Political Game Theory
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 48, Heft 4, S. 767-768
ISSN: 0032-3470
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In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 48, Heft 4, S. 767-768
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 45, Heft 3, S. 446-449
ISSN: 0032-3470
In: Lecture notes in economics and mathematical systems 141
Die Verfasserin geht am Beispiel der Implementation von Beschäftigungsprojekten in den neuen Bundesländern der Frage nach, unter welchen Voraussetzungen Verhandlungen in diesem Politikbereich entstanden sind und welchen Einfluss situative und institutionelle Faktoren auf die resultierenden Verhandlungsergebnisse hatten. Zunächst wird eine spieltheoretische Sicht von Verhandlungen und Verhandlungsergebnissen im politischen Prozess erarbeitet. Vor diesem Hintergrund wird das Instrument der Lohnkostenzuschüsse nach Paragraph 249h des Arbeitsförderungsgesetzes und dessen Einsatz in den neuen Bundesländern als Beispiel verhandelter Politikimplementation vorgestellt. Es schließt sich ein Überblick über die zentralen Modelle der kooperativen und nicht-kooperativen Verhandlungstheorie an, wobei auch nach der Anwendung auf Verhandlungsspiele im Implementationsprozess gefragt wird. Auf dieser Basis wird ein Nash-Verhaltensmodell entwickelt, das die Verhandlungen zwischen der Treuhandanstalt und den Ländern über die regionale Allokation von Projektplätzen abbildet. Dieses Modell wird empirisch für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen getestet. Abschließend werden Schlußfolgerungen für die rationale institutionelle Gestaltung von Implementationsprozessen formuliert. (ICE2)
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 2158-2169
"Dieses Papier stellt die Frage nach den oberen und unteren Grenzen von ökonomischer Ungleichheit und versucht diese Grenzen anhand eines spieltheoretischen Modells als Ergebnis eines Verteilungskonflikts zwischen zwei antagonistischen Gruppenzu erklären und zu quantifizieren: Die eine der beiden Gruppen besteht aus relativ unterprivilegierten Bevölkerungssegmenten, die stärker am Nationaleinkommen partizipieren und so die ökonomische Ungleichheit abbauen möchten. Dadurch gerät diese Gruppe in Konflikt mit der antagonistischen Gruppe der Privilegierten, die ihren Anteil am Nationaleinkommen halten oder gar erhöhen möchte und somit die Ungleichheit in der eigenen Gesellschaft implizit zu vergrössern trachtet. Das dieser Arbeit zu Grunde liegende spieltheoretische Modell nimmt an, dass beide Gruppen über entsprechende Strategien zur Erhöhung oder Verteidigung ihrer Einkommensanteile verfügen und diese auf rationale Weise nach Massgabe der zugeordneten Payoffs nutzen. Die vorerwähnten Auszahlungsfunktionen sind jedoch nicht konstant, sondern tragen dem sinkenden Grenznutzen zusätzlicher Einkommensanteile und den Kosten aus der sich verändernden Macht des Konfliktgegners Rechnung. Für rational handelnde Akteure scheiden daher unter bestimmten Ungleichheits- und Machtbedingungen gewisse Strategien aufgrund eines negativen Payoffsaus, sodass sowohl die Erhöhung als auch die Senkung von ökonomischer Ungleichheit an Grenzen stösst, welche für die beteiligen Akteure bezüglich Ungleichheit den kollektiven Handlungsspielraum definieren. In dieser Arbeit wird versucht, theoretische Aussagen über die Grenzen dieses Handlungsspielraums abzuleiten, um so das zu Grunde liegende Modell anhand von international vergleichbaren Aggregatdaten empirisch überprüfen zu können. Dabei stelltsich das statistische Problem, Modellparameter von Hüllkurven so zu schätzen, dass diese die real beobachtbaren Verhaltensdaten von den unzugänglichen Teilen des Verhaltensraums trennen. Die hierzu vorgeschlagene Lösung beruht auf iterativer Regression und erlaubt sowohl die empirische Bestätigung des spieltheoretischen Modells als auch die quantitative Bestimmung jener Schranken, welche die Einkommensungleichheit in etwa 50 untersuchten Ländern nach oben und unten begrenzen." (Autorenreferat)
In: ZUMA Nachrichten, Band 12, Heft 23, S. 45-59
Der Autor beschreibt Forschungsstand und -schwerpunkte der vier Entwicklungsstränge der Spieltheorie: (1) Die Verbindung von Spieltheorie und theoretischer Populationsbiologie zur evolutionären Spieltheorie; (2) die Theorie von iterierten Spielen mit indefinitem Zeithorizont und reaktiven Strategien; (3) Konvergenz- und Verhandlungsstrategien in nicht-kooperativen Spielen mit einer Vielzahl oder einem Kontinuum von Gleichgewichtspunkten und (4) die Theorie öffentlicher Güter als Grundlage von Modellen kollektiven Handelns in Clubs und Teams. Die Gemeinsamkeit umfaßt die doppelte Umdeutung des Rationalisierungsmodells. Mit dem Entwicklungsschub gehen auch Veränderungen des allgemeinen Charakters der Spieltheorie einher. Sie betreffen die Eröffnung der evolutionären Perspektive und den Wandel der Spieltheorie von einer normativen zu einer deskriptiven Theorie strategischer Interaktion. (HN2)
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 683-684
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 230-233
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 45, Heft 3, S. 446-449
ISSN: 1862-2860
Umweltprobleme sind oft durch eine Vielzahl von Beteiligten gekennzeichnet, die sich in ihrem Verhalten gegenseitig beeinflussen. Beispielhaft kann hier die Situation des Straßenverkehrs in einer Großstadt benannt werden. Wenn ganz viele Akteure betrachtet werden, verringert sich aber wieder die Relevanz des strategischen Aspekts, denn dann genügt häufig die Kenntnis des durchschnittlichen Verhaltens. Am interessantesten sind also Fälle, bei denen viele, aber nicht ganz viele, betroffen sind – und (damit komplex genug) mehr als zwei Beteiligte vorhanden sind. Deshalb wird als einleitendes Beispiel eine Situation mit drei Fischzüchtern vorgestellt, die sich zu ihrem gemeinsamen Vorteil auf die Errichtung einer Kläranlage verständigen könnten. Das Konzept des strategischen Verhaltens wird dann eingeführt, um zu zeigen, dass die Finanzierung häufig scheitern wird, weil die Akteure private Information strategisch motiviert zurückhalten. Ein solches Verhalten ist individuell rational, führt aber kollektiv betrachtet zu ineffizienten Resultaten. Solche Situationen werden allgemein als "social dilemmas" bezeichnet, und viele Umweltprobleme haben eine solche Struktur. Zweck der Arbeit ist es, ein Simulationstool zu entwickeln, das zur Untersuchung von Sozialen Dilemmata geeignet ist. Zwei Grundlagenkapitel (zu Spieltheorie und Umweltökonomie) beschreiben zunächst die benötigten Begriffe und Konzepte. Das Kapitel zur Spieltheorie beschreibt kritisch die Rationalitätsanforderungen der traditionellen Spieltheorie. Außerdem werden die Grundzüge der evolutionären Spieltheorie beschrieben. Das Kapitel zur Umweltökonomie definiert verwendete Begriffe, etwa öffentliche Güter, externe Effekte, Pareto-Effizienz und Coase Theorem. Kapitel 4 beschreibt die Konzipierung des Simulationstools. Ausgehend von den Grundlagenkapiteln wird zunächst ein Anforderungskatalog abgeleitet. Dann findet die Modellierung der Problemstrukturen statt, wobei öffentliche Güter mit ihren Zustandsvariablen im Mittelpunkt stehen. Eine Modellierung der Prozessgesichtspunkte sowie das generelle Ablaufschema der Simulation schliessen dieses Kapitel ab. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit zwei Anwendungsbeispielen (Kapitel 5 und 6). Der erste Anwendungsfall (Optimale Kontrollfrequenz in einem Inspektionsspiel) ist ein einfaches Zwei-Personenspiel, das sich daher gut eignet, um die Vorgehensweise beim Einsatz des Simulationstools zu demonstrieren. Das Inspektionsspiel besitzt nur ein gemischtes Nash-Gleichgewicht, das leicht berechnet werden kann. Die Simulationsergebnisse zeigen aber, dass eine solche statische Betrachtung nicht ausreicht. Der dynamische Prozess weist starke Fluktuationen auf, was bedeutet, dass die Verschmutzungswerte phasenweise erheblich über dem berechneten Wert liegen. Des Weiteren wird eine mögliche Intervention des Gesetzgebers in die Spielstruktur untersucht. Dabei kommt es zu scheinbar paradoxen Effekten, weil ein dauerhaftes Absenken der Umweltverschmutzung so nicht erreicht wird. Mit Hilfe einer analytischen Nachbetrachtung werden die Simulationsergebnisse plausibel gemacht. Dabei kann auch die Analogie zur Lotka-Volterra-Gleichung aus der Populationsökologie gezeigt werden. Die eigentliche Herausforderung besteht beim zweiten Anwendungsfall (Strategisches Verhalten bei der Finanzierung einer Kläranlage). Hierzu wird das Beispiel aus der Einleitung wieder aufgegriffen und so verallgemeinert, dass eine beliebig große Anzahl von Fischzüchtern modelliert werden kann. Außerdem wird der Bezug zum Coase Theorem hergestellt. Mit der Simulation werden Größeneffekte (Anzahl der Spieler) sowie die Effekte heterogener Nutzenverteilung untersucht. Die Ergebnisse zeigen eine gute Übereinstimmung mit den theoretischen Überlegungen von Olson in seinem Buch "The Logic of Collective Action". Das Hauptproblem besteht darin, dass private Information strategisch eingesetzt werden kann und es deshalb zu verfälschten Nutzenangaben kommt. Dieses Problem wurde seit den 1970er Jahren erkannt und führte zu einem eigenen Theoriezweig "Mechanism Design". Das Problem strategischer Falschangaben kann mit den dabei entwickelten Methoden zwar theoretisch vollständig gelöst werden, aber es bleibt unklar, wie stark die Funktionsweise der Mechanismen beeinträchtigt wird, wenn Abstriche von der Annahme vollständiger Rationalität gemacht werden. Zwei der aus der Literatur bekannten Mechanismen werden dazu mit Hilfe des Simulationsansatzes untersucht: Der Clarke-Groves-Mechanismus und der Mechanismus von Rob. In beiden Fällen kommt man zum Ergebnis, dass auch unter der Annahme begrenzter Rationalität die prinzipielle Funktionsweise erhalten bleibt. Je mehr Beteiligte aber involviert sind, umso schwieriger wird es zu lernen, dass sich Abweichungen von der wahren Nutzenangabe nicht lohnen. Auch experimentelle Untersuchungen stimmen recht gut mit den vorgestellten Simulationsergebnissen überein. Zusammenfassend kann aus den Anwendungsbeispielen gefolgert werden, dass mit Veränderungen der Spielstrukturen Eingriffe in dynamische Systeme verbunden sind und dass Situationen mit strategischer Interdependenz ihre besonderen Eigenarten haben. Spieltheorie und Kybernetik sollten zusammen zu einem Verständnis solcher Systeme beitragen. ; The thesis begins by illustrating what is meant by strategic behaviour. Three fish farmers living by a lake have to decide whether to go ahead with jointly investing in a wastewater treatment plant. If the fish farmers benefits are private knowledge it is quite likely that the participants will try to keep this information private for strategic reasons. This is just one instance where the provision of so-called public goods is uncertain. There is a vast literature on voluntary public goods provision in similar situations (often labelled social dilemma situations). The main lesson is that strategic behaviour in such situations has a high probability of causing inefficient solutions. Methods from cybernetics and game theory are used to develop an agent based simulation approach which can contribute to further investigation of such dilemma situations. Two foundational chapters introduce some concepts from game theory and environmental economics. Chapter 2 contains a critical review of the rationality assumptions, typically used in standard game theory, and discusses evolutionary game theory as an alternative. Chapter 3 summarises definitions on public goods, external effects, Pareto efficiency and relates the work to the Coase Theorem. Chapter 4 deals with the conception of an agent based simulation tool. Game theoretic models are translated into models which focus explicitly on public goods and describe these goods by state variables. Moreover several models for the adjustment of agent behaviour are provided. Predominantly this concerns imitation models but in addition an adaptation procedure based on the sampling dynamics is implemented. Main part of the thesis are two applications of the simulation tool. Chapter 5 demonstrates on a simple two-player example how the simulation tool can be deployed. The so-called inspection game has no equilibrium in pure strategies but it has a unique Nash equilibrium in mixed strategies. But this equilibrium has almost no predictive power. No convergence is observed in the simulations but significant fluctuations. Potential interventions by the legislator are also discussed, establishing that such interventions may have counterintuitive effects. Some of these findings can be explained also analytically by which is shown that Lotka-Volterra equations may be derived for specific parameter settings. This reconfirms the close connection between imitation models and the replicator dynamics of evolutionary game theory. Chapter 6 refers back to the introductory example. So far the problem has involved just three fish farmers. Since it is of specific interest to investigate size effects (increasing player numbers) a more general problem description is formalized. This formal model is related to the Coase Theorem. First investigations concern the ability of the fish farmers to solve the problem on a voluntary basis. In other words: the question is if a spontaneous organisation of agents might result in a more or less efficient solution. The simulation results accord pretty well with suggestions made by Olson (1965). With a larger number of fish farmers, it is almost inevitable that the project will fail. In which case, the potential surplus will completely dissipate. On the other hand, some relief is found with increasing heterogeneity, an issue which was also discussed by the author at a WEHIA conference in Essex in 2005. However, the overall findings for large and medium player numbers remain discouraging. As long as there is no way to curtail the tendency towards understatement, no improvement can be expected. Therefore the final part of the thesis concentrates on "mechanism design" and the simulation of suchlike mechanisms. Simulations are made for the Clarke-Groves mechanism as well as for a mechanism suggested by Rob. The latter mechanism also satisfies the individual rationality condition. One common problem of the Groves schemes, as well as the Rob mechanism and indeed most other mechanisms, is that they induce a truth-telling equilibrium only in theory. Moreover, the compensation (or tax) schemes are often quite complicated. Thus it does not surprise to find that in experiments subjects often fail to find these equilibria. Kawagoe & Mori (1999) demonstrate this "understanding problem" for the pivotal mechanism. When mechanisms or other procedures taken from game theory are found to "work", one must not forget that the idea of a fully rational individual is usually an underlying assumption. To what extent will a mechanism "work" under conditions of bounded rationality? That is the question to be answered by means of simulation. The concluding Chapter 7 refers back to the notion of strategic behaviour, and the need for correct evaluations of public goods is emphasised. Two striking thought experiments show that decision-making in the context of strategic interdependence is quite different to individual decision-making. The first experiment highlights the ambiguity of additional information, whereas the second demonstrates how additional options can be harmful. Again it turns out that these problems are ever-present in social dilemma situations.
BASE
In: Working paper series 2001,5
Spiele sind beliebte Heuristiken soziologischer Theoriebildung. Ihr Potential für die empirische Forschung wurde bislang aber nicht systematisch erkannt und erprobt. Dieses Working Paper handelt vom Versuch, qualitative Grounded Theory Methodologie und Spielgestaltung im Sinne von Design Games zu verbinden. Wir schließen dabei an die neue Strömung der Designsoziologie an, die über disziplinäre Grenzen hinweg Ideen aus dem Mediendesign in den soziologischen Methodenkanon aufnimmt. Das hier vorgestellte Design Game "Windschatten" ist der Prototyp für ein Kooperationsspiel mit spezifischen Erkenntnisansprüchen und trägt zu den Debatten der Designsoziologie bei. In diesem Paper stellen wir die methodische Herstellung des Spiels vor und zeigen, wie Designmethoden mit den Prinzipien qualitativer Sozialforschung verknüpft werden können. Die Strukturelemente von Spielen werden dabei als Möglichkeiten erkannt, im Zuge reflexiver und iterativ ausgerichteter qualitativer Forschung empirisch fundierte Thesen über spezifische Forschungsgegenstände methodisch zu testen, habituelle Wahrnehmungs- und Handlungsmuster zu erheben und zugleich kreative Experimentierräume für die beteiligten Forschungssubjekte zu schaffen. Design Games verbinden damit Aspekte rekonstruierender Analyse und engagierter Aktionsforschung. Dieses Working Paper macht die Verfahren und Prozesse der Spielgestaltung transparent, beschreibt das Wechselspiel zwischen der Spielgestaltung und den etablierten Grounded Theory Verfahren im Forschungsprozess und soll damit andere Forschende zur Weitergestaltung des Design Games anregen. Mit der angehängten Spielanleitung möchten wir zudem dazu anregen, das Spiel "Windschatten" in neue Kontexte und für neue Forschungszwecke zu nutzen. Die Spielanleitung und einige grafische Spieleelemente sind dem Working Paper beigelegt.
In: Working paper series 2020, no. 5
The paper initially explains some fundamentals of interactive decision-making ("game theory") and then applies different approaches of game theory to different aspects of Brexit. The first analysis perceives the 2016 referendum as a "simple voting game" and challenges the view that the observed outcome of about 52% percent in favor of Brexit have to be interpreted that the "vox populi" (and, thus, also the "vox dei") is in favor of a "no-deal" Brexit. Rather, there seem to have existed three camps among the voters, of whom 25% have actually opted for a no-deal Brexit, whereas 27% seem to have approved Brexit in the expectation of a sensible deal. Hence, the 48% who favored "remain" have been by far the largest homogeneous group, although they fall short of an absolute majority. Social choice theory shows that, in a situation without an option supported by a clear majority, no aggregation procedure – such as majority voting or pairwise binary voting – exists that guarantees collective rationality (Arrow theorem) or satisfies some desirable properties (Gibbard-Satterthwaite theorem). The next analysis scrutinizes the hypothesis that the observed outcome of the referendum was due to the "remainers'" failure to participate. The economic theory of voter participation explains intermediate participation rates as a mixed strategy equilibrium. For the two or three groups mentioned above, the incentives to participate were different. The third model section takes a closer look at the negotiations between the UK and the EU, focusing on the transition from Theresa May to Boris Johnson. A simple Nash bargaining model demonstrates that the bargaining outcome may depend on the preferences of the delegate who negotiates on behalf of the represented party. Switching from one delegate to another, hence, may lead to a more favorable outcome. A final section discusses existing literature on game theoretic analysis of Brexit, which essentially deals with various non-cooperative bargaining models.
In: Bibliographische Mitteilungen der Universitätsbibliothek Jena 52