Qualifizierung von Friedensfachkräften für Einsätze in politischen und gesellschaftlichen Konflikten
Seit dem Ende des Golfkrieges fordern Friedensforscher und Friedensorganisationen die Förderung eines Zivilen Friedensdienstes in Deutschland. Nachdem sich zunächst nur die Kirchen dafür interessiert hatten, die Aufgabe zu unterstützen, stellt seit 1999 das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit Mittel für Projekte der Zivilen Konfliktbearbeitung zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund diskutiert der Autor die Qualifizierung von 'Friedensfachkräften' für Einsätze in internationalen Konflikten im Kontext eines dynamischen Friedensbegriffes. Er skizziert die Entwicklungen von Ausbildungsprojekten und die Diskussion um Qualitätsstandards. (DIPF/ Orig.)