Zur Soziologie der Imperialismen
In: http://hdl.handle.net/2027/njp.32101068558251
"Sonderabdruck aus 'Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik' Band 46 Heft 1 und 2." ; Mode of access: Internet.
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In: http://hdl.handle.net/2027/njp.32101068558251
"Sonderabdruck aus 'Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik' Band 46 Heft 1 und 2." ; Mode of access: Internet.
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Die vorliegende Studie referiert die Ergebnisse einer Befragung von DDR-Jugendlichen zum "Klassenfeind" bzw. Imperialismus. Folgende Themenkomplexe werden behandelt: (1) Einstellung Jugendlicher zu den konterrevolutionären Aktivitäten des Imperialismus; (2) Haltungen gegenüber der BRD und persönliche Kontakte mit BRD-Bürgern; (3) Einfluß der BRD-Sender. Der größte Teil der Ausführungen gilt dem dritten Punkt. Hier wird ein "verhängnisvoller Teufelskreis" konstatiert: "Unklarheiten und Vorbehalte in wichtigen ideologischen Fragen sind mit einer größeren Zuwendung zu den Westmedien verbunden und werden durch diese Zuwendung noch verstärkt, was den Westmedien zusätzliche Wirkungsmöglichkeiten verschafft." (pmb)
In: PapyRossa-Hochschulschriften 62
In: Beiträge zur Kolonial- und Überseegeschichte 61
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 33, Heft 4/133, S. 575-598
ISSN: 0342-8176
What has been called "The Age of Empire" (Hobsbawm) is out of date. The specificities of colonial exploitation and domination of fundamentally premodern countries (not yet "states", let alone capitalized nation-states) by the foremost European powers have still quite some impact, but they don't correspond to the present stages of world wide capitalist accumulation. Is the term imperialism therefore out of date too? In this article it will be argued - together with authors like the late Harry Magdoff and James Petras for instance - that the term imperialism implies quite some advantages to the vague and aseptic term globalization. First, it is a critical term, which demonstrates the close linkage between the global capitalization, the formation of inequality and domination. Second, it is much more precise, as it shows the dynamic tendencies of capitalist expansion and its intensification at the same time. If one persuades oneself and the reader, that the term imperialism can fulfil an necessary analytical function, than one has to make sure that the meaning (or "aura") of it has to be modified quite considerably. In the main parts of this article, which proceeds in a historical manner, the arguments circle around a new qualification imperialism as "Introverted imperialism". The historical and systematic starting point is the closing of the world market as an internally directed market. (Prokla / FUB)
World Affairs Online
In: Comparativ 32. Jahrgang, Heft 3/4 (2022)
In: Journal für Entwicklungspolitik Vol. 35,1 (2019)
In: Berliner China-Hefte Vol. 33
In: Sonderdrucke aus der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
In: Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London 13
Niall Ferguson, vormals Fellow and Tutor in Modern History in Oxford und jetzt Professor of International History an der Harvard University, steht ohne Zweifel in der Tradition debattierfreudiger und argumentationsstarker britischer Historiker. Neben fundierten Einzelstudien, vor allem zur Geschichte Hamburgs in der Weimarer Republik und zur Geschichte der Familie Rothschild, zielen seine häufig provozierenden Arbeiten auf eine breite historisch interessierte Öffentlichkeit.1 Mit seiner medialen Präsenz steht er in der Tradition britischer "Tele-Dons" nach dem Vorbild des Oxford-Historikers A.J.P. Taylor. Der Blick in die Vergangenheit dient auch für Ferguson nicht allein der Aufklärung der Gegenwart, sondern als konkrete Handlungsanweisung in politischen Krisen und damit der Legitimation des Historikers als eines politischen Ratgebers. Dazu kommt die ausgeprägte Lust des Autors an der Dekonstruktion vermeintlich etablierter historischer Wahrheiten. Aber bereits im Falle seines provozierenden Buches über Großbritanniens Rolle im Ersten Weltkrieg2 monierten nicht wenige Rezensenten, dass Ferguson sich verzweifelt bemühe, Türen einzurennen, die seit langem offen stehen.
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