Gender Studies in den Sozial- und Kulturwissenschaften: Einführung und neuere Erkenntnisse aus Forschung und Praxis
In: Wissenschaftliche Reihe 133
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In: Wissenschaftliche Reihe 133
In: Gender Studies
Die beständige Zurückhaltung junger Frauen gegenüber technischen Berufen erscheint zunehmend erklärungsbedürftig. Mit Bezugnahme auf die Arbeiten von Judith Butler und Michel Foucault fragt Marike Schmeck aus einer poststrukturalistisch ausgerichteten Perspektive nach der Bedeutung gesellschaftlicher Geschlechternormen im Zusammenspiel mit vorherrschenden Technikbildern, die sich bei der Entscheidung adoleszenter Frauen für oder gegen einen technischen Beruf als relevant erweisen (können). Anhand der Analyse von Gruppendiskussionen zeigt sie, wie junge Frauen widersprüchliche Anforderungen, mit denen sie sich konfrontiert sehen, bearbeiten und sich mit ihnen identifizieren, aber auch widerständige Praxen entwickeln
Blog: blog*interdisziplinäre geschlechterforschung
Increasing societal visibility of trans people has been accompanied by a rise in the visibility of trans people in academia, with a growing number of scholars doing research on, and most importantly...
In: Gender Studies
Biographical note: Christian Schmelzer hat evangelische Theologie an der Universität Leipzig und an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert. Seine Forschungsschwerpunkte sind neueste Kirchengeschichte, Queer Theology sowie Sexual- und Partnerschaftsethik.
In: Iaponia insula Bd. 18
In: Geschlecht und Gesellschaft Band 62
In: Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft Folge 13/2017
Cover -- Queertheoretische Perspektiven auf Bildung. PÃÞdagogische Kritik der HeteronormativitÃÞt -- Inhalt -- Einleitung -- Zur EinfÃơhrung (Jutta Hartmann, Astrid Messerschmidt, Christine Thon) -- Queering Bildung (Jutta Hartmann, Astrid Messerschmidt, Christine Thon) -- Essay -- Pedagogies of Displacement: On Playing Indian, Gypsy Romanticism, and Growing Up Queer (Susanne Luhmann) -- Kritik der HeteronormativitÃÞt -- â#x80;#x9A;GeschlechtsidentitÃÞtâ#x80;#x98; als elementarpÃÞdagogisches Bildungsziel â#x80;#x93; Eine queertheoretische Betrachtung (Juliane Noack-Napoles)
In: mdw Gender Wissen v.6
Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Entkörperung/Verkörperung. Neuere Ansätze des Körper- Denkens in Film- und Medienwissenschaft -- ›Maskuline‹ Vor- und Nachbilder in Filmen von Buster Keaton ? -- Askese als Norm Zur Hungerkunst als Theater und Selbstexperiment. Barbara Gronau -- Häute - Hüllen - Handlungen. Auftritte von Wiener Aktionistinnen 1970-1983 -- Stimme und Begehren -- Interpretinnen in der zeitgenössischen Musik - Körper, Stimmen, Medien -- Gehirnoptimierung - (k)ein geschlechtsloses Feld ? -- Autorinnen und Herausgeberinnen
In: Gender and Diversity 8
Gender Mainstreaming und Geschlechtergerechtigkeit sind Begriffe, die heute nicht mehr nur in der Fachliteratur zu finden sind. Insbesondere Gender Mainstreaming wird als politisches Konzept aktuell diskutiert und stetig unter die Lupe genommen. Doch wie sieht eine (pädagogische) Realisierung in der Sozialen Arbeit aus? Das Buch setzt sich mit der pädagogischen Umsetzung - der geschlechtergerechten Arbeit - in den Handlungsfeldern der Kindertagesstätten sowie Jugendeinrichtungen auseinander. Diesbezüglich wurde im Ruhrgebiet eine Erhebung durchgeführt, die auf qualitativen Interviews basierte. Die Untersuchungsgruppe stellten Fachkräfte von 16 Einrichtungen dar. Insbesondere die Geschlechterrollen sind als fundamentale Basis der geschlechtergerechten Arbeit zu betonen, welche laut der Erhebung in verschiedenen Ebenen ihren Ursprung sowie vor allem eine stetige Weiterproduktion finden. Die Intention der Erhebung stellt eine aktuelle Diskussion hinsichtlich dieser bestehenden Geschlechterrollen, deren Vermittlung und vor allem bezüglich der bewussten Entgegensteuerung, mit Hilfe der geschlechtergerechten Arbeit in den zwei pädagogischen Kontexten, dar. Warum die geschlechtergerechte Arbeit notwendig sein könnte, wie die derzeitige Umsetzung in den interviewten Einrichtungen aussieht und vor allem, warum das Konzept sinnig sein kann, sind Aspekte, welche dieses Buch intensiv erläutert. Hier wird neben den diversen und umfangreichen Umsetzungsvariationen, ebenfalls der Blick auf die Politik und die Gesellschaft gerichtet, indem die interviewten Fachkräfte sich kritisch mit der derzeitigen Lage auseinandersetzen
In: De Gruyter Studium
Deutschland ist unstrittig zu einem Einwanderungsland geworden. Zuwanderung hat auch die Diversität an sexuellen Orientierungssystemen, Moralen, Verhaltensstandards und Praktiken erhöht. Dies eröffnet einerseits größere Optionen für individuelle Lebensgestaltung, andererseits entstehen im gesellschaftlichen Miteinander dadurch auch Konflikte. Es gilt, Geschlecht(er), Geschlechterverhältnisse und Sexualität in der Einwanderungsgesellschaft neu auszuhandeln. Das Buch sondiert Bedingungen und Prämissen zum Verhältnis von Sexualität, Gender und Einwanderung sowie Sichtweisen und Deutungen dieser Zusammenhänge. Anschließend werden Forschungsbefunde präsentiert: zu sexueller Gewalt und Flucht, Männlichkeits- und Weiblichkeitskonzepten, zu Homophobie und rassistischen Zuschreibungspraxen. In den folgenden Beiträgen werden Politiken, Strategien und Konzepte im Umgang mit Sexualität und Gender in öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Handlungsfeldern vorgestellt. Im Fokus stehen dabei der Elementarbereich, Schule, Kinder- und Jugendhilfe, sozialpädagogische Beratung, Selbsthilfeinitiativen, gewerkschaftliche Aktivitäten sowie Angebote der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Zarah De Luca-Hellwig schließt in ihrem Buch eine wesentliche Forschungslücke im Bereich der Gender-Rhetorik, indem sie die Heterogenität der Geschlechtsklassen in Bezug auf die Verwendung performativer, argumentativer oder stilistischer Mittel belegt. Zugleich geht sie der Frage nach, woher der im Alltagsverständnis unumstößlich verankerte Glauben an die Geschlechterdifferenz herrührt. Durch die Prüfung bestehender theoretischer Konzepte mittels empirischer Untersuchungen gelangt die Autorin zu dem Schluss, dass Geschlechtsstereotype primär adressatenseitig (re-)produziert und perpetuiert werden. Der Inhalt Genderforschungsüberblick Explorative empirische Untersuchung von Videoaufnahmen nach dem Mixed Methods Prinzip sowie Analyse flankierender Fragebögen Untersuchung von Vorurteilsstrukturen zu "Männlichkeit" und "Weiblichkeit" Identifikation geschlechtsklassentypischer rhetorischer Strategie-Cluster und Wahrnehmungsraster Die Zielgruppen Dozierende und Studierende in den Fachbereichen Rhetorik und Kommunikationswissenschaften, Gender Studies, Diversitätsforschung Gender Mainstreaming-Verantwortliche, Gleichstellungsbeauftragte Die Autorin Zarah De Luca-Hellwig arbeitet im Bereich Consulting als Change Managerin und betreut Großkunden zu strategischer Kommunikation in Veränderungsprozessen. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen im Bereich Rhetorik und Genderforschung
In: kommunikation @ gesellschaft, Band 13, Heft Sonderausgabe
"Die japanische Populärkultur ist spätestens seit Mitte der 90er Jahre auch im
deutschsprachigen Raum sehr erfolgreich. Die Popularität verdankt sie größtenteils der Otaku-Kultur, deren Medien Manga (japanische Comics), Anime (japanische Zeichentrickfilme), japanische Computer-Spiele usw. sind. Die Otaku-Kultur ist in mehrere Genres unterteilt, und Yaoi ist eines davon. Dabei geht es um männliche homosexuelle Liebesgeschichten, die vorwiegend von weiblichen Autoren kreiert und von weiblichen Fans gelesen werden. Somit bietet dieses Genre eine Gender-spezifisch interessante Thematik an, die vor allem mit Sexualität und Identität der Yaoi-Fans stark verbunden ist. In dieser Arbeit stelle ich anhand von Interviews mit österreichischen Yaoi-Fans ein Beispiel der internationalen Rezeption der
japanischen Populärkultur dar und analysiere dies als kulturwissenschaftliche Studie. Dabei beschäftige ich mich mit folgenden Fragen: Warum lesen österreichische Yaoi-Fans gerne männliche homosexuelle Liebesgeschichten? Welche Gender- und Sexualitätsproblematik zeigt sich bei ihrem Yaoi-Fantum? Welche Bedeutung hat das Yaoi-Fantum für ihre Identität? Ziel dieser Arbeit ist es, einerseits die Bedeutung der japanischen Populärkultur für westliche Fans zu untersuchen und andererseits theoretische und methodische Überlegungen zum Thema zu verfeinern." (Autorenreferat)
In: Linguistik - Impulse & Tendenzen Band 95
Klappentext: Der Band vereint neueste, empirisch abgesicherte Forschung zu den Zusammenhängen zwischen Genus, Sexus und der sozialen Kategorie Gender. Reflektiert werden sprachliche Erscheinungen auf der Wortebene, im Bereich der Syntax und Textkohärenz und soziopragmatische sowie diskurstheoretische Fragen. Die wortzentrierten Beiträge umfassen Untersuchungen zu genderstereotypen Bedeutungsangaben in Wörterbüchern, zur in-Movierung bei Anglizismen und zur Reichweite des Genus-Sexus-Prinzips bei Tierbezeichnungen. Syntaktische Fragestellungen zielen auf anaphorische Wiederaufnahmephänomene und deren innersprachliche und pragmatische Bedingungen. Dies betrifft hybride Nomina und Epikoina (das Kind › es/?er; das Mädchen › es/sie) ebenso wie Koreferenzphänomene auf der Phrasenebene (Herr Meier und Frau Schmid › die beiden Lehrer/*Lehrerinnen). Soziopragmatische Aspekte werden anhand dialektaler Genus-Sexus-Diskordanzen vom Typ das Emma beleuchtet; auch syntaktische Serialisierungspräferenzen (Mann und Frau, Mama und Papa) variieren entlang sozio-pragmatischer Faktoren. Auf Diskurse rekurriert die Untersuchung zu typischen Argumentationsmustern gegen genderneutrale Sprache. Die Einstellungen nicht-binärer Personen zu gendersensiblem Sprachgebrauch spiegeln aktuelle sprachkritische Diskurse. Der Band ist eine hervorragende Informationsquelle für alle, die qualitativ hochwertige linguistische Argumentation und empirische Daten zu den komplexen Zusammenhängen zwischen Sprache und Geschlecht suchen.