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"Das Übereinkommen vom 18. Dezember 1979 zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau enthält das Verbot aller Diskriminierungen von Frauen und Männern wegen des Geschlechts sowie die Verpflichtung der Vertragsstaaten, effektive Maßnahmen zum Abbau rechtlicher und tatsächlicher Ungleichheiten zu ergreifen." Das Übereinkommen wurde am 17.7.1980 von der Bundesregierung bei der Weltfrauenkonferenz der vereinigten Nationen in Kopenhagen unterzeichnet. (IAB2)

Ende der 1990er Jahre begann in Jordanien eine öffentliche Debatte über die Veränderung von Artikel 340 des Strafrechts, der die Behandlung von Straftaten regelt, die aus Gründen der Familienlehre begangen wurden. Opfer dieser Kriminalität sind zumeist Frauen, die häufig von Brüdern, Vätern oder Neffen umgebracht werden. Die Debatte zeigte, so die Autorin, dass es, abgesehen von der Frage der Gleichberechtigung und Gleichbehandlung der Geschlechter, um die Rolle der traditionellen Familie in Gesellschaft und Politik in Jordanien gehe. Diese sei gleichsam der Garant der sozialen und politischen Machtverhältnisse. (DÜI-Sbd)