Kultur und Kulturwissenschaft. Eine Einfuhrung
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 3, S. 582-584
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 3, S. 582-584
ISSN: 0023-2653
In: Tradition und Fortschritt in der DDR: neunzehnte Tagung zum Stand der DDR-Forschung in der Bundesrepublik Deutschland 20. bis 23. Mai 1986, S. 29-42
Es werden politische und gesellschaftliche Veränderungen in der DDR diskutiert. Dabei stehen Fragen der Kulturpolitik, des kulturellen Systems und der Kulturtheorie und -wissenschaft im Blickpunkt. Ziel ist es, einen Wandel in der Kulturideologie nachzuweisen, der von den klassisch-marxistisch-leninistischen Konzeptionen wegführt hin zu einem Epochen- und allgemeinen Entwicklungsmodell. Enthistorisierung und Entsoziologisierung von Gesellschaftlichem, Kulturellem und Religiösem werden der aktuellen DDR-Kulturtheorie vorgeworfen. Am Beispiel der Wissenschaftstheorie und -geschichte, der Unterhaltungskunst, der Mode, den Rollenmustern von Frau und Mann sowie dem allgemeinen Menschenbild werden die Thesen begründet und erläutert. Dieser Wandlungsprozeß wird als so essentiell betrachtet, daß er mit dem Begriff des Paradigmenwechsels im Sinne T. Kuhns belegt werden kann. (HA)
In: UTB 2828
Dieses Einführungswerk behandelt aktuelle Diskurse und Themen in dem unübersichtlich gewordenen Feld der Geistes- und Kulturwissenschaften. In sechzehn Kapiteln stellt es verschiedene Begriffe und Zugänge vor: ein neues Verständnis von 'Kultur', Begriffe wie Lebensstil, Habitus, symbolische Formen, dichte Beschreibung, semiotischer Raum, Diskurs, Chronotopos, Narrativ, Mimesis. Jede theoretische Leitfigur wird durch einen zentralen Text mit Blick auf die jeweilige Theorie eingehend diskutiert und kommentiert. Die damit verbundenen Fragestellungen sind nicht nur in den Kulturwissenschaften, sondern auch für die gegenwärtigen öffentlichen Diskurse von maßgeblicher Bedeutung. Das Spektrum der vorgestellten Zugänge umfasst Psychoanalyse, Diskurstheorie, Kulturanthropologie, Philosophie, Narratologie und Semiotik.
In: UTB für Wissenschaft
In: Uni-Taschenbücher 1846
In: Ästhetik & Kommunikation, Band 35, Heft 126, S. 53-56
ISSN: 0341-7212
In: UTB 2489
In: Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaft
Für eine kulturwissenschaftliche Perspektive, die die Mannheimer Literaturwissenschaflerin begründen will, sind Medien - allgemein verstanden als Mittel zur Übertragung, Speicherung und Bearbeitung von Information - "Ermöglichungsgrund und Bestimmungsfaktor kultureller Manifestationen und Praktiken". Für 4 grundlegende Bereiche entfaltet die Autorin "theoriegeleitet", aus kulturhistorischer wie anthropologischer Sicht, wie Medien (vor allem Telefon, Film und Computer) Welt- und Selbstverständnisse, Wahrnehmung, Denken und ästhetische Tätigkeiten prägen, aber auch erst ermöglichen: für die elementaren Sinne, die Technisierung von Kommunikation durch mediale Apparate, die Nuancen und Mutationen von Wirklichkeit sowie die Künste im engeren Sinne, von archaischen Schocks und Gewalttätigkeiten bis hin zur digitalen Avantgarde. Obwohl wie eine "Einführung" aufgemacht, mit Definitionen und Merksätzen in Kästen, Sachbegriffen am Rande und 33 Abbildungen, handelt es sich doch eher in Diktion und Anspruch um eine philosophisch-theoretische Grundlegung. (3)
In: Grazer Beiträge zur Europäischen Ethnologie Band 15
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 43, Heft 1, S. 37
ISSN: 0028-3320
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 55, Heft 8, S. 711-716
ISSN: 2510-4179
Auf dem Hintergrund von neuen Definitionsversuchen der Kulturwissenschaft und einem weitgehenden Perspektivenwechsel kulturwissenschaftlicher Forschung kommentiert der Autor das Buch von Friedrich Kittler: "Eine Kulturgeschichte der Kulturwissenschaft" (2000), das auf einer Vorlesungsreihe beruht und Studierende der Humboldt-Universität in das Fach Kulturwissenschaft einführen will. Kittler verzichtet auf eine Beliebigkeit des Forschungsgegenstands und eine bewusste "Entkanonisierung", wie sie die amerikanischen "cultural studies" und ihre europäischen Nachfolger prägen. Die Einführung behandelt statt dessen große Werke und Denker der europäischen Geistesgeschichte der letzten 300 Jahre, wie z.B. Vico, Herder, Hegel, Nietzsche, Freud und insbesondere Heidegger. In dieser Weise soll den zukünftigen Kulturwissenschaftlern "eine gewisse philologische Kompetenz" im Umgang mit den großen Meistern vermittelt werden. Der Autor problematisiert diese Übernahme traditioneller Verfahren in die Kulturwissenschaft bei Kittler, die damit kaum mehr als eine "scienza nuova" anzusprechen wäre. Das Bestehen auf einer philologischen Rationalität passt nicht zum Denk-, Sprech- und Schreibstil der neuen Berliner Kulturwissenschaft und in die "Epoche eines globalisierten Entertainment im Zeichen der big points" (Schulz-Buschhaus). Somit stellt sich die Frage, ob der Kulturwissenschaftler nach Kittler nun dort angekommen ist, wo sich der Literaturwissenschaftler immer schon aufgehalten hat. (ICI2)
In: Philosophische Bibliothek Bd. 551
In: Die Verwaltung: Zeitschrift für Verwaltungsrecht und Verwaltungswissenschaften, Band 33, Heft 2, S. 297-298
ISSN: 0042-4498
In: UTB 2714
In: Kulturwissenschaft, Soziologie
In: utb-studi-e-book