Causes and Effects of Information Asymmetries in the Policy-Making Process
In: Understanding Policy Change, S. 207-232
In: Understanding Policy Change, S. 207-232
In: Advances in Business Strategy and Competitive Advantage; Analyzing the Relationship between Corporate Social Responsibility and Foreign Direct Investment, S. 162-189
In: Fragile Stabilität - stabile Fragilität, S. 219-242
"Our focus, especially in the case studies, lies on the regulatory system of the United States. Our distinctions and conclusions can nevertheless be transferred to other jurisdictions, as domestic regulators all over the world are faced with similar system dynamics." (contract)
In: Fragile Stabilität – stabile Fragilität, S. 219-242
In: Oxford Research Encyclopedia of Politics
"Rational Choice Theory in Political Decision Making" published on by Oxford University Press.
In: Proceedings of the Weizenbaum Conference 2019 "Challenges of Digital Inequality - Digital Education, Digital Work, Digital Life"
Digital platforms are information technology artifacts that erode established market structures by providing a digital interaction space for producers and consumers. Therefore, it is argued here that digital platforms inherently support digital divide. This potential, if not governed or made visible for the involved actors, can lead and is already leading to undesired societal and ethical consequences. To derive these insights, Information Systems (IS) perspective is enriched with the Information Ethics approach and terminology. This interdisciplinary view allows considering both the technical and the social side of the problem. The analysis of interactions and roles is performed using the four ethical issues identified by Mason as a general taxonomy of ethical concerns in IS context. The identified aspects offer insights on the potentials of digital platforms that fosters digital inequality. Power asymmetries between the digital platform and its users are identified, outlining their potential for manifestation of the digital divide.
In: Modernisierung, Wohlfahrtsentwicklung und Transformation: soziologische Aufsätze 1987 bis 1994, S. 145-166
Der vorliegende Beitrag zum Thema Gesellschaft und Demokratie im vereinten Deutschland besteht in der Bereitstellung von repräsentativen Informationen über die gegenwärtige Lage in West- und Ostdeutschland. Es handelt sich um Daten der Wohlfahrtssurveys 1988-West, 1990-Ost und 1993 sowie um eine ebenfalls 1993 durchgeführte Umfrage über ökonomische Verhaltensweisen und politische Einstellungen (Ökopol-Umfrage). Die Untersuchung hat ergeben, daß die "Asymmetrie" der deutschen Vereinigung viele Dimensionen hat: Die Ostdeutschen stellen nur ein Fünftel der Bevölkerung der Wähler dar. Das Fehlen einer Gegenelite im DDR-System und der starke Import westdeutscher Führungskräfte verringert dieses Gewicht noch mehr. Das Interesse der Westdeutschen an der DDR ging nach dem Fall der Mauer zurück. Es hatten mehr DDR-Bürger Westkontakt als umgekehrt. Die Wende hat den Ostdeutschen durchgängig wirtschaftliche Verbesserungen gebracht, während die Westdeutschen jedoch eine Verschlechterung und für die Zukunft nur eine leichte Erholung zu Protokoll geben. Im subjektiven Wohlbefinden ergeben sich für die Ostdeutschen durchschnittlich geringere Zufriedenheit, mehr Glücksversagen und höhere Belastungen durch Besorgnis und Anomiesymptome als für Westdeutsche. Die gegenwärtige Stimmung in Deutschland ist gekennzeichnet durch Abwehr bei den Westdeutschen, durch Vorwürfe und Frustration bei den Ostdeutschen, trotz deutlicher und zugestandener Verbesserung ihrer Lage. (psz)
In: Organisation und Profession, S. 45-71
"Der Beitrag von Harald Wenzel kommt demgegenüber zur Diagnose eines Bedeutungsgewinns des professionellen Wissens in der Informations- und Wissensgesellschaft. Im Entstehen neuer Formen der netzwerkförmigen, wissenbasierten Organisation (Nonaka/Takeuchi 1994; Castells 1996) findet er Bestätigung für die bereits von Talcott Parsons formulierte Annahme, dass die Profession - als Form der methodisch kontrollierten Erzeugung und Vermittlung rationalen Wissens - die Transformation der Bürokratie auslöst. Mehr noch aber findet Wenzel im Rekurs auf Parsons auch eine Antwort auf die von Castells unzureichend beantwortete Frage, welcher ethische Hintergrund es ist, der die Informationsgesellschaft trägt. Ohne damit eine normative 'Wirkungsvermutung' zu verbinden, findet Wenzel sie in der treuhänderischen Verantwortung für eine an kognitiver Rationalität orientierte Ethik der Professionen, die zugleich mit einer Integration von Sozialbeziehungen einhergeht und die Asymmetrien des Wissens durch Vertrauenskommunikation überbrückt." (Autorenreferat)
In: Modernisierung, Wohlfahrtsentwicklung und Transformation: soziologische Aufsätze 1987 bis 1994, S. 145-166
Der vorliegende Beitrag zum Thema Gesellschaft und Demokratie im vereinten Deutschland besteht in der Bereitstellung von repräsentativen Informationen über die gegenwärtige Lage in West- und Ostdeutschland. Es handelt sich um Daten der Wohlfahrtssurveys 1988-West, 1990-Ost und 1993 sowie um eine ebenfalls 1993 durchgeführte Umfrage über ökonomische Verhaltensweisen und politische Einstellungen (Ökopol-Umfrage). Die Untersuchung hat ergeben, daß die "Asymmetrie" der deutschen Vereinigung viele Dimensionen hat: Die Ostdeutschen stellen nur ein Fünftel der Bevölkerung der Wähler dar. Das Fehlen einer Gegenelite im DDR-System und der starke Import westdeutscher Führungskräfte verringert dieses Gewicht noch mehr. Das Interesse der Westdeutschen an der DDR ging nach dem Fall der Mauer zurück. Es hatten mehr DDR-Bürger Westkontakt als umgekehrt. Die Wende hat den Ostdeutschen durchgängig wirtschaftliche Verbesserungen gebracht, während die Westdeutschen jedoch eine Verschlechterung und für die Zukunft nur eine leichte Erholung zu Protokoll geben. Im subjektiven Wohlbefinden ergeben sich für die Ostdeutschen durchschnittlich geringere Zufriedenheit, mehr Glücksversagen und höhere Belastungen durch Besorgnis und Anomiesymptome als für Westdeutsche. Die gegenwärtige Stimmung in Deutschland ist gekennzeichnet durch Abwehr bei den Westdeutschen, durch Vorwürfe und Frustration bei den Ostdeutschen, trotz deutlicher und zugestandener Verbesserung ihrer Lage. (psz)
In: Gesellschaften im Umbruch: Verhandlungen des 27. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Halle an der Saale 1995, S. 674-686
"Der Beitrag versucht die gegenwärtige Problemlage zu skizzieren und eine mögliche langfristige 'Tendenz' aufzuzeigen. Die Darstellung geht von folgenden Thesen aus: (1) Die Desintegrationsprozesse, die durch die Demodernisierung gesellschaftsintegrativer Mechanismen im Realsozialismus in Gang gesetzt wurden, wirken auch nach der Wende fort. Dies schlägt sich nieder einerseits im Zerfall multiethnischer Staatsgebilde in Nachfolgestaaten, andererseits in geringer Bereitschaft zu internationaler Kooperation unter diesen. Damit verlagert sich der Schwerpunkt einer möglichen Integration in den Westen. (2) Während sich jedoch auf der symbolischen Ebene eine 'Rückkehr nach Europa' in der Perspektive der post-sozialistischen Länder als ein historisch-kultureller Anspruch darstellt, geht es faktisch um einen Prozeß wirtschaftlicher und verwaltungsmässiger Integration in die EU unter institutionellen Vorgaben des Westens. Diese Asymmetrie kollidiert mit den virulenten nationalistischen Empfindlichkeiten. (3) Die Führungseliten der post-sozialistischen Länder wünschen zwar den Beitritt zur EU, nehmen jedoch auch folgende Probleme wahr: a) Die verbindliche Übernahme von EG-Regulierungen könnte die für den take-off der Privatwirtschaft notwendige 'wilde' Akkumulation des Kapitals in den post-sozialistischen Ländern behindert, weil sie auf die Aufhebung der wenigen strukturellen Vorteile der post-sozialistischen Standorte hinausliefe. b) Die Eliten müssen eine radikale Privatisierung und Deregulierung der Wirtschaft vollziehen, um Bedingungen für die Aufnahme in die EU zu schaffen. Dies läßt sich nur mit einer liberalen Wirtschafts- und Gesellschaftsdoktrin legitimieren, die regulative Maßnahmen als dysfunktionale Überbleibsel des Realsozialismus anprangert. Zugleich jedoch müssen sie unter dem Mantel dieser Doktrin eine regional differenzierte, flexible protektive Regulierungspolitik treiben - etwa im Bereich der Großindustrie, um die sozialen Kosten der Reform nicht überborden zu lassen. Eine undifferenzierte Einbindung in die Regulierungs- und Umverteilungsmechanismen der EG würde also einerseits die Legitimation der Reform schwächen, andererseits aber auch den nationalstaatlichen sozialpolitischen Handlungsraum einengen. (4) Für die Integration der post-sozialistischen Länder in die EU werden zwei Optionen deutlich: Entweder eine beträchtliche Aufstockung der Transferleistungen für die Neuaufgenommenen oder eine Lockerung der Aufnahmebedingungen, die der besonderen Lage der betroffenen Länder Rechnung tragen würde Im wahrscheinlicheren zweiten Falle bedeutete dies langfristig, daß der Prozeß der Integration dieser Länder in die EU mit einem Prozeß der Lockerung der gegenwärtigen Gestalt der Gemeinschaft einhergehen würde." (Autorenreferat)