'In der Russischen Föderation bildet der Islam die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft nach der russisch-orthodoxen Kirche. Prognosen über die Bevölkerungsentwicklung im 21. Jahrhundert gehen davon aus, daß die muslimische Komponente bei gleichzeitiger Abnahme der russischen noch an Gewicht gewinnen wird. In Rußland selber weist man darauf hin, daß heute dort mehr 'Muslime' leben als im Ursprungsland des Islam, in Saudi-Arabien, und in manchen anderen arabischen Staaten. Allerdings ist die Zahl der 'rußländischen Muslime' ebenso wie der Terminus 'Muslim' selber unbestimmt. Angaben schwanken zwischen 8,5 und 21 Mio. Der Terminus 'Muslim' ist eher ethnisch als religiös determiniert und umfaßt viele Angehörige islamischer Nationalitäten (Tataren, Baschkiren, Kaukasier), die sich persönlich nur bedingt als 'Gläubige' identifizieren würden. Dennoch vollzieht sich in Rußland seit 1990 eine sichtbare Wiedergeburt islamischer Gemeinden und Institutionen.' (Autorenreferat)
- The mount of Mercy. - - Islamic festivals. - - The Prophet's wives. - - Hajj: Holy pilgrimage. - - The Prophet's character. - - Caliphs in Succession. - - The second Caliph. - - The third Caliph. - - The fourth Caliph. - - Muayiya, the first Umayyad Caliph 661-680. - - The great split of the year 680. - - Sunni/Shia Islam. - - Wahhabi Islam. - - Ahmadiyya Islam. - - The Taliban: no Islam. - - Prophet Mohammad's Islam
Das Buch analysiert den aktuellen Diskurs um die Integration des Islams in die deutsche Gesellschaft. Es wird gezeigt, wie unterschiedliche Akteure bestimmte Bilder des Islams in der Öffentlichkeit etablieren, um damit Positionen zu stützen und Interessen zu vertreten. Auf dieser Grundlage werden die Perspektiven diskutiert, die der deutsche Islam unter diesen diskursiven Bedingungen hat.
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"Die 1. Bremer Islam-Woche 1997 fand bundesweite Beachtung: Nie zuvor war es gelungen, die unterschiedlichsten politischen und kulturellen Traditionen des Islam zusammenzubringen und eine Veranstaltung zu organisieren, an der die Kirchen, die Universität, Museen und Firmen mitarbeiteten. Unter der Schirmherrschaft des Bremer Bürgermeisters wurde den muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern das zuteil, woran ihnen jenseits aller Diskussionen um Religionsunterricht und Kopftuch am meisten mangelt: an öffentlicher Anerkennung als drittstärkter Religionsgemeinschaft in Deutschland.Die Mehrzahl der Muslime in Deutschland will hier bleiben. Ob man deswegen bereits von einem »deutschen Islam« sprechen kann, ist Gegenstand der Diskussion. Unverkennbar aber gibt es Veränderungen in der Wirklichkeit des hier gelebten Islam.Solchen Veränderungen gehen die Beiträge genauso nach wie Fragen nach Feindbildern, der Stellung der Frau im Islam oder den Grundsätzen einer islamisch orientierten Wirtschaftsordnung. Kritische Rückfragen werden nicht verschwiegen, müssen aber - und auch da war die Bremer Islam-Woche ein Lehrstück - im Dialog und nicht in der Konfrontation gelöst werden." (Verlagsinformation)
Eine Betrachtung des Islam in Europa in seinen unterschiedlichen religiösen, kulturellen, sozialen und politischen Ausformungen am Beispiel Deutschlands und Frankreichs. Auch wenn es "den" Islam gar nicht gibt und die Vielfalt seiner Ausprägungen erst auf dem ausdifferenzierten Hintergrund seiner jahrhundertelangen Geschichte und Geographie verständlich wird, werden muslimischer Kulturraum und arabische Welt doch meist gleichgesetzt, auf fast hysterische Art und Weise erst recht dann, wenn der Islam politisch fundamentalistisch instrumentalisiert wird. Aus dem Blick gerät dabei nicht zuletzt die Tatsache, daß Muslime arabischer Abstammung lediglich ein Viertel dieser Glaubensgemeinschaft darstellen. Nach dem 11. September 2001 bleibt so das Bedürfnis nach analytischer Ausdifferenzierung mehr denn je aktuell, und wo dies ausbleibt, haben interreligiöser Dialog und gesellschaftliche Bereitschaft zum Kennenlernen wenig Möglichkeiten, sich zu entwickeln. Die Präsenz des Islam auf europäischem Boden ist längst zur alltäglichen gesellschaftlichen Realität geworden. Im zusammenwachsenden Europa stellt die muslimische Bevölkerung mit rund 15 Millionen Anhängern die zweitgrößte Religionsgemeinschaft dar. Die neuerlichen Entwicklungen der Weltpolitik zeigen es: Ob Palästina-Konflikt, Kosovo- oder Afghanistan-Einsatz, Al Qaida-Bekämpfung oder militärische Eskalation im Irak globalisierte Außen- und Innenpolitik sind ihren Ursachen wie ihren Folgen nach kaum noch voneinander zu trennen. Angesichts heutiger Problemlagen bietet der vorliegende Band eine Auswahl von fachkundigen Essays aus Frankreich und Deutschland zu Einzelaspekten des europäischen Islam. - Alexandre Escudier: Der Islam in Europa zwischen nationalstaatlichem und europapolitischem Rahmen. Der deutsche und der französische Fall. Einleitung. Remy Leveau: Der Islam in Frankreich.: Wandel und Kontinuitäten. Daniele Hervieu-Leger: Der Wandel der religiösen Landschaft Europas im Spiegel des Islam: Der Fall Frankreich. Claire de Galembert: Die öffentliche Islampolitik in Frankreich und Deutschland: Divergenzen und Konvergenzen. Riva Kastoryano: Frankreich, Deutschland und der Islam: Die Aushandlung der Identitätsfrage. Farhad Khosrokhavar: Die verschiedenen Formen muslimischer Religiosität in Frankreich. Penelope Larzilliere: Palästinensische Studenten in Deutschland und Frankreich im Vergleich: Netzwerkmechanismen und Wege der Identitätskonstruktion. Nikola Tietze: Islamische Identitäten: Muslimische Religiosität als Auseinandersetzungsformen mit der französischen und der deutschen Gesellschaft. Wener Schiffauer: Muslimische Organisationen und ihr Anspruch auf Repräsentativität: Dogmatisch bedingte Konkurrenz und Streit um Institutionalisierung. Thomas Meyer: Demokratie und kultureller Pluralismus. Chantal Saint-Blancat: Die europäischen Muslime: Akteure sozialer Innovation. Tareq Oubrou: Die "Minderheits-Scharia" in Frankreich: Reflexionen zu einer rechtlichen Integration des Islam
Intro -- Contents -- Acknowledgements -- Preface -- Introduction -- 1 Muslim origins in China -- 2 Muslim transplantation in early China -- 3 Muslim entrenchment in medieval China -- 4 Muslim renaissance and resistance in late imperial China -- 5 Muslim nation-building in post-imperial China -- 6 Muslims and the state in Communist China -- 7 Muslim diversity in contemporary China -- 8 Chinese Muslims, global Islam and the global power of China -- Notes -- Bibliography -- Index.
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Challenging the view of Islamic extremists and critics of Islam, this book explores the very topical issue of Islam'Ơ"s compatibility with democracy. It examines: principles of Islam's political theory and the notion of democracy therein the notion of democracy in medieval and modern Muslim thought Islam and human rights the contribution of Islamic legal ideas to European legal philosophy and law. The book addresses the pressing need for a systematic show of an Islamic politics of human rights and democracy grounded in the Qur'Ơ"an. The West wonders about Islam and human rights, and its own ability to incorporate Muslim minority communities. Many Muslims also seek to find within Islam support source for democratic governance and human rights. -- Publisher description