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Data love
In: [Kleine Reihe]
"Data Love" beschreibt die unvermeidliche Obsession, Daten zu sammeln und untersucht ihre kulturellen Nebenwirkungen. Unvermeidlich ist diese Obsession, weil Vermessung ein Handlungsimpuls der Moderne ist, und die Vermessung des Sozialen Erkenntnis verspricht, Fortschritt, besseren Kundendienst und ein leichteres Leben. Roberto Simanowski reduziert Data-Mining nicht auf die Feindlogik Bürger-Staat, sondern diskutiert es als Ausdruck einer kaum beachteten Umgestaltung der Gesellschaft, in die wir alle aus unterschiedlichen Motiven - Geiz, Bequemlichkeit, Narzissmus - verstrickt sind
«Love handles»
In: Swiss Medical Forum ‒ Schweizerisches Medizin-Forum, Band 6, Heft 45
ISSN: 1424-4020
"Ich liebe, liebe, liebe Dich": zum Gebrauch der Fernsehsendung "Traumhochzeit" durch die Kandidaten
In: Soziale Welt, Band 45, Heft 1, S. 98-119
In der Fernsehsendung "Traumhochzeit" geht es nicht nur darum, vor der Kamera, d.h. vor zehn Millionen Zuschauern zu sagen "Ich will", sondern ebenso "Ich liebe Dich" vor einer versteckten Kamera. Denn wenn ein Paar den ersten Preis in der Show gewonnen hat, heiraten sie in Begleitung des Fernsehteams im großen Stil. Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, warum Paare an diesem Programm teilnehmen und wie sie es für ihre eigene Lebensorganisation nutzen. In der Mitteilung ihrer Erfahrungen wird deutlich, daß die Teilnehmer der Sendung "Traumhochzeit" nicht aufgrund eines Bedürfnisses, sich zu exhibitionieren, teilnehmen, sondern "um die Lösung eines für die einander Liebenden keinesfalls unbedeutenden Problems - nämlich um die Auf-Dauer-Stellung ihrer auf gegenseitiger Liebe basierenden Zweiergemeinschaft" zu finden. Die Nutzung des Fernsehens durch die Mitspieler an der Sendung "Traumhochzeit" ist "also letztlich als magische Handlung zu begreifen, welche eine Segnung der Paarbeziehung herbeirufen will" und kann als modernes Ritual die traditionellen, zum Teil nicht mehr begreifbaren ersetzen. (psz)
Make Love: das Männerbuch
Optisch ein Pendant zu Hennings "Make Love" (zuletzt ID-A 42/17) sowie "Make more Love" (2014; Tb 2018), bewegt sich der Körper- und Paartherapeut (Jahrgang 1964) befreiend aufklärend und wohltuend behutsam durchs reichlich verstellte Gelände männlicher Sexualität ("Wir bekommen sehr vereinfachte und geschönte Vorstellungen davon vermittelt, wie 'richtiger Sex' aussieht. Und wir versuchen, zumindest in jüngeren Jahren, diesen Bildern zu entsprechen"). Hier geht's nicht um Sex-Stellungen und technische Anleitungen, sondern ums Verstehen von Zusammenhängen zwischen Emotionen und dem Körper, ums Gewordensein zu dem, der mann ist und wie sich aus starren Mustern und alten Botschaften lösen, sich sexuell entfalten lässt. Mein persönlicher Kritikpunkt: Den allen Altersgruppen und Milieus durchweg empfehlenswerten Text unterbrechen auf weit über einem Drittel des Buches Fotostrecken mit überwiegend Tätowierten in allfälliger Magazin-Ästhetik. Was sollen die im Kontext des vom legendären Wilhelm Reich (1897-1957) sowie David Schnarch (zuletzt 2014) inspirierten, anregenden Textes Ungewöhnliches ausdrücken? (2)
I love Dick
Chris Kraus, eine gescheiterte Künstlerin, die unaufhaltsam auf die 40 zugeht, lernt durch ihren Ehemann den akademischen Cowboy Dick kennen. Dick wird zu ihrer Obsession. Völlig überwältigt von ihren Gefühlen schreibt sie zunächst eine Erzählung über ihr erstes Treffen, dann verfasst sie Briefe, die sie nicht abschickt, und auch Sylvère, ihr Mann, wird Teil dieses Konzept-Dreiers. Mal schreiben beide Dick gemeinsam, mal einzeln, doch während Sylvère irgendwann sein Interesse wieder verliert, verstrickt sich Chris immer mehr in die Abgründe ihrer eigenen Begierde. Chris Kraus hebt in ihrem mittlerweile in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzten und als Amazon-Serie verfilmten Roman die Grenzen zwischen Fiktion, Essay und Tagebuch auf und schuf damit gegen Ende des 20. Jahrhunderts ein völlig neues Genre. Was die Autorin selbst als ?Bekenntnis- Literatur? und ?Phänomenologie der einsamen Mädchen? bezeichnet, ist weit mehr als das: Es ist der letzte grosse feministische Roman des 20. und der erste grosse Liebesroman des 21. Jahrhunderts.verlagsinfo
Ist die Love Life-Kampagne zielführend?
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 93, Heft 45, S. 1656-1657
ISSN: 1424-4004