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Wozu strafen?: Jugendliche richten über Jugendliche
In: Praxis Politik: Zeitschrift für den sozialwissenschaftlichen Unterricht in der Sek I/II, Band 4, Heft 4, S. 18-24
ISSN: 1860-255X
Strafen dienen der Wahrung des Rechtsfriedens und dem Schutz der innerhalb einer Gesellschaft geltenden und anerkannten Rechtsgüter. Das Jugendstrafrecht ist dabei ein besonders sensibles und umstrittenes Terrain. Ziel dieses Unterrichtsbeitrages ist es, zunächst ein Verständnis für die Intention des Strafens zu vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Strafe nicht nur der Vergeltung dient, sondern für die Rechtsordnung eine vorbeugende Maßnahme darstellt, so wie es die Vereinigungstheorie als greifende Rechtspraxis vorsieht. Vor diesem Hintergrund sollen die Jugendlichen ihre Urteilskompetenz erweitern, indem sie in die Rolle eines Schüler-Richters schlüpfen und für einen konstruierten Fall ein begründetes Urteil finden (Original übernommen).
Jugendliche und Erwachsene '85 (Jugendliche)
Wertvorstellungen, Erfahrungen, Interessen und politische Einstellungen
von Jugendlichen in der Bundesrepublik.
Themen: Fehler von Erwachsenen und Jugendlichen; Bereiche, in denen
Jugendliche von Erwachsenen bzw. umgekehrt lernen können; perzipierte
Gegensätze zwischen Jugendlichen und Erwachsenen; wichtigste Probleme
und Schwierigkeiten Jugendlicher; perzipierte Unterschiede zwischen
ausgewählten gesellschaftlichen Gruppen; Beurteilung des
Generationenverhältnisses; Altersvorstellung über selbstverantwortliche
Entscheidungen von Jugendlichen in wirtschaftlichen und moralischen
Bereichen; eigener Kinderwunsch; Erziehungsstil der Eltern als Vorbild
für die eigene Kindererziehung; Änderungsvorschläge für den
Erziehungsstil; Strenge der eigenen Erziehung; Größe des Ortes, in dem
der Befragte aufgewachsen ist; beliebteste Spiele in der Jugend;
ausgewählte Situation, die zu Auseinandersetzungen mit den Eltern
führten; positive und negative Erinnerungen an das eigene Schulleben;
Lieblingsfächer; Probleme während der Schul- und Ausbildungszeit;
Angaben über das eigene Alter bei ausgewählten Ereignissen wie erste
sexuelle Erfahrungen, KFZ-Besitz, Ausbildungszeiten, Verlassen des
Elternhauses, Teilnahme an einem Tanzkurs und Heiraten; Beurteilung der
eigenen Zukunft; besonders erstrebenswerte Leistungen; Lebensgefühl,
Einstellung zum Leben und zur Gesellschaft (Skala); Tagebuch führen;
Verfassen von Aufsätzen und Gedichten; Verhaltensweisen, aus denen man
neue Kräfte schöpft; Idole; Gründe für den Vorbildcharakter bzw. weshalb
es kein Vorbild gibt; Bezugspersonen und Gesprächspartner; allgemeine
Beurteilung der Zukunft der Gesellschaft; Einschätzung der zukünftigen
Entwicklung von Umweltproblemen, Wirtschaftsfragen und politischen
Fragen (Skala); eigene Beiträge zur Verwirklichung einer besseren
Zukunft (Skala); Schuldzuweisung zu gesellschaftlichen Gruppen bzw.
Ländern für die Gefährdung der Zukunft; Beurteilung der Jugendförderung
durch die Bundesregierung; Gebiete zusätzlicher Förderungsmöglichkeiten;
präferierte Freizeitaktivitäten; Spielen eines Musikinstruments;
betriebene Sportarten; präferierte Tänze; technisches Interesse und
Ausrichtung dieses Interesses; Lesegewohnheiten; Cliquenzugehörigkeit;
Aufenthalt während der Freizeit zu Hause; Glaube an ein Weiterleben nach
dem Tod; Ausüben unvernünftiger und exzessiver Verhaltensweisen;
Rauchverhalten; Alkoholkonsum; Arbeitsorientierung.
Skalenindizes: Probleme im Freizeit-Kontaktbereich; Probleme mit Arbeit
und Schule; Jugendzentrismus; Eigenverantwortung; Privatisierung;
Träume; Selbstentfremdung; Anpassungsbereitschaft; Selbstbehauptung;
Zukunftspessimismus; politisch-alternatives Handeln;
pädagogisch-soziales Handeln.
Demographie: Geburtsmonat; Geburtsjahr; Geschlecht; Familienstand;
Kinderzahl; Alter der Kinder (klassiert); Konfession; Religiosität;
Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Berufsausbildung; berufliche
Position; Berufstätigkeit; Politikinteresse; Parteineigung;
Parteiidentifikation; Ortsgröße; Urbanisierungsgrad; Bundesland;
Mitgliedschaften; frei verfügbares Geld pro Monat; finanzielle
Situation; Schulbildung des Vaters bzw. der Mutter; Industriedichte der
Wohngegend; Teilnahmeinteresse an einem Jugend-Preisausschreiben;
Bereitschaft zur Teilnahme an einer Folgebefragung.
GESIS
Jugendliche Gewalt und jugendlicher Rechtsextremismus. (Themenschwerpunkt)
In: Politisches Lernen, Heft 1-2, S. 6-145
ISSN: 0937-2946
Kultur zum Gärtli: Ein Kulturprogramm von Jugendlichen für Jugendliche: Projektbericht
Kultur zum Gärtli ist ein kulturelles Programm von Jugendlichen für Jugendliche, zu welchem drei Veranstaltungen im Mai und Juni 2013 auf dem Bibliotheksplatz in Nidau durchgeführt wurden. Ausgehend von der Situation, dass sich viele Jugendliche aus Nidau und Umgebung stark am kulturellen Angebot von Biel orientieren, hat die Projektleitung und Autorin des vorliegenden Berichtes beschlossen, das Projekt Kultur zum Gärtli zu initiieren. Mit dem Projekt Kultur zum Gärtli der Jugendarbeit Nidau und Umgebung, konnte das kulturelle Angebot für Jugendliche in Nidau und Umgebung punktuell gestärkt werden und es wurde einen Beitrag zur Teilhabe und Stärkung der Jugendkultur geleistet. Die Definitionsmacht, was in diesem Kontext unter Kultur verstanden wird, lag stark in den Händen der gebildeten Projektgruppe. Partizipation war sowohl Mittel, bei der Frage wie das Projekt umgesetzt wurde – gleichzeitig aber auch ein Ziel des Projektes: Demokratisierung von Jugendlichen im Kulturbereich. In acht Sitzungen hat die Projektleitung die achtköpfige Projektgruppe bei der Ideenfindung und Vorbereitung vom Spraykurs, der offenen Bühne, dem Veloputztag und dem Openair Kino begleitet. Kultur zum Gärtli fand parallel zum Projekt Kafi zum Gärtli der Jugendarbeit Nidau und Umgebung statt. Beim letzteren handelt es sich um ein von Jugendlichen betriebenes "Café" auf dem öffentlichen Bibliotheksplatz in Nidau. Die Zusammenarbeit ermöglichte es, dass die Jugendkultur von der Bevölkerung wahrgenommen wurde, insbesondere von den erwachsenen BesucherInnen des Kafi zum Gärtli sowie Passantinnen und Passanten. Im vorliegenden Projektbericht ist der Projektverlauf dokumentiert und die Ergebnisse der Evaluation dargestellt. Mit den Erkenntnissen wird der Bericht und somit das Projekt Kultur zum Gärtli abgeschlossen. ; + Code Diss LU: hslusa pask be + Fussnote: Projekt-Arbeit, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Studienrichtung Soziokulturelle Animation, 2014
BASE
Alltagswelten von Jugendlichen: eine empirische Studie über jugendliche Handlungstypen
In: Campus
In: Forschung 475
Karl Lenz: "Alltagswelten von Jugendlichen". Eine empirische Studie über jugendliche Handlungstypen. Campus Verlag, Frankfurt/M. 1986. 460 S., kt., 78,- DM
"Jugendliche im Gefängnis?" - Modelle im Umgang mit straffälligen Jugendlichen
In: Schriftenreihe des Bundesministeriums für Justiz 142
In: Recht