Schwerpunktthema: Kollektive Traumatisierung und kollektive Erinnerung
In: Psychosozial 123.2011 = Jg. 34, H. 1
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In: Psychosozial 123.2011 = Jg. 34, H. 1
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Call for Abstracts für eine Ausgabe der Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft. Deadline: 15. Juni 2023
In: Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft, Band 5, Heft 2, S. 11-42
ISSN: 2363-6319
In: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik: Beiträge zur Sozialpsychologie und therapeutischen Praxis, Band 47, Heft 4, S. 231-234
ISSN: 2196-7989
World Affairs Online
In: Erfahrung und Denken 21
In: édition discours 18
Mit seinen Arbeiten zur "kollektiven Psychologie", die sich im damaligen Spannungsfeld der Abgrenzungsversuche zwischen den neuen humanwissenschaftlichen Fächern bewegen, schärft Maurice Halbwachs die von Durkheim entworfenen Umrisse einer Wissenschaft von der conscience collective. Er verwirft die Deutungsansprüche einer ausschließlich individuellen Psychologie menschlichen Handelns und zeigt stattdessen die Möglichkeiten einer Vorstellung auf, in der soziale und mentale Strukturen, individuelles Bewusstsein und kollektiver Geist in einem untrennbaren Verhältnis zueinander stehen - von den gesellschaftlichen Anfangsgründen der Vernunft bis zur sozialen Ordnung der Gefühle. Das Gesamtwerk Maurice Halbwachs in der édition discours umfasst 7 Bände (ISBN 3-89669-990-3). Die Ausgabe wird im Herbst 2003 mit Erscheinen des Materialbandes abgeschlossen.
In: Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung: ZMK, Band 3, Heft 2, S. 99-116
ISSN: 2366-0767
In: Gewalt: ein interdisziplinäres Handbuch, S. 250-256
Der Artikel setzt sich im Rahmen des interdisziplinären Handbuchs zur Gewalt mit den Gewaltfolgen auseinander. In dem Beitrag werden vor allem die (möglichen) Folgen von direkter kollektiver physischer Gewalt, wie sie etwa im Kontext von Bürgerkriegen oder Diktaturen ausgeübt wird, in den Blick genommen. Im Anschluss an Galtung wird zwischen sichtbaren (materiellen) und unsichtbaren (nichtmateriellen) Auswirkungen von Gewalt unterschieden - und an der Schnittstelle von unsichtbaren und sichtbaren Gewaltfolgen die sozialstrukturellen Gewaltfolgen betrachtet. Nach der Unterscheidung von sichtbaren/ unsichtbaren und sozialstrukturellen Folgen der Gewalt beschäftigt sich der Beitrag mit dem Phänomen der kollektiven Traumatisierung und thematisiert Fragen der sozialen Integration. Es folgt eine Betrachtung der demographischen Folgen sowie der Aspekte Klassenstruktur und Ethnizität. Abschließend diskutiert der Beitrag die Reversibilität der sozialen Homogenisierung als Folge der Massengewalt und zieht ein kurzes Fazit zu den kollektiven Auswirkungen von Gewalttaten. (ICA2)
In: GPR: Zeitschrift für das Privatrecht der Europäischen Union ; European Union private law review ; revuè de droit privé de l'Union européenne, Band 11, Heft 2
ISSN: 2364-7213, 2193-9519
In: Globalisierung: ein interdisziplinäres Handbuch, S. 58-63
Die Autorin stellt im ersten Teil den Wandel internationaler Sicherheitspolitik als vernachlässigtes Feld der Globalisierungsforschung dar. Diese Sicherheitspolitik unterlag einem Normenwandel hin zu sowohl größerer Betonung ziviler Maßnahmen der Konfliktbearbeitung als auch in der Ausdehnung der UN-Friedenseinsätze sowie der bewaffneten Interventionen westlicher Staaten. Zugleich entstand im Bereich Kollektiver Gewalt eine 'Globalisierungsdebatte' im Zeichen von Denationalisierung und globalisierten Kriegsökonomien. In diesem Kontext diskutiert die Verfasserin einige Ansätze, die sowohl Kollektive Gewalt analysieren als auch Kriegsursachenforschung betreiben. Im Sinne dieser transnationalisierten Gewaltphänomene kommen innerhalb der Konflikt- und Friedensforschung folgende Ansätze zur Sprache: (1) Ansätze, die einen Zusammenhang zwischen 'Neuen Kriegen' und degenerativen Prozessen wie Entstaatlichung, Entgrenzung und Entterritorialisierung sowie Gewaltökonomien herstellen; (2) kollektive Gewalt in Form von transnationalem Terrorismus, der durch eine internationale/regionale Agenda, transnationale Ideologie, multi-nationale Mitgliedschaft sowie transnationale Netzwerkstrukturen gekennzeichnet ist; (3) Ansätze, die sich mit dem von der US-Regierung unter Bush jr. postuliertem 'globalen Krieg gegen den Terror' beschäftigen. (ICC2)
In: OSZE-Jahrbuch, Band 16, S. 51-68
World Affairs Online
In: Einsichten. Themen der Soziologie
In: Soziologische Themen
Kollektive Identitäten sind nicht nur ein aktuelles gesellschaftliches Thema - sondern auch ein grundlegendes sozial- und kulturwissenschaftliches Konzept: Was ist und wie entsteht ein »Kollektiv« oder eine »Gesellschaft« und wie hängen individuelle und kollektive Identität zusammen? Der Band durchquert verschiedene Disziplinen und Debatten und geht dabei der Brisanz und Aktualität kollektiver Identität ebenso nach wie der Vielfalt, in der sie gedacht, erforscht und kritisiert wird - und mündet in der These der Notwendigkeit und Unmöglichkeit kollektiver Identität. Die Einführung richtet sich an Studierende der Sozial- und Kulturwissenschaften ebenso wie an alle gesellschaftlich Interessierten und Engagierten.