Aufklärung als Beginn und Herausforderung moderner emanzipativer Sexualerziehung und –pädagogik -- Zum Verhältnis von Revolution, Geschlecht und Pädagogik -- Zur Geschichte feministischen Bewusstseins in der autonomen Frauenbewegung der 1970er Jahre -- Zum (Spannungs-)Verhältnis von Schwulenbewegung und Aidshilfe -- Pädagogisierungsprozesse als Strategien des Sichtbarwerdens -- Othering im Diskurs antimuslimischer Bildungspolitik -- Frauen im Rechtsextremismus -- Die Bedeutung von Geschlechtsstereotypen bei Lehrerurteilen aus Schülerperspektive -- "Schule ist nochmal eine ganz andere Sache"
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Inter- und Transdisziplinarität der Gender Studies aus wissenschaftstheoretischen Perspektiven - Inter- und Transdisziplinarität der Gender Studies in Lehre, Studium und Beruf - Fazit: Perspektiven für Forschung und Hochschulreform Mit Beiträgen von Heike Kahlert, Barbara Thiessen, Ines Weller, Sabine Hark, Insa Härtel, Ilse Modelmog, Andrea Maihofer, Helene Götschel u.a
Erlebte und erzählte Biographie ist ein tradierter Gegenstand der Geschichts- und Sozialwissenschaften sowie der Wissenschafts- und Kunstgeschichte; sie ist Objekt der Begierde von ForscherInnen und steht im Fokus des kulturwissenschaftlichen Methodenstreits. Verhandelt werden dabei die folgenden zentralen Fragen: Was ist Leben? Was ist Identität? Was ist ein Subjekt? Was ist ein Autor/eine Autorin? Der Band sucht nach Antworten auf diese Fragen aus der Perspektive der neueren Gender Studies. Dabei wird in den Beiträgen das Bedürfnis nach biographischer Arbeit im Sinne von Empowerment und Veränderung kontrastiert mit der reflexiven, dekonstruierenden Differenzierung der Biographie von Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen
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Annette Henninger, Denise Bergold-Caldwell, Sabine Grenz, Barbara Grubner, Helga Krüger-Kirn, Susanne Maurer, Marion Näser-Lather, Sandra Beaufaÿs: Mobilisierungen gegen Feminismus und 'Gender': Erscheinungsformen, Erklärungsansätze und Gegenstrategien. Zur EinleitungFunda Hülagü: Antifeminismus in der Türkei: Eine kritische politisch-ökonomische Perspektive Viola Dombrowski, Katharina Hajek: Zwischen Femonationalismus und Anti-Genderismus. Rechtspopulistische Geschlechterpolitiken in DeutschlandSebastian Dümling: Das Geschlecht der Geschichte -- Historie als antifeministische Ressource der NeuenRechten Loui Schlecht: Antigenderistische Verhältnisse: Völkische Vergeschlechtlichung, Verschwörungsglaube und Antisemitismus Mara Kastein, Ilona Horwath, Josefine Finke, Nilgün Dağlar-Sezer: "Ohne den Weißen Mann würden Leute wie Sie noch in Erdhöhlen wohnen" -- Die Markierung der Unmarkierten Mechthild Bereswill, Gudrun Ehlert, Anke Neuber: Feindselige Anfragen. Die Nutzung eines parlamentarischen Instruments zur Diskreditierung der Geschlechterforschung Britta Rehder, Katharina van Elten: (Anti-)Feministische Mobilisierung im Rechtssystem.Alte und neue Konflikte um das Recht auf Abtreibung in Deutschland und den USA Carlotta Cossutta, Adriano José Habed: From Verona, with Love: "Anti-Gender"-Mobilisierungen und transfeministische (Re-)Aktionen Anika Thym, Andrea Maihofer, Matthias Luterbach: 'Antigenderistische' Angriffe -- wie entgegnen?
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Theorien zur De‑/Konstruktion von Geschlecht -- Unbewusstes Doing Gender -- Soziale Konstruktion von Männlichkeit -- Un-/Doing Gender und Männlichkeit in der heterosexuell definierten Paarbeziehung -- Tiefenhermeneutische Interpretation -- Mutter-Sohn-Beziehung, Männlichkeit und Passivität, Männlichkeit und Autonomie, Männliche Sexualität
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Das traditionelle Rollenverständnis von Mann und Frau bricht auf. Dies spiegelt sich insbesondere in der Elternzeit von Vätern wider. Mit Männer "doing" Gender wird ein Bezug zur neuen Männlichkeit hergestellt. Speziell die Väter erhalten neue Aufgaben innerhalb der Familie, womit der Beruf für sie einen anderen Stellenwert erhält. Gleichzeitig ist damit eine Ausgewogenheit zwischen Familie und Beruf verbunden, die die Väter erlangen wollen. Der Rückgriff auf den Genderbegriff ermöglicht es, nicht nur die persönlichen und gesellschaftlichen Veränderungen zu analysieren, sondern auch die Elternzeit als familienpolitische Maßnahme zu verstehen. Zudem lassen sich verschiedenen Bezüge durch eine derartige Genderperspektive verdeutlichen. Zwei Beispiele von Vätern in Elternzeit veranschaulichen und belegen, dass heutzutage die moderne Vaterschaft mehr und zugleich anderes ist als nur Autorität und Strenge auszustrahlen sowie in der Ernährerrolle zu verweilen
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Der Band vereint neueste, empirisch abgesicherte Forschung zu den Zusammenhängen zwischen Genus, Sexus und der sozialen Kategorie Gender. Reflektiert werden sprachliche Erscheinungen auf der Wortebene, im Bereich der Syntax und Textkohärenz und soziopragmatische sowie diskurstheoretische Fragen. Die wortzentrierten Beiträge umfassen Untersuchungen zu genderstereotypen Bedeutungsangaben in Wörterbüchern, zur in-Movierung bei Anglizismen und zur Reichweite des Genus-Sexus-Prinzips bei Tierbezeichnungen. Syntaktische Fragestellungen zielen auf anaphorische Wiederaufnahmephänomene und deren innersprachliche und pragmatische Bedingungen. Dies betrifft hybride Nomina und Epikoina (das Kind > es/?er; das Mädchen > es/sie) ebenso wie Koreferenzphänomene auf der Phrasenebene (Herr Meier und Frau Schmid > die beiden Lehrer/*Lehrerinnen). Soziopragmatische Aspekte werden anhand dialektaler Genus-Sexus-Diskordanzen vom Typ das Emma beleuchtet; auch syntaktische Serialisierungspräferenzen (Mann und Frau, Mama und Papa) variieren entlang sozio-pragmatischer Faktoren. Auf Diskurse rekurriert die Untersuchung zu typischen Argumentationsmustern gegen genderneutrale Sprache. Die Einstellungen nicht-binärer Personen zu gendersensiblem Sprachgebrauch spiegeln aktuelle sprachkritische Diskurse. Der Band ist eine hervorragende Informationsquelle für alle, die qualitativ hochwertige linguistische Argumentation und empirische Daten zu den komplexen Zusammenhängen zwischen Sprache und Geschlecht suchen