Abschneiden europakritischer, populistischer und rechter Parteien bei der Europawahl als Problem für die Zukunft der Europäischen Union; Meinung zum Verbleib von Angela Merkel im Amt der Bundeskanzlerin bis zur nächsten Bundestagswahl (Split A); Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD wird bis zur nächsten Bundestagswahl im Herbst 2021 bestehen bleiben vs. wird nicht bis dahin bestehen bleiben (Split B); Meinung zur AfD: allgemeine Motivation (nur AfD-Wähler: und persönliche Motivation) für Wahlentscheidung zugunsten der AfD bei der Europawahl (um die politischen Forderungen der AfD zu unterstützten vs. um den anderen Parteien einen Denkzettel zu verpassen); Meinung zur Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts in der AfD.
Demographie: Geschlecht; Alter (klassiert); Bildung: Schulabschluss bzw. angestrebter Schulabschluss; abgeschlossenes Hochschulstudium; abgeschlossene Lehre; Erwerbsstatus; eigene Arbeitsplatzsicherheit; berufliche Stellung und Charakteristika der derzeitigen bzw. früheren Tätigkeit; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 18 Jahren; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Parteineigung; Parteiidentifikation.
Zusätzlich verkodet wurde: Fragebogennummer; Bundesland in dem der Befragte wahlberechtigt ist; frühere Zugehörigkeit des Wohnbezirks zum Westen oder zum Osten Berlins; Ortsgröße; Sample (Festnetz, Mobilfunk); Gewichtungsfaktoren.
Einstellungen zur außenpolitischen Lage. Deutschlands internationale und europäischer Rolle. Ziele und Instrumente deutscher Außenpolitik. Internationale Beziehungen. Außenbeziehungen der EU, Verteidigungs- und Rüstungspolitik.
Themen: 1. Außenpolitische Lage: wichtigstes Problem weltweit (offen); dringliche Probleme weltweit; außenpolitisches Interesse: unsichere Zeiten angesichts der weltweiten wirtschaftlichen und politischen Lage; erwartete sichere Zukunft für Deutschland; Bereiche mit dringlichem Lösungsbedarf weltweit (Flüchtlinge und Fluchtursachen, Klimawandel, Weltwirtschaft und freier Handel, Terrorismusbekämpfung, Friedenssicherung und Vermeidung militärischer Auseinandersetzungen); erwartete Zunahme von weltweiten gewaltsamen Konflikten; erwartete Zunahme größerer Flüchtlingswellen; größere Gefahr von Terroranschlägen wegen der Flüchtlinge in Deutschland; Islam als Bedrohung der westlichen Demokratien; Beurteilung verschiedener Konflikte und Regionen im Hinblick auf das Gefahrenpotential für den Weltfrieden.
2. Deutschlands internationaler Rolle: Meinung zur Beteiligung Deutschlands an der Konfliktlösung (allgemein und militärisch); Meinung zur Beteiligung der Bundeswehr an internationalen Anti-Terror-Einsätzen; Meinung zum Einfluss Deutschlands in der Welt; Meinung zum Ansehen Deutschlands in der Welt; Meinung zur Durchsetzung deutscher Interessen gegenüber anderen Staaten; Befürwortung einer ständigen Mitgliedschaft Deutschlands im UN-Sicherheitsrat.
3. Ziele deutscher Außenpolitik: Meinung zum Einsatz Deutschlands für wirtschaftliche Interessen deutscher Unternehmen; entschiedener Einsatz Deutschlands für Demokratie versus eher Zurückhaltung; entschiedener Einsatz Deutschlands für Menschenrechte versus eher Zurückhaltung.
4. Instrumente deutscher Außenpolitik: präferierte Instrumente der Menschenrechtspolitik; Meinung zum Umfang der Entwicklungshilfe; Meinung zur Konditionalisierung der Entwicklungshilfe; Bekämpfung von Fluchtursachen in Afrika: deutlich weniger Flüchtlinge durch andere Entwicklungs- und Wirtschaftspolitik der EU; Deutschland kann wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung von Fluchtursachen in Afrika leisten.
5. Internationale Beziehungen: Rolle der UNO bei der internationalen Friedenssicherung; Beurteilung der Beziehungen Deutschlands zu Frankreich, den USA und Russland; Sorgen in Bezug auf die Politik des amerikanischen Präsidenten Trump; USA unter Trump als verlässlicher Partner Europas; Forderung nach stärkerem Zusammenhalt Europas wegen der Politik von Donald Trump; Sorgen in Bezug auf die Politik des russischen Präsidenten Putin; zu starke Abhängigkeit von russischem Gas; Bewertung westlicher Russland-Politik als zu feindselig.
6. Außenbeziehungen der EU: Wichtigkeit von Geschlossenheit der EU in außenpolitischen Fragen; erwartete größere Geschlossenheit der EU in außenpolitischen Fragen; Befürwortung einer führenden Rolle Deutschlands in Europa; zukünftige Weltordnung: Weltmacht, gegen die sich Europa am stärksten zur Wehr setzen muss (China, Russland oder die USA); Meinung zur zukünftigen Beteiligung der EU an der Lösung von internationalen Konflikten; europäische Sicherheitspolitik: Präferenz für den Aufbau einer eigenen militärischen Organisation versus Europäer sollten dafür die NATO nutzen; Befürwortung gemeinsamer europäischer Streitkräfte unter europäischem Oberbefehl.
7. Verteidigungspolitik und Rüstungsexporte: Meinung zu einer Erhöhung deutscher Verteidigungsausgaben auf 2 %; Meinung zur Zukunft der Nato; Meinung zur Höhe der zukünftigen Ausgaben für Bundeswehr und Verteidigung bzw. für militärische Auslandseinsätze (Split half); Bedingungen für deutsche Rüstungsexporte.
Demographie: Geschlecht; Alter; Schulabschluss bzw. angestrebter Schulabschluss; Hochschulabschluss; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Sicherheit des Arbeitsplatzes; Haushaltsgröße; Anzahl Personen im Haushalt ab 18 Jahren; Parteisympathie; Bundesland.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Berlin Ost/West; Ortsgröße; erreicht über Mobilfunk oder Festnetz; Gewichtungsfaktor; nur Mobil: zuhause oder woanders erreicht; über eine zusätzliche Festnetznummer (Homezone oder ZuhauseOption) auf dem Handy erreichbar; Festnetzanschluss im Haushalt; weitere Handynummer; Festnetz: Anzahl der Festnetznummern und Mobilfunknummern über die man erreichbar ist; Handybesitz.
Bei der Sächsischen Längsschnittstudie handelt es sich um eine sozialwissenschaftliche Längsschnittstudie. Sie wurde 1987 begonnen und untersucht über die Vereinigung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und Bundesrepublik hinweg den politischen Einstellungswandel junger Erwachsener in den neuen Bundesländern. Seit der 16. Welle (2002) wird das Thema Arbeitslosigkeit und Gesundheit intensiv untersucht. Einen weiteren neuen Schwerpunkt stellen Fragen zu Partnerschaft und Familiengründung dar.
Themen: 1. Politik und Lebensziele: Bewertung der derzeitigen Lebenssituation (Lebenszufriedenheit); Einstellung zur deutschen Einheit; gegenwärtig mehr Trennendes oder mehr Gemeinsamkeiten zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen; Zufriedenheit mit dem politischen System in der BRD, mit der jetzigen Wirtschaftsordnung sowie mit der Sozialpolitik und der Flüchtlingspolitik des Staates; Gefühl der Verwirklichung bedeutsamer Lebensziele; Anteil bereits verwirklichter Lebensziele; Umsetzung ausgewählter Lebensziele (glückliches Ehe- und Familienleben, Reichtum, Gesundheit und Leistungsfähigkeit erhalten, eigene Kinder großziehen, Anpassung an das heutige politisch System, Weiterbildung, Arbeitsorientierung, gute Freunde, Einsetzen für die Erhaltung des heutigen politischen Systems in der BRD, soziale Mobilität, selbständiges und eigenverantwortliches Leben, berufliche Leistung, keine festen Bindungen, Kreativität, Leben genießen, nach christlichen Werten leben, Arbeit in einem festen Team mit gegenseitiger Verantwortlichkeit, irgendein Job, Selbstverwirklichung); Lebensorientierungen (z.B. wissen was man will, um erfolgreich zu sein, Wer nicht wagt, der nicht gewinnt als Lebensmotto, Lebensziele sinnlos, weil alles unsicher, etc., Skala); Gefühle der Bedrohung durch: Arbeitslosigkeit, persönliche Notlage, zunehmende Verteuerung des Lebens, Verschlechterung des Gesundheitszustands, Altersarmut und Zuwanderung von Flüchtlingen; Zukunftszuversicht persönlich, für die Eltern, (künftige) Kinder, Verwirklichung beruflicher Pläne und für die Entwicklung in Ostdeutschland; Beurteilung des Lebens in der DDR im Ganzen; Bewertung der gesellschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland als Fortschritt oder als Rückschritt; höchste Zeit für Beseitigung des SED-Regimes; DDR war ein Unrechtsstaat; Sozialismus als gute Idee; Zustimmung zu PEGIDA, LEGIDA; Meinung zu den sozialistischen Idealen vor der Wende und heute; Friedliche Revolution als zutreffendste Bezeichnung für die Ereignisse im Herbst 1989 in der DDR; kontinuierliche Verbesserung der Lebensverhältnisse der Ostdeutschen seit 1990; weiter Interesse an der Geschichte der DDR; DDR-Geschichte und Geschichte des Kommunismus zwei unterschiedliche Themenfelder; Identifikation als Europäer, als Bürger der ehemaligen DDR, als Bürger der Bundesrepublik, als Ostdeutscher bzw. als Gewinner der deutschen Einheit; positive und negative Bewertung der deutschen Einheit 25 Jahre nach der Vereinigung (offen).
Zuwanderung: Eher Vorteile oder eher Nachteile für Deutschland durch die Zuwanderung; Deutschland sollte mehr Flüchtlinge, weniger oder so viele wie derzeit aufnehmen; Zustimmung zur Aufnahme von verschiedenen Flüchtlingsgruppen in Deutschland (vor Krieg und Bürgerkrieg Geflohene, aus politischen oder religiösen Gründen Verfolgte, wegen Hunger- oder Naturkatastrophen aus ihrem Heimatland Geflohene, wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe Verfolgte sowi Flüchtlinge ohne Arbeit in Auskommen in ihrem Heimatland); Zustimmung zum Engagement von Privatleuten vor Ort für Flüchtlinge; Schämen für die gewalttätigen Proteste gegen Flüchtlinge; Politik in Deutschland kümmert sich angemessen um die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen; Angst durch viele Flüchtlinge, ausreichendes Engagement der Behörden zum Schutz von Ausländern und Flüchtlingen vor fremdenfeindlichen Übergriffen; Bereitschaft zu persönlichem Engagement für Flüchtlinge (Geld- oder Kleiderspende, ehrenamtliches Engagement, zur Verfügung zu stellen von Wohnraum).
2. Arbeitslosigkeit: Eigene Arbeitslosigkeit seit der Wende; Häufigkeit von Arbeitslosigkeit insgesamt; Gesamtdauer der Arbeitslosigkeit seit der Wende in Monaten; Arbeitslosigkeit des Partners seit der Wende; Einschätzung der eigenen Arbeitsplatzsicherheit; Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz.
3. Familie: Stärke des Kinderwunsches; Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft in den nächsten zwei Jahren (Befragter und Partner); bestehende Schwangerschaft bzw. Schwangerschaft in den letzten zwei Jahren; Einfluss verschiedener Faktoren auf die Entscheidung für ein (weiteres) Kind (z.B. Alter, berufliche Situation (Befragter und Partner), finanzielle Situation, etc.); kinderfreundliches Klima an der Arbeitsstelle; Richtlinien oder Einrichtungen an der Arbeitsstelle zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf; eigene Kinder so erziehen, wie man selbst erzogen wurde; persönlicher Umgang mit der Haus- und Familienarbeit (komme leicht in Zeitdruck, Gedanken an Haus- und Familienarbeit schon beim Aufwachen, Arbeit zu Hause lässt nicht los, Schlaflosigkeit wenn etwas verschoben wurde); empfundene Belastungen der Haus- und Familienarbeit: Skala effort-reward imbalance (ERI) Subskalen Zuneigung vom Kind, Sozial / Gesellschaftliche Anerkennung, ideeller Lohn / Sinnhaftigkeit der Arbeit, Wertschätzung vom Partner, Anstrengung, Belohnung; Verhältnis zu den Eltern: Charakterisierung des Verhältnisses zu Mutter und Vater; Familie versus alleine genauso glücklich.
4. Befinden: Depressionstendenzen (Niedergeschlagenheit, Sinnlosigkeit des Lebens, Ratlosigkeit und Zukunftsangst); Häufigkeit ausgewählter Beschwerden (Nervosität, Magenbeschwerden, Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden); Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; Häufigkeit der Beeinträchtigung durch ausgewählte Beschwerden in den letzten 2 Wochen (Nervosität, Ängstlichkeit oder Anspannung, nicht in der Lage Sorgen zu stoppen oder zu kontrollieren, wenig Interesse oder Freude an eigenen Tätigkeiten, Niedergeschlagenheit, Schwermut oder Hoffnungslosigkeit); Beziehungen und soziales Netzwerk (mehrere Freizeitpartner für Unternehmungen, Hilfe im Krankheitsfall durch Freunde bzw. Angehörige, Ansprechpartner bei gedrückter Stimmung, Verständnis und Geborgenheit von anderen, sehr vertrauten hilfsbereiten Menschen, problemloses Ausleihen bei Freunden oder Nachbarn); allgemeine Lebenszufriedenheit; Gesundheit: Health promotion Subskalen (persönliches Gesundheitsverhalten und Bereitschaft zur Verbesserung der eigenen Gesundheit sowie Gedanken über eventuelle gesundheitliche Probleme).
6. Lebensziele: persönliche Bedeutung ausgewählter Lebensziele im Vergleich zu 1989 (erfüllende Arbeit, selbständiges und eigenverantwortliches Leben, glückliches Ehe- und Familienleben, eigene Kinder großziehen, Selbstverwirklichung, keine festen Bindungen eingehen, viele Geld verdienen, Weiterbildung, Arbeiten in einem festen Team mit gegenseitiger Verantwortlichkeit, aktive politische Partizipation, aktive Mithilfe zur Friedenssicherung, hohe berufliche Leistungen, Kreativität, Informieren über den neuesten Stand von Wissenschaft und Technik, gesund und leistungsfähig, große Reisen, angenehmes Leben ohne große Anstrengung, für andere da sein, aktiver Einsatz für menschenwürdige Gesellschaft, Leben genießen, größeren Besitz erwerben, nach christlichen Werten leben, stets den eigenen Vorteil im Auge behalten, aufregende Erlebnisse, dem Leben seinen Lauf lassen, soziale Mobilität, gute Freunde, Anpassen an das politische System ohne aufzufallen, Toleranz gegenüber politisch Andersdenkenden, zu den Reichen gehören, Patriotismus, irgendein Job, Hausbesitz); aktuelles persönliches Lebensmotto (offen).
Demographie: Geschlecht; Alter; derzeitiger Wohnsitz in Ostdeutschland, in Westdeutschland bzw. im Ausland; berufliche Stellung; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Dauer der Partnerbeziehung; Kinder; Kinderzahl; Anzahl eigener Kinder im Haushalt; Höhe des persönlichen Nettoeinkommens; mindestens ein Großelternteil bzw. Elternteil Flüchtling oder Vertriebener aus ehemaligen deutschen Ostgebieten.
Zusätzlich verkodet wurde: ID; Befragungsmodus; Honorarverzicht zugunsten der Studie; Skalenwerte: Arbeitslosigkeit seit der Wende (höchster Wert aus Welle 26 bis 28; Gesamtdauaer der Arbeitslosigkeit (höchster Wert aus Welle 12 bis 28), Arbeitslosigkeit (max aus Welle 12 bis 28) gruppiert; G-Score, D-Score, Brief Resilient Coping Scale (BRCS), PHD Depressivität; PHQ Ängstlichkeit, ERI-HF-Overcommitment (Summenwert), ERI-HF-Subskalen Zuneigung vom Kind, Sozial / Gesellschaftliche Anerkennung, ideeler Lohn / Sinnhaftigkeit der Arbeit, Wertschätzung vom Partner, ERI-HF - Verausgabung (Summenwert), ERI-HF - Belohnung (Summenwert mit Partner / ohne Partner); Wahrgenommene Autonomie (PA) (Mittelwert), F-Sozu-6 (Mittelwert), Health promotion Subskalen; ERI-HF Effort-Reward-Ratio (mit Partner/ ohne Partner), ERI-HF Effort Reward Ratio.
Der Artikel beschäftigt sich mit der deutschen Aufrüstung und der Kriegswirtschaft des Dritten Reichs. Schon kurz nach der Besetzung des Ruhrgebietes begannen die Besatzungsmächte mit der statistischen Aufarbeitung zur deutschen Wirtschaft, der ökonomischen Mobilisierung für den Krieg sowie dem Ausmaß der Verluste der Kriegswirtschaft.
Mittlerweile sind in der wissenschaftlichen Diskussion zur Deutschen Wirtschaft während des Krieges drei Aspekte in den Vordergrund getreten: 1. Der Charakter der wirtschaftlichen Erholung während der 1930er Jahre und das Vorkriegs-Wirtschaftswunder. Die Frage ist, ob der wirtschaftliche Aufschwung nach 1933 die Bedingung für die Mobilisierung der wirtschaftlichen Ressourcen für den Krieg war. 2. Es wird versucht, die deutschen Militärausgaben genauer abzuschätzen und den raschen Anstieg der Rüstungsproduktion zu erklären. 3. Schließlich wird der Frage nachgegangen, ob die Wirtschaft des Dritten Reiches Ende der 1930er Jahre am besten als Kriegsökonomie in Friedenszeiten definiert werden konnte.
Der Autor versucht diese Fragen mit Hilfe der von ihm zusammengestellten Daten zu beantworten. Die Daten beziehen sich auf die Staatsausgaben und hier insbesondere die Ausgaben für die Verteidigung und Aufrüstung, das Arbeitskräftepotential und die Wirtschaftsleistung.
Folgende Tabellen sind zusammengestellt worden und können aus der online-Datenbank histat unter dem Thema 'Konjunktur':
01. Bruttoinlandsprodukt insgesamt und pro Kopf für Deutschland in den Grenzen Bundesrepublik Deutschland in Preisen von 1990 und in Prozent von 1913, 1929-1945
03. Alternative Schätzungen der deutschen Militärausgaben pro Rechnungsjahr, 1932-1940
04. Deutsche Staatsausgaben und Volkseinkommen, 1928-1938
05. Die monatliche Waffenproduktion, 1939-1945
06. Nettoleistung der deutschen Industrie nach Industriegruppen , 1939-1944
07. Anzahl der Beschäftigten für die Auftrage der Wehrmacht, 1939 -1943
08. Konsum und Einzelhandelsumsatz in Deutschland, 1938-1944
09. Lebenshaltungskosten einer deutschen Familie in Prozent von 1938, 1939 -1944
10. Leistung je Arbeiter in der deutschen Industrie, 1940 – 1944
11. Arbeitsproduktivität in der deutschen Schwerindustrie, 1938 – 1944
12. Das Bruttosozialprodukt Deutschlands nach endgültiger Verwendung, 1938 – 1944
13.a Umfang und Zusammensetzung der deutschen zivilen Arbeitskraft nach Industriebranchen in den Vorkriegs-Grenzen Deutschlands (Angaben in tausend und in Prozent), 1939 - 1944
13.b Umfang und Zusammensetzung der deutschen Zwangs- und Fremdarbeiter nach Branchen (Angaben in tausend), 1939 - 1944
13.c Umfang und Zusammensetzung der weiblichen deutschen zivilen Arbeitskraft nach Branchen (Angaben in tausend), 1939 - 1944
Beurteilung von Sicherheitsfragen. Ost-West-Vergleich.
Themen: Zufriedenheit mit dem Lebensstandard; Einstellung zu Frankreich, Großbritannien, Italien, USA, UdSSR, Rotchina, Westdeutschland; präferierte Ost-West-Orientierung des eigenen Landes und Übereinstimmung der Landesinteressen mit den Interessen ausgewählter Länder; Beurteilung der Friedensbemühungen Amerikas, der Sowjetunion und Rotchinas; Beurteilung der Außenpolitik der USA und der UdSSR; Vertrauen in die außenpolitischen Fähigkeiten der USA; mächtigstes Land der Erde, derzeit und zukünftig; Vergleich der USA mit der UdSSR bezüglich der militärischen und wirtschaftlichen Stärke, der Atomwaffen und auf den Gebieten Kultur, Wissenschaft, Weltraumforschung, Bildung sowie der wirtschaftlichen Aussichten für den Durchschnittsbürger; Bedeutung einer Mondlandung; Sowjetbürger oder Amerikaner als erster auf dem Mond; vermutete Bedeutung der Weltraumforschung für die militärische Entwicklung; Einstellung zu einem vereinten Europa und zu einem Beitritt Großbritanniens zum Gemeinsamen Markt; präferierte Beziehung eines vereinten Europas zu den Vereinigten Staaten; gerechter Anteil an den angenehmen Dingen des Lebens; fehlende Anstrengung oder Schicksal als Gründe für Armut; allgemeine Lebenszufriedenheit; perzipierte Zuwachsrate der Bevölkerung im Lande und Präferenz für Bevölkerungszuwachs; Einstellung zu einem Anwachsen der Weltbevölkerung; präferierte Maßnahmen zur Bekämpfung einer Überbevölkerung; Einstellung zu einem Geburtenkontrollprogramm in den Entwicklungsländern und im eigenen Lande; gegenwärtige Politikeridole in Europa und in der übrigen Welt; Einstellung zur Abrüstung; Vertrauen in die Bündnispartner; Bekanntheitsgrad der Nato und Einschätzung ihrer derzeitigen Stärke; Einstellung zu einer europäischen Atomstreitmacht; gewünschte und eingeschätzte Loyalität der Amerikaner gegenüber den Nato-Bündnispartnern; Einschätzung der Entwicklung der UNO; gleiches Mitspracherecht für alle UNO-Mitglieder; gewünschte Verteilung der UNO-Finanzlasten; Einstellung zu einer Aufnahme Rotchinas in die Vereinten Nationen; Kenntnisse über Kämpfe in Vietnam; Einstellung zum Vietnamkrieg; Einstellung zum Verhalten Amerikas, Rotchinas und der Sowjetunion in diesem Konflikt; Einstellung zum Rückzug amerikanischer Truppen aus Vietnam und präferierte Haltung des eigenen Landes in diesem Konflikt und im Falle eines Konfliktes mit Rotchina; Beurteilung der Behandlung von Farbigen in Großbritannien, Amerika und der Sowjetunion; Beurteilung der amerikanischen Bundesregierung und der amerikanischen Bevölkerung in bezug auf die Gleichberechtigung für Neger; Bekanntheitsgrad der chinesischen Atombombenversuche; Auswirkungen dieses Versuchs auf die militärische Stärke Rotchinas; Einstellung zu amerikanischen Privatinvestitionen in der Bundesrepublik; einflußreichste Gruppen und Organisationen im Lande; Parteipräferenz; Religiosität.
Interviewerrating: Schichtzugehörigkeit des Befragten.
Zusätzlich verkodet wurde: Anzahl der Kontaktversuche; Interviewdatum.
Einstellungen zu aktuellen Fragen der Außenpolitik und zum Freihandelsabkommen TTIP.
1. Außenpolitik: Werte und Interessen: Sorgen um die Zukunft Deutschlands und um die eigene Zukunft im Hinblick auf das Weltgeschehen; weltpolitische Entwicklungen, die die die größten Sorgen bereiten (Klimawandel, Wachstum der Weltbevölkerung, Kriege und Konflikte, Flüchtlinge, Probleme mit dem Euro wegen Griechenland, Streit in der EU, Terrorismus, Sammeln von persönlichen Daten durch große Internetunternehmen sowie Datenüberwachung durch verschiedene Staaten); Prioritäten der deutschen Außenpolitik (deutsche Interessenvertretung in internationalen Organisationen wie UNO und EU, Entwicklungshilfe für Länder der Dritten Welt, zivile und militärische Friedenssicherung der Bundeswehr gemeinsam mit den Partnern aus NATO und EU, weltweiter Einsatz für Menschenrechte, Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Demokratieförderung); Beurteilung der bilateralen Verhältnisse zwischen Deutschland und den USA, zwischen Deutschland und Russland bzw. Frankreich, der Türkei, Israel und Griechenland; Veränderung des Verhältnisses zu den vorgenannten Ländern; Meinung zu einer außenpolitisch engeren Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ländern; geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung der Fluchtursachen; Deutschlands Rolle in der Welt: Befürwortung der führenden Rolle Deutschlands in der europäischen Staats- und Schuldenkrise; Sicherheits- und Verteidigungspolitik: Befürwortung einer Beteiligung der Bundeswehr an internationalen Einsätzen; Meinung zu ausgewählten möglichen Auslandseinsätzen der Bundeswehr (Blauhelme bei einer UNO-Friedenstruppe, NATO-Einsätze in Krisengebieten, Hilfe für Flüchtlinge, Katastrophenfall im Ausland, schwere Menschenrechtsverletzungen, Kampf gegen Terrororganisationen, erhöhte Sicherheit in Deutschland); Meinung zu einem verstärkten Engagement der Bundeswehr in Afghanistan; Meinung zum Ukraine-Konflikt (bilaterale Angelegenheit zwischen der Ukraine und Russland, Aufnahme der Ukraine in die NATO zur Abschreckung Russlands, angemessene Bemühungen Deutschlands zur friedlichen Konfliktlösung).
2. Freihandelsabkommen TTIP: Bewertung des Freihandelsabkommens TTIP zwischen der EU und den USA; mehr Vorteile oder Nachteile durch ein Freihandelsabkommen für die deutsche Wirtschaft und die Verbraucher in Deutschland; erwartete größere Vorteile für die EU oder die USA durch TTIP.