Gesellschaftspolitischer Ausblick
In: Die Sicherheitsgesellschaft, S. 145-159
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In: Die Sicherheitsgesellschaft, S. 145-159
In: Die Sicherheitsgesellschaft, S. 153-169
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 13, S. 31-38
ISSN: 2194-3621
"Mit der Kritik, die Welthandelsordnung beschränke sich zu sehr auf Handelsfragen und vernachlässige gesellschaftspolitische Problemstellungen, steht die Welthandelsorganisation (WTO) unvermittelt vor dem Dilemma, ihrer angestammten Handelsausrichtung treu zu bleiben oder neu auch gesellschaftspolitische Ziele anzustreben. Der vorliegende Beitrag diskutiert das Für und Wider der heute aktuellen Reformvorschläge." (Autorenreferat)
In: Sozialpolitik im Wandel: von der selektiven zur integrierten Sozialpolitik, S. 257-280
Dem Diskussionsbeitrag liegt die Tatsache zugrunde, daß vor allem in der BRD die Vertreter der nach wie vor dominierenden neo-liberalen Gesellschaftsideologie davon überzeugt sind, daß innerhalb eines Ordnungsrahmens das freie Spiel der ökonomischen Kräfte automatisch zu einer Maximierung des Wohlstandes führt, während andererseits das linke Spektrum Revolution, Sozialisierung, antikapitalistische Strukturreformen und systemüberwindende Reformen als ideologische Fixpunkte anführt. Die für eine pragmatische Politik Verantwortlichen berufen sich je nach ihrem politischen Standort auf neo-liberale Ordnungspolitik oder auf K. Poppers Konzept des "piecemeal engineering" (Stückwerkreformen). Der Autor versucht nun die kontroversen gesellschaftspolitischen Konzeptionen auf die Erfordernisse einer rationalen Gesellschaftspolitik hin zu analysieren. Dazu diskutiert er den Begriff der "sozialen Marktwirtschaft" und die Versuche liberaler Vertreter, diesen Begriff als verfassungsrechtliches Leitbild zu sanktionieren, sowie die ebenso radikalen Überlegungen marxistischer Sozialisten. Für beide Ideologien gilt nur die jeweilige Alternative Marktwirtschaft oder Planwirtschaft. Dagegen meint der Autor, daß angesichts des Umfangs staatlicher Eingriffe diese ideologischen Standpunkte überholt sind. Zum Schluß erläutert er, gegen die systemüberwindenden Reformen gewendet, seine Vorstellungen, die auf der von Popper herrührenden Sozialphilosophie des schrittweisen Vorgehens beruhen. (PF)
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 13, Heft 1, S. 6-11
In Gegensatz zur klassischen wirtschaftswissenschaftlichen Lehrmeinung für die Angebot und Nachfrage die Regulative des wirtschaftlichen Geschehens sind, betont der Autor in seinem Beitrag die Bedeutung der Akzeptanz von Produkten und des Unternehmens insgesamt durch die Öffentlichkeit. Gesellschaftspolitik meint generell die Einflüsse der Öffentlichkeit auf ein Unternehmen. Unternehmen sind eingebunden in eine stark fragmentierte Gesellschaft mit all ihren Forderungen, Widersprüchen und Erwartungen. Der Autor schildert einige Ansätze, wie die Siemens AG versucht, auf der Ebene der Mitarbeiterfortbildung diesen 'Herausforderungen' im Rahmen 'gesellschaftspolitischer Seminare' durch Mitarbeit von Soziologen gerecht zu werden. Der Mitarbeiter wird dabei als 'Multiplikator' des Unternehmens verstanden, d. h. als 'Repräsentant' des Unternehmens, der in vielen 'informellen Beziehungen' Auskünfte über seine Arbeit bzw. sein Unternehmen gibt oder geben kann. Die 'strategische Planung' des Unternehmens hat die Einflußgrößen aus den Bereichen 'Technik', 'Wirtschaft' und 'Gesellschaft' immer stärker zu berücksichtigen. (BE)