Hochkultur und Gewalt
In: Deutschland und Frankreich im wissenschaftlichen Dialog Band 12
In: Deutschland und Frankreich im wissenschaftlichen Dialog Band 12
World Affairs Online
In: Zusammenbruch des Sowjetsystems: Herausforderung für die Soziologie, S. 213-227
Der Autor zeigt, wie sich seit dem 18. Jahrhundert das bis dahin bestehende bipolare Spannungsfeld von Hochkultur und Volkskultur durch die Entwicklung von Nationalkulturen zu einem tripolaren Verhältnis wandelte. Die Merkmale einer voll entwickelten Nationalkultur sind demnach Repräsentativität, Aktivismus, Festlichkeit und u.a. Monumentalität. Nach ihrem Sieg sucht sich die Nationalkultur mit einem Absolutheitsanspruch auch gegen neue supranationale Strömungen zu behaupten wie z.B. Positivismus, Sozialismus, künstlerischer Modernismus. Der Nationalismus mit den Exzessen wie ethnischen Säuberungen sei die machtpolitische Vergröberung der sich gegen das Verschwinden wehrenden nationalkulturellen Bewegung. Trotz ihrer z.T. rückläufigen Bedeutung scheint die Zeit der Nationalkulturen noch nicht abgelaufen zu sein. In den kleinen, randständigen Nationen zieht der Nationalismus Kraft aus den Ressentiment gegen die großen Nationen. Und in Entwicklungsländern entstehen nach Übernahme der Industriegesellschaft und in Verbindung mit anti-europäischem Ressentiment, neue Nationalkulturen, lautet ein Fazit. (rk)
Blog: RSS-Feed soziopolis.de
Rezension zu "Parks for Profit. Selling Nature in the City" von Kevin Loughran
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 169
Als soziologische interdisziplinäre Studie der Steinzeit wird das kognitive Werden des Homo sapiens seit vor 40.000 Jahren bis zum Beginn der Landwirtschaft neu interpretiert. Eng den empirischen Kenntnissen der Archäologie und der Entwicklungspsychologie folgend zeigt sich die Epoche als von erheblichem sozialen Wandel geprägt, bis hin zu jenen Monumenten mit markanten Pfeilern, die WildbeuterInnen im Süd-Osten der Türkei realisierten.
Die Auslandsredakteurin des "Focus" bietet einen "kurzen Streifzug durch Geschichte und Gegenwart des Landes": ethnische Zusammensetzung und religiöse Strömungen, Literatur und Film sowie gesellschaftliche Aspekte wie Frauen oder Jugend. (Elisabeth Mair-Gummermann)
In: Magnus-Kulturgeschichte
In: Osteuropa, Band 57, Heft 8-9, S. 27-52
ISSN: 0030-6428
For ages, Central Asia has been an area of structured multi-culturalism. The tension -- sometimes symbiosis -- between highly specialized, cattle-breeding equestrian nomadic life & sedentary high culture has shaped the physiognomy of Central Asia up to modern times. Violent conflicts led to mass migration covering large areas. Symbiosis produced the legendary Silk Road, a highpoint of trans-cultural co-existence. Since the 18th century, however, specific aspects of the region have been transformed, first as the western part of Central Asia fell under Chinese rule, & then as the eastern part came under Russian rule in the 19th century. The borders of the contemporary nation-states are thus the product of imperial competition & Soviet nationality policy. Adapted from the source document.
In: Osteuropa, Band 57, Heft 8/9, S. 27-52
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Mythos Mitte, S. 27-32
In: Der Landkreis: Zeitschrift für kommunale Selbstverwaltung, Band 75, Heft 10, S. 619
ISSN: 0342-2259, 0342-2259
In: Verständliche Wissenschaft 82