Handbuch für internationale Zusammenarbeit, Teil 3, Multilaterale Zusammenarbeit
In: Handbuch für internationale Zusammenarbeit Teil 3
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In: Handbuch für internationale Zusammenarbeit Teil 3
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 29, S. 3-14
ISSN: 0479-611X
"Der Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl hat zu einer beträchtlichen Ausweitung der internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der kerntechnischen Sicherheit geführt. Diese Zusammenarbeit spielt sich vorwiegend im Rahmen der Internationalen Atom-Energie-Organisation (IAEO) ab, die auch mit der Überwachung von kerntechnischen Anlagen betraut ist, um dem militärischen Mißbrauch vorzubeugen. Greifbarstes Ereignis der neuen Welle der Zusammenarbeit war der Abschluß zweier Konventionen im Sommer 1986: eine Konvention über die frühzeitige Notifikation von Unfällen in Kernanlagen und eine Konvention zur wechselseitigen Hilfe bei solchen Unfällen. Außerdem wurde an der Ausweitung von sicherheitstechnischen Inspektionen, an der Schaffung internationaler Sicherheitsnormen und an der Vertiefung eines Störfallinformationssystems gearbeitet. Trotz dieser Fortschritte hat die Zusammenarbeit noch nicht den erforderlichen Grad erreicht. Es fällt vor allem auf, daß es nicht gelungen ist, verbindliche Verpflichtungen für Sicherheitsvorkehrungen im nationalen Rahmen festzuschreiben; alle entsprechenden Aktivitäten der IAEO bewegen sich im Rahmen freiwilliger Teilnahme. Eine Reihe von Ländern ist nicht bereit, von ihrem absoluten Souveränitätsanspruch in Sachen Kernenergie abzurücken. Wenig beachtet wurden bislang die möglichen Auswirkungen der gesteigerten Zusammenarbeit auf das 'internationale Nichtverbreitungsregime', das heißt auf das Ordnungsgefüge, das - vorwiegend mit vertrauensbildenden Maßnahmen - der Weiterverbreitung von Kernwaffen vorbeugen soll. Die größere Transparenz im Nuklearbereich, das Klima wachsender Kooperation und die Bereitschaft der Sowjetunion zu mehr Offenheit könnten hier positive Auswirkungen zeigen." (Autorenreferat)
In: Bensheimer Preis für internationale Zusammenarbeit 1969
In: Schriften der Kuebel-Stiftung 1
In: Weltwirtschaft und internationale Zusammenarbeit Band 24
In: Nomos eLibrary
In: Wirtschaft
Auf vielen Ebenen der internationalen Entwicklungspolitik wird der Kooperation mit der Privatwirtschaft große Bedeutung zugemessen. Auch für die staatliche Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland gelten Unternehmen als unverzichtbare Partner zur Erreichung globaler Entwicklungsziele. Von zivilgesellschaftlichen Akteuren wird die Kooperation mit Unternehmen unterschiedlich bewertet: Einerseits wird die Chance gesehen, zusätzliche Potenziale zu mobilisieren, andererseits wird befürchtet, Unternehmen könnten ihr entwicklungspolitisches Engagement nur als Marketinginstrument zur Imageverbesserung nutzen. Von deutschen Unternehmen wird zudem gefordert, auch im Ausland verantwortungsvoll entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu handeln. Mit Beiträgen von Jette Altmann (GIZ), Lucia De Carlo (BMZ), Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel (Bund Katholischer Unternehmer), Annette Jensen (Journalistin), Oliver Krafka (Martin Bauer Group), Tanja Reith (SAP), Prof. Dr. Hartmut Sangmeister (Universität Heidelberg), Dr. Christian Scheper (Institut für Entwicklung und Frieden/INEF), Martin Schüller (Fairtrade Deutschland), Dr. Bernd Villhauer (Weltethos-Institut an der Universität Tübingen) und Dr. Heike Wagner (Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart).
In: DIW-Wochenbericht, Band 58, Heft 20, S. 267-276
Luftverschmutzung - Gewässerschutz - Abfallbeseitigung - Umweltgefährdung durch Atomanlagen - Ursachen der Umweltkrise - Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit dem Westen
World Affairs Online
In: Integration und Inklusion aus internationaler Sicht., S. 302-312
In: GIGA Focus Global, Band 7
Im Februar 2012 stellte die Bundesregierung ihr Konzept zur Zusammenarbeit mit den neuen Gestaltungsmächten vor. Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) spielen eine besondere Rolle in der deutschen Außenpolitik. Deutschland hat auf die weltweiten globalen Veränderungen reagiert und beginnt, neue Kooperationsformen mit anderen Ländern zu etablieren. Dabei soll die bisherige Entwicklungszusammenarbeit (EZ) in neue Kooperationsmodelle Internationaler Zusammenarbeit (IZ) mit Schwellenländern, insbesondere den BRICS-Staaten, überführt werden. Das Gestaltungsmächtekonzept der Bundesregierung bildet den Rahmen für die Neuorientierung deutscher Zusammenarbeit mit Schwellenländern. - Ziel ist es, dass das Auswärtige Amt (AA) die Politik der einzelnen Ministerien bündelt, um eine kohärentere deutsche Außenpolitik zu ermöglichen. Als wichtigste Ministerien mit internationalen Aktivitäten agieren neben dem AA das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU). Zunehmend erweist es sich als Vorteil Deutschlands, dass eine Vielzahl von Einrichtungen über enge Netzwerke in den Schwellenländern und Kompetenzen vor Ort verfügen, die aber noch besser genutzt werden könnten. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die politischen Stiftungen, die Kultur- und Wissenschaftsorganisationen und andere Einrichtungen sind aufgrund ihres fachspezifischen Wissens und der langjährigen Kooperationserfahrungen in der Lage, Politikberatung anzubieten, zum Beispiel zu Verbraucher- und Klimaschutz, technischen Normen sowie Wohlfahrts- und Krankenversicherungssystemen.
In: Migration and development
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 37, S. 6-11
ISSN: 2194-3621
"Die internationale Förderung Erneuerbarer Energien verspricht neben energiewirtschaftlichen klimapolitische und außen- und sicherheitspolitische Vorteile: Sie beruht derzeit auf einer Vielzahl von Aktivitäten u. a. zum Kapazitätsaufbau und zum Finanz- und Technologietransfer in Entwicklungsländer. Internationale Vereinbarungen zu Energiesubventionen sowie zu verbindlichen nationalen Ausbauzielen und Maßnahmen könnten zusätzliche Impulse verleihen. Darüber hinaus stellt die effiziente Koordination aller existierenden Initiativen eine Herausforderung für die Zukunft dar. Die dafür in Betracht kommende Schaffung einer neuen internationalen Organisation für Erneuerbare Energien scheint allerdings in weiter Ferne." (Autorenreferat)