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Dies ist die erweiterte Neuauflage von "Kulturschock Vietnam" von Monika Heyder (siehe ID-A 28/03) aus der bewährten Kulturschock-Reihe des Reise Know-how Verlages Peter Rump. Es handelt sich um eine Art umfassende Landeskunde, die für jene interessant ist, die als Touristen das Land bereisen oder dort für längere Zeit leben möchten. Die Autoren geben einen Einblick in das aus westlicher Sicht nicht selten eigenartige Alltagsleben im gegenwärtigen Vietnam (siehe auch B. Prüfer: "Gebrauchsanweisung für Vietnam, Laos und Kambodscha", ID-A 43/11; Frogier de Ponlevoy: "Fettnäpfchenführer Vietnam", ID-A 39/19; Keller: "Kultur-Schlüssel Vietnam", ID-A 6/01). Dazu gehören auch Ausführungen zu den komplexen Glaubensvorstellungen und Familienstrukturen, zum Arbeitsleben, zum Freizeitverhalten und zu geschichtlichen Prägungen. Dabei werden auch regionale und schichtenspezifische Besonderheiten aufgezeigt sowie die Schattenseiten von Kriminalität, Kinderhandel, Armut etc. beschrieben. Dazu finden sich Verhaltenstipps für den Vietnam-Aufenthalt. Insgesamt eine gut lesbare und breit einsetzbare Einführung. (2)

"Upgrade Yourself" ermutigt Frauen, aus eigenem Antrieb ihren Erfolgsweg zu gehen. Das Buch beschäftigt sich mit Themen, wie dem richtigen Mindset, Selbstmarketing, Selbstwertschätzung und Netzwerk-Strategien, um das Ziel zu erreichen. Der Workbook-Teil unterstützt mit Fragen zur Selbstreflexion, Übungen und Motivationsmantras. Der dritte Teil beinhaltet Interviews mit erfolgreichen Frauen, die Inspiration und Kraft geben, das Erlernte umzusetzen. (Verlagstext)

Epochenwechsel in Lateinamerika ist eine profunde Analyse der politischen Transformationen in Lateinamerika seit Beginn des 21. Jahrhunderts. Die argentinische Professorin für Soziologie Maristella Svampa beschreibt anschaulich, wie die progressiven Regierungen ihr Wirtschaftsmodell und ihre soziale Umverteilung auf dem Neo-Extraktivismus aufbauten. Der Neo-Extraktivismus, eine Entwicklungsstrategie, die auf höchstmögliche Ausbeutung von Rohstoffen und Agrarland für den Export ausgerichtet ist, prägt die wirtschaftlichen und sozialen Strukturen der meisten Länder des Subkontinents bis heute. Die Folgen sind über­wiegend negativ: Extraktive Industrien wie Berg­bau, Erdöl oder Agrobusiness sind verantwortlich für massive Menschenrechtsverletzungen, weisen eine verheerende soziale und Umweltbilanz auf und bieten kaum Impulse für die lokale Ökonomie.