Wittgenstein über "Gedankenexperimente"
In: Wittgenstein-Studien: internationales Jahrbuch für Wittgenstein-Forschung, Band 1, Heft 2010, S. 39-70
ISSN: 1868-7458
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In: Wittgenstein-Studien: internationales Jahrbuch für Wittgenstein-Forschung, Band 1, Heft 2010, S. 39-70
ISSN: 1868-7458
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 69, Heft 16/17, S. 4-9
ISSN: 0479-611X
Wenn man als Gedankenexperiment das polnische Szenario im deutschen Verfassungskontext durchspielt, dann werden die potenziellen Risse im Panzer des Grundgesetzes sichtbar. Die Schwachpunkte sollten möglichst rasch behoben werden. (APuZ)
World Affairs Online
In: Studien zur europäischen Rechtsgeschichte 219
In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 31, Heft 4, S. 204-210
ISSN: 0175-274X
World Affairs Online
In: Sicherheit & Frieden, Band 31, Heft 4, S. 204-210
In: Solidarität: Beiträge für eine gerechte Gesellschaft, S. 171-182
Der Verfasser durchleuchtet das Reservoir der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung auf der Suche nach möglichen Beiträgen für eine solidarische Gestaltung von Wirtschaft und Politik. Er konstatiert die zentrale Rolle wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Zuarbeiten für die Ausarbeitung und Umsetzung politischer Vorhaben, macht aber zugleich eine Reihe von Defiziten aus, die sich sowohl auf die kommunizierten Inhalte als auch die Form der Wissensvermittlung an sich beziehen. Konkrete Vorschläge sollen für eine bessere Ausgangsbasis für den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik sorgen. Ziel ist die Lasallesche Allianz von Wissenschaft und Arbeiterbewegung. (ICE2)
In: Clausewitz trifft Luhmann, S. 87-103
In: Politische Theorie: Differenz und Lebensqualität, S. 469-500
Die Autorin skizziert die Rolle des "Familieneinkommens" in einem sich wandelnden Wohlfahrtsstaat und skizziert die Wurzeln der aktuellen Geschlechterordnung, die in der industriellen Ära des Kapitalismus entstand und die damalige soziale Welt widerspiegele. Welche neue, postindustrielle Geschlechterordnung sollte das Familieneinkommen ersetzen? Und welche Art von Wohlfahrtsstaat kann eine solche neue Geschlechterordnung am besten fördern? Welches Wohlfahrtssystem drückt am besten die umfassende Bedeutung der Geschlechtergleichheit aus? Die Autorin skizziert zwei denkbare feministische Positionen: das Modell der allgemeinen Erwerbstätigkeit und das Modell der Gleichstellung von Betreuungsarbeit. Ihr "Gedankenexperiment" hat sie in vier Abschnitte gegliedert. Zuerst stellt sie eine Analyse der Geschlechtergleichheit mit sieben normativen Vorstellungen vor, mit denen sie wohlfahrtsstaatliche Visionen bewertet. Dann bewertet sie die relativen Vorzüge der beiden Modelle und kommt zum Schluß, daß die volle Gleichheit der Geschlechter durch eine neue Vision des postindustriellen Wohlfahrtsstaates entwickelt werden kann, die sie das Modell der "universellen Betreuungsarbeit" nennt. (rk)
In: Feministische Perspektiven der Politikwissenschaft, S. 195- 215
In der Frage, welches Wohlfahrtssystem am besten dem Ziel der Geschlechtergleichheit entspricht, sind gegenwärtig zwei feministisch ausgerichtete Modelle denkbar: Das erste Modell der allgemeinen Erwerbstätigkeit, das die heutige politische Praxis der meisten Feministinnen und Liberalen in den USA bestimmt, zielt darauf ab, die Gleichheit der Geschlechter durch die Förderung der Erwerbstätigkeit von Frauen herzustellen. Das Ziel dieses Modells ist die staatliche Bereitstellung von Einrichtungen, die die Erwerbstätigkeit von Frauen ermöglichen. Das zweite Modell bezieht sich auf die Gleichstellung der Betreuungsarbeit und bestimmt die heutige politische Praxis der meisten Feministinnen und Sozialdemokraten in Westeuropa. Nach diesem Modell ist die Gleichheit der Geschlechter primär dadurch zu fördern, dass die informelle Betreuungsarbeit durch staatliche finanzielle Leistungen unterstützt wird. Die Autorin skizziert in ihrem Beitrag die Rahmenbedingungen für ein systematisches Nachdenken über die Frage, für welches dieser beiden Konzepte sich Feministinnen in Zukunft einsetzen sollten. Ihre Darstellung hat die Form eines Gedankenexperiments und ist in vier Teile gegliedert: Im ersten Teil wird eine Analyse der Geschlechtergleichheit vorgeschlagen, die normative Vorstellungen zur Bekämpfung der Armut und der Ausbeutung, zur Gleichheit, zur Bekämpfung der Marginalisierung von Frauen und zur Bekämpfung des Androzentrismus umfasst. Im zweiten und dritten Teil werden die Vorzüge der beiden Wohlfahrtsmodelle diskutiert, und im vierten Teil wird schließlich ein Integrationsmodell vorgeschlagen, das Lohnarbeit und Betreuungsarbeit miteinander verbindet. (ICI2)
In: Feministische Perspektiven der Politikwissenschaft., S. 195-215
In der Frage, welches Wohlfahrtssystem am besten dem Ziel der Geschlechtergleichheit entspricht, sind gegenwärtig zwei feministisch ausgerichtete Modelle denkbar: Das erste Modell der allgemeinen Erwerbstätigkeit, das die heutige politische Praxis der meisten Feministinnen und Liberalen in den USA bestimmt, zielt darauf ab, die Gleichheit der Geschlechter durch die Förderung der Erwerbstätigkeit von Frauen herzustellen. Das Ziel dieses Modells ist die staatliche Bereitstellung von Einrichtungen, die die Erwerbstätigkeit von Frauen ermöglichen. Das zweite Modell bezieht sich auf die Gleichstellung der Betreuungsarbeit und bestimmt die heutige politische Praxis der meisten Feministinnen und Sozialdemokraten in Westeuropa. Nach diesem Modell ist die Gleichheit der Geschlechter primär dadurch zu fördern, dass die informelle Betreuungsarbeit durch staatliche finanzielle Leistungen unterstützt wird. Die Autorin skizziert in ihrem Beitrag die Rahmenbedingungen für ein systematisches Nachdenken über die Frage, für welches dieser beiden Konzepte sich Feministinnen in Zukunft einsetzen sollten. Ihre Darstellung hat die Form eines Gedankenexperiments und ist in vier Teile gegliedert: Im ersten Teil wird eine Analyse der Geschlechtergleichheit vorgeschlagen, die normative Vorstellungen zur Bekämpfung der Armut und der Ausbeutung, zur Gleichheit, zur Bekämpfung der Marginalisierung von Frauen und zur Bekämpfung des Androzentrismus umfasst. Im zweiten und dritten Teil werden die Vorzüge der beiden Wohlfahrtsmodelle diskutiert, und im vierten Teil wird schließlich ein Integrationsmodell vorgeschlagen, das Lohnarbeit und Betreuungsarbeit miteinander verbindet. (ICI2).
In: Staatsverständnisse v.67
Das Thema Idealstaat ist seit Platon und Thomas Morus untrennbar mit der Geschichte der Utopie verknüpft. Auch die frühe Utopieforschung interpretierte Utopien als Idealstaatsmodelle in literarischer Kostümierung und gab ihnen den Namen "Staatsromane". Aber ist das Urteil zutreffend? Sind die Entwürfe überhaupt ernst gemeint? Welche Gesellschaftsfiktionen hat die Utopiegeschichte hervorgebracht? Welche Wandlungen und Lernprozesse hat sie durchlebt? Die versammelten Beiträge zeigen einerseits den Pluralismus der utopischen Verfassungs- und Gesellschaftsmodelle - von autoritär bis anarchistisch, von republikanisch bis monarchisch, von statisch bis dynamisch. Andererseits dokumentieren sie die Breite der utopischen Intention, die neben ideal gemeinten Vorbildern auch viele spielerische, philosophische, satirische und dystopische Versionen kennt. So zeigt sich: Im Mittelpunkt der Entwürfe steht oftmals nicht das Musterbild der beschriebenen Einrichtungen und Sitten, sondern die Kritik an den realhistorischen Verhältnissen und die gedankenexperimentelle Erkundung sozialer und politischer Prinzipien. Mit Beiträgen von Wolfgang Biesterfeld, Herbert Jaumann, Peter Kuon, Thomas Möbius, Martin Müller, Heidi Nenoff, Richard Saage, Stefano Saracino, Thomas Schölderle, Eva-Maria Seng, Peter Seyferth, Michael Spieker, Ludwig Stockinger und Ulrich Weiß. ReiheStaatsverständnisse - Band 67.
In: Staatsverständnisse Band 67
Das Thema Idealstaat ist seit Platon und Thomas Morus untrennbar mit der Geschichte der Utopie verknüpft. Auch die frühe Utopieforschung interpretierte Utopien als Idealstaatsmodelle in literarischer Kostümierung und gab ihnen den Namen "Staatsromane". Aber ist das Urteil zutreffend? Sind die Entwürfe überhaupt ernst gemeint? Welche Gesellschaftsfiktionen hat die Utopiegeschichte hervorgebracht? Welche Wandlungen und Lernprozesse hat sie durchlebt?Die versammelten Beiträge zeigen einerseits den Pluralismus der utopischen Verfassungs- und Gesellschaftsmodelle – von autoritär bis anarchistisch, von republikanisch bis monarchisch, von statisch bis dynamisch. Andererseits dokumentieren sie die Breite der utopischen Intention, die neben ideal gemeinten Vorbildern auch viele spielerische, philosophische, satirische und dystopische Versionen kennt. So zeigt sich: Im Mittelpunkt der Entwürfe steht oftmals nicht das Musterbild der beschriebenen Einrichtungen und Sitten, sondern die Kritik an den realhistorischen Verhältnissen und die gedankenexperimentelle Erkundung sozialer und politischer Prinzipien.Mit Beiträgen von Wolfgang Biesterfeld, Herbert Jaumann, Peter Kuon, Thomas Möbius, Martin Müller, Heidi Nenoff, Richard Saage, Stefano Saracino, Thomas Schölderle, Eva-Maria Seng, Peter Seyferth, Michael Spieker, Ludwig Stockinger und Ulrich Weiß
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Band 34, Heft 3, S. 81-97
"Der Befehl wirkt sich negativ auf das Individuum aus. Ebenso wirkt sich Strafe negativ auf den Einzelnen aus. Es bestehen Parallelen zwischen Strafe und Befehl. Beide kommen von außen, wirken auf den Einzelnen, generieren und reproduzieren Machtverhältnisse und sind eingebunden in bestimmte Zwangssysteme. Strafe und Befehl weisen nicht nur Parallelen auf, sondern Strafe ist selbst Befehl bzw. besitzt Befehlscharakter. Unserem Verständnis von Strafe liegt ein Befehlscharakter zugrunde. Der Bestrafte soll sich bessern und nicht rückfällig werden. Dies ist erwiesenermaßen eine Fehlannahme. Es liegt an dem Charakter des Befehls, wie Elias Canetti ihn herausarbeitet. 1960 formuliert Canetti in Masse und Macht, außerhalb jeglicher akademischen Wissenschaften und anerkannten theoretischen Diskussionen, eine Befehlstheorie, die auch auf Strafe, gängige Strafpraxen und das Strafsystem anzuwenden ist, wie gezeigt werden kann." (Autorenreferat)
In: [Fischer-Taschenbücher] 15838