"Das ist ein neuer Ribbentrop-Molotov-Pakt!" - Eine historische Analogie in Polens Energiedebatte
In: Osteuropa, Band 59, Heft 7-8, S. 295-306
ISSN: 0030-6428
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In: Osteuropa, Band 59, Heft 7-8, S. 295-306
ISSN: 0030-6428
In: Osteuropa, Band 72, Heft 4-5, S. 3
ISSN: 2509-3444
In: Europäische Sicherheit & Technik: ES & T ; europäische Sicherheit, Strategie & Technik, Band 63, Heft 7, S. 10-13
ISSN: 2193-746X
World Affairs Online
In: Internationale Politik (Online), (11.04.2014)
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 67, Heft 34/36, S. 4-8
ISSN: 0479-611X
Nicht wenige Menschen halten Donald Trumps Sieg bei der Präsidentschaftswahl in den USA für das Ergebnis eines russischen Komplotts. Und so liegt hundert Jahre nach der Oktoberrevolution die Analogie zur deutsch-bolschewistischen Zusammenarbeit auf der Hand. (APuZ)
World Affairs Online
At least 15,000 Australians died as a result of the so-called 'Spanish Flu' between 1918 and 1920. The administrative strategies for containment remained primarily the responsibility of the government authorities – successes and failures in fighting the pandemic correlated with the degree of harmonization between medical advice, official rules and civic responsibility. Dr. John Howard L. Cumpston who in 1921 became the first Australian Director-General of the Department of Health created a large volume of press cuttings on the influenza epidemic. This set 'appears to have been collected for use in the preparation of a series of official pamphlets'. Today, this press kit sheds light on Australia's contemporary view of the 'Spanish Flu'. The following analysis illustrates Australia's response to the spread of the virus (also with regard to the occurrence of the COVID-19 pandemic after exactly 100 years) under the aspects of collective action and individual denial – without arguing for a historical analogy.
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In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 32, Heft 124, S. 8-42
ISSN: 0173-184X
"The promotion of the rule of law has become a multi-billion dollar industry and a mainstay of contemporary development policy. A dose examination of the now extensive body of literature that has been generated in and around this work reveals an elaborate worldview consistently embedded and insistently reproduced through project activities - for example, that aim to 'modernise' judiciaries, 'update' laws and eliminate corruption - as well as through the relations between host states, non-governmental organizations and global congeries of financing institutions and investment mechanisms. In this paper the author characterises rule of law promotion as a form of theatre: the staging of a certain morality tale about the good life. Rule of law promoters do not attempt to demonstrate the rightness of their propositions through empirical evidence (there is little), nor through reasoned argument (it is not open for debate), nor through historical analogies (there are none). Rather, the field bases its appeal on the force of repeated narratives involving the reproduction of a set of immutable themes (e.g. governance, corruption, privatisation, transparency, accountability, impunity, and judicial independence) that incorporate a recurrent group of morally-tagged actors (e.g. civil society, the judiciary, 'the poor', public officials, and 'reform-minded constituencies'). This paper provides an account of the latent theory that animates the theatre of the rule of law." (author's abstract)
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 32, Heft 125, S. 8-42
ISSN: 0173-184X
In: Historical Social Research, Supplement, Heft 22
"'Jugend' ist eine Schlüsselkategorie für das gesellschaftliche Selbstverständnis der frühen Bundesrepublik. Die Projektionsfläche Jugend fungiert als Ideal-, Zukunfts- und Albtraumbild par excellence, als Passepartout für anderes: Man verhandelt immer auch die moderne Massen-, Konsum- und Mediengesellschaft, gerade im Kontext von Demokratisierungs- und Amerikanisierungsdebatten. Aber gleichzeitig geht es auch um wissenschaftsimmanente Selbstpositionierung innerhalb der interdisziplinären Jugendforschung und in den 50er Jahren auch um einen veritablen Methodenstreit - hier ist ein rasches Überschreiben des tradierten Jugendideals mittels Umfrageforschung zu beobachten. Mit der neuen primären Deutungsinstanz der quantitativ-empirischen Jugendsoziologie verändert sich folgerichtig auch die bevorzugte Sicht auf Jugend in Richtung von Außenansichten und messbaren Durchschnittstypen, Metaphern einer 'Pflanze Jugend' weichen dem Bild des 'Seismografen'. Aus diesem Selbstverständnis gewinnt soziologische Jugendforschung als 'Wirklichkeitswissenschaft' - trotz des traditionellen sprachlichen Habitus als innergesellschaftliche Ethnologie - den Anspruch umfassender Zeitdiagnose und Politikberatung. Wie sich Methode, auch wie sich nicht zuletzt wegen der neuen Methoden die Tonalität in der Jugendforschung relativ schnell ändert, dass sich dabei markante Analogien von Jugendbeschreibung mit dem eigenen Forschungsprogramm und Forscherbiografie sowie mit Maximen westdeutscher Politik im Selbstverständnis einer 'Nivellierte Mittelstandsgesellschaft' ergeben, wird in dieser Studie herausgearbeitet. Als 'Historische Kontextanalyse' diskutiert die Arbeit außerdem die Jugendprofile der frühen Bundesrepublik, so, wie sie sich über die Umfragedaten vermitteln. Sie evaluiert damit gleichzeitig das Quellenpotenzial und lotet die notwendigen Voraussetzungen für einen spezifisch zeitgeschichtlichen Zugriff auf historisch gewordene Umfragedaten aus." (Autorenreferat)
In: C.H.Beck Paperback Bd. 6343
In: Beck Paperback
Das Symbol der EU ist der Sternenkreis. Lange Zeit haben wir dieses Motiv im Rahmen der offiziellen Rhetorik der EU als Symbol für die 'Einheit in der Vielfalt' gesehen. Heute müssen wir uns jedoch mit größerem Ernst fragen: Was hält die Sterne noch zusammen und davon ab, auseinanderzufallen? Besitzt Europa ein Leitbild? In Analogie zum 'amerikanischen Traum' entfaltet Aleida Assmann in diesem Buch den 'europäischen Traum' und meint damit vier Lehren, die die Europäer aus der Geschichte gezogen haben. Sie machen das offene Projekt Europa aus. Ob es eine Zukunft hat oder nicht, hängt deshalb nicht zuletzt davon ab, ob diese Lehren weiterhin als eine gemeinsame Grundorientierung anerkannt und umgesetzt werden.
In: Zeitschrift für politische Theorie, Band 10, Heft 1, S. 87-102
ISSN: 2196-2103
Der Aufsatz stellt die gängige Meinung infrage, Adorno habe mit seiner negativen Dialektik eine kritische Philosophie entworfen, die keinerlei Beziehung zu Marx hat. Im Gegensatz zu dieser Meinung wird argumentiert, dass die strukturelle Analogie zwischen Adornos Kritik traditioneller Theorie und Marx Kritik der politischen Ökonomie als roter Faden der Negativen Dialektik gelten kann. Zugleich wird Adorno gegenüber zeitgenössischer Kritik verteidigt, die die Wichtigkeit von Marx für ihn zwar anerkennt, jedoch die Qualität seiner Marxinterpretation anzweifelt. Abschließend wird die Bedeutung ausgelotet, welche die zuvor angestellten Überlegungen zur Wesensverwandtschaft der Theorien von Marx und Adorno, sowie insbesondere die von beiden geteilte Kritik an der Positivierung der Negation der Negation, für die Frage nach einer Aktualisierung des Begriffs Kritischer Theorie hat. Dabei steht die Negativismusauffassung sowohl von Habermas als auch von Honneth zur Disposition, die für den von beiden befürworteten Paradigmenwechsel einen zentralen Stellenwert hat.
In: Gesundheitskommunikation und Geschichte: interdisziplinäre Perspektiven, S. 5-15
In dieser Einführung des Open-Access-Sammelbandes "Gesundheitskommunikation und Geschichte. Interdisziplinäre Perspektiven" stellen wir die Beiträge und ihre verbindenden Elemente sowie die Zielstellungen des Sammelbandes vor. In diesem Band geht es darum zu überprüfen, ob man voneinander lernen kann: Der Band versammelt geschichts-, kultur- und kommunikationswissenschaftliche Zugänge auf die Historizität des Redens, Schreibens und Zeigens der Bedingungen von Gesundheit und Krankheit. Sein Ziel ist, im Zusammenklang seiner Artikel mögliche interdisziplinäre Perspektiven, Zugänge, Materialien und Methoden auszuloten. Wir wollen tastend erfragen, ob und inwieweit die gegenseitige Irritation, die interdisziplinäre Vorhaben auslösen, nicht nur verunsichert, sondern auch eine konstruktive Unruhe auslöst. Dafür bietet der Band verschiedene Zugangswege durch unterschiedliche Strukturierungsansätze an. Dementsprechend werden die Beiträge anhand der (1) Gesundheitsthemen, der (2) Chronologien sowie Kontinuitäten, Analogien und Brüchen, der (3) Kommunikationsformate und (4) der damit verbundenen Sammlungen bzw. Institutionen vorgestellt. Abschließend werden auch Hinweise zu den ergänzenden digitalen Materialien gegeben.
Der Aufsatz behandelt die Gewaltfaszination innerhalb von zwei politisch konträren Intellektuellenmilieus in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Durch eine Gegenüberstellung der Konservativen Revolution der 1920er- und der Neuen Linken der 1960er-Jahre werden Ähnlichkeiten und Unterschiede in den intellektuellen Verhaltensstilen, Denkfiguren und argumentativen Grundmustern herausgearbeitet und jenseits von Skandalisierung und Apologie kontextualisiert. So können einerseits ideengeschichtliche Analogien zwischen beiden Bewegungen aufgezeigt werden, etwa in einem Überlegenheits- und Sendungsbewusstsein sowie in der Behauptung einer bevorstehenden Epochenwende. Andererseits resultierte aus den verschiedenen inhaltlichen Positionen eine unterschiedlich ausgeprägte Handlungsbereitschaft. Während sich die Weimarer Rechtsintellektuellen mehrheitlich als interessierte, wiewohl passive Beobachter von naturwüchsigen Krisenzuständen sahen, verstanden sich nicht wenige Protagonisten der westdeutschen Neuen Linken als handelnde Subjekte eines welthistorischen Entscheidungskampfes - wenngleich auch hier letztlich nur eine Minderheit den Weg aktiver Gewaltausübung einschlug. ; The article examines the fascination with violence harboured in two politically contrary intellectual movements of twentieth century German history. By contrasting the Conservative Revolution of the 1920s with the New Left of the 1960s, the author explores similarities and differences in intellectual conduct, patterns of thought, and argumentation. On the one hand, the comparison of the two intellectual movements reveals analogies, such as their sense of mission and superiority and their claim that they would soon be witnesses of a historical watershed. On the other hand, the ideological differences resulted in opposing attitudes towards personal involvement and violent action. While the majority of Weimar right-wing intellectuals acted as interested, yet passive observers of an almost natural crisis by the early 1930s, many protagonists of the West German New Left saw themselves as subjects of a decisive battle with historic consequences in the late 1960s.
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In: Gesundheitskommunikation und Geschichte: interdisziplinäre Perspektiven
(Globale) Pandemien stellen das Gesundheitshandeln und die Gesundheitskommunikation von Gesellschaften seit jeher vor enorme Herausforderungen. Obgleich sich Pandemien im Laufe der Geschichte stark unterschieden haben und sich in divergierenden historischen Kontexten ereigneten, so ähnelt sich dennoch der Umgang mit und die Kommunikation zu pandemischen Krisen zu unterschiedlichen historischen Zeitpunkten. In diesem Beitrag blicken wir auf die Gesundheitskommunikation rund um pandemische Krisen in verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Medien- und Kommunikationslandschaften und fokussieren auf die historischen Gemeinsamkeiten der Pandemiekommunikation. Auf Basis einer inhaltlichen Strukturierung und in Anlehnung an die Lasswell-Formel arbeiten wir dabei die historischen Analogien der Pandemiekommunikation mit Blick auf die Kommunikator*innen, Medieninhalte, Medien- und Kommunikationskanäle, das Publikum sowie deren Medienwirkungen heraus und identifizieren spezifische überzeitliche Phänomene und Muster der pandemischen Kommunikation.
In many works by B. Frank, one of the most eminent German writers of the 20th century historical problems, critically treated, is dominant. He is often concerned directly with contemporary times. On the example of the main heroes of his historical works the writer conducts a real historical origin of ideas from the past, according to G. Lukács's typology. In his novel "Trenck" (1926) B. Frank shows on the example of the fate of the main hero the realistic picture of Prussia of Frederick William and of the Austrian court during the reign of Maria Theresa. In "Politische Novelle" (1928), devoted to the German statesman, F. Stresemann the writer accounts for the phenomenon of the growing Nazism in Germany. The short story "Der Magier" (1929), devoted to the director Max Reinhard is also a survey of various social and political conflicts of the interwar period. In the novel "Cervantes" (1934) which is a biography of the great Spanish poet and the history of Philip II's rule. Between the historical novel's problems and the problems of Nazi times during which the novel was written there are many analogies. In the novel "Der Reisepaß" (1937) the writer shows the fate of emigrant combined with political situation during the Third Reich. In a little known novel "Die Tochter" (1943) the author presents, against the background of development of the main hero, a critical picture of the reality in Poland, particularly in the Galicia between the two world wars.
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