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Sociological Methodology 1983-1984
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 36, Heft 4, S. 818-820
ISSN: 0023-2653
Latours "parlamentarisches" Verfahren als Methode: für eine prozedurale Methodologie
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 3653-3661
"In 'Das Parlament der Dinge' entwickelt Bruno Latour ein prozedurales Politikmodell. Die Einhaltung des Verfahrens soll gewährleisten, dass sich das 'Kollektiv' demokratisch zusammensetzt, was im Wesentlichen bedeutet, dass nichts und niemand im Voraus ausgeschlossen wird. Menschen wie nichtmenschliche Wesen sollen die Möglichkeit haben, in einem immer besser artikulierten Kollektiv zusammen zu finden - oder explizit ausgeschlossen zu werden. Innerhalb des Verfahrens sind insgesamt sieben Aufgaben zu bewältigen. Dabei ist weitgehend eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten, wobei kein letztgültiger Abschluss gefunden wird, sondern Ende und Anfang wiederum ineinander über gehen. Der Vortrag überprüft, inwieweit sich dieses Verfahren als Methode (mit transdisziplinärem Potenzial) lesen lässt. Plausibel ist die Betrachtung unter methodischer Perspektive aus zwei Gründen: erstens spricht Latour selbst von einem experimentellen Verfahren und von Versuchsprotokollen, d.h. er betrachtet (als Wissenschaftssoziologie) das politische Prozedere in Anlehnung an wissenschaftliche Experimente; zweitens werden den Wissenschaftlern (neben anderen Berufsständen) besondere Kompetenzen für die Aufgabenbearbeitung zugedacht. In dreierlei Hinsicht bietet Latours Verfahrensmodell methodische Hinweise, nämlich für den Forschungsprozess insgesamt, als sequenzanalytische Interpretationstechnik sowie für methodische Generalisierungen. Für Vergleichskriterien werden etablierte Methoden der fallrekonstruktiven Sozialforschung herangezogen." (Autorenreferat)
Content Analysis: An Introduction to Its Methodology
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 34, Heft 1, S. 181-182
ISSN: 0023-2653
Social information processing and survey methodology
Ziel des Bandes ist es, den gerade begonnen Dialog zwischen Umfrageforschern und kognitiv orientierten Psychologen weiterzuführen. Es wird betont, daß dieser Dialog für beide Disziplinen sehr fruchtbare Ergebnisse bringen könnte. Folgende Themen werden analysiert: (1) Soziale Wahrnehmung und soziale Wirklichkeit im Laborversuch und in der realen Welt, (2) Informationsprozeßtheorie für den Umfrageforscher, (3) die Informationsprozeß-Perspektive, (4) die Rolle des Gedächtnisses bei der Beantwortung von Umfragen, (5) Antwortverhalten in Umfragen, (6) Gedanken, Urteile und Kommunikation in Einstellungsumfragen, (7) eine kognitive Perspektive der Messung von Einstellungen, (8) die informativen Funktionen von Alternativskalen für das Beantworten von Umfragen, (9) Auswirkungen der sozialen Umwelt auf die Eigenwahrnehmung von Interessen in Verwaltung und Öffentlichkeit, (10) Interview-Stil und der soziale Kontext des Interviews in der Umfrage, (11) Perspektiven für die künftige Entwicklung. (HA)
Überlegungen zu einer konstruktivistischen Methodologie
In: Journal für Psychologie, Band 5, Heft 2, S. 3-20
Im Rahmen von Überlegungen zu einer konstruktivistischen Methodologie wird einleitend darauf hingewiesen, dass innerhalb des konstruktivistischen Diskurses kein spezifischer Methodenkanon zur Verfügung steht. Gemäß postmoderner Tradition werden unterschiedliche Einzelmethoden zu einer "Patchwork"-Methodik zusammengestellt und erfahren zumeist ergänzend eine konstruktivistische Einbettung und Interpretation. Es wird die Auffassung vertreten, dass es jedoch nicht scheinbar beobachterunabhängige strukturelle Merkmale oder Eigenschaften einer Methode sind, welche diese als konstruktivistisch oder nichtkonstruktivistisch ausweisen. Vielmehr sollte die Art ihrer Verwendung im konkreten Forschungsprozess als Maßstab zur Beurteilung dienen. Anknüpfend an ausgewählte methodologische Ansätze werden Kriterien expliziert, denen eine konstruktivistische Methodologie genügen sollte.
Zur Methodologisierung der Foucaultschen Diskursanalyse
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 7, Heft 1
ISSN: 1438-5627
In diesem Beitrag wird eine methodologische Position für die FOUCAULTsche Diskursanalyse vorgestellt und eine darauf aufbauende Schrittfolge für eine empirische Diskursanalyse skizziert. Anhand eines Anwendungsbeispiels wird diese Methodologie veranschaulicht. Es wird hervorgehoben, dass Diskursanalysen – um vollständige Analysen zu sein – soweit vorangetrieben werden müssen, dass sie (1) den Systemcharakter des Regelsystems in einer diskursiven Formation erfassen und (2) daran anschliessend die Tiefenstruktur der diskursiven Formation freilegen. Zur Theoriebasis der FOUCAULTschen Diskursanalyse zählt der französische Kontext des Strukturalismus/Poststrukturalismus. Es wird argumentiert, dass der Poststrukturalismus nicht als Überwindung des Strukturalismus, sondern als eine kritische Öffnung des Strukturalismus zu verstehen ist. Damit können Strukturen in Diskursen auf eine diskursive Praxis bezogen werden und das Strukturkonzept kann (z.B. zur Interdiskursivität und zu Jacques DERRIDAs Strukturalitätsbegriff hin) geöffnet werden. Die strukturalistische Perspektive wird damit fortgesetzt und radikalisiert, aber nicht aufgegeben. Die FOUCAULTschen Theoreme werden hier verknüpft mit den Arbeiten von Michel PÊCHEUX und (insbesondere für die empirische Kultur- und Wissenssoziologie) den Arbeiten von Pierre BOURDIEU. Die praktische Diskursanalyse wird als theoriefundierte und im Material reflexiv vorgehende Kopplung von Dekonstruktion/Rekonstruktion vorgestellt. Sie ist insofern eine rekonstruktive qualitative Methodologie. Am Ende setzt sich der Beitrag kritisch mit solchen Diskursanalysen auseinander, die weder den Systemcharakter der diskursiven Praxis systematisch erfassen noch die diskursive Tiefenstruktur (Episteme bzw. Sozio-Episteme) erfassen wollen. Diese bleiben entweder Diskurskommentierungen oder einfach phänomenologisch und damit jeweils vorstrukturalistisch.
Mixed Methodology. Combining Qualitative and Quantitative Approaches
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 52, Heft 1, S. 180-183
ISSN: 0023-2653
Zur Methodologisierung der Foucaultschen Diskursanalyse
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 31, Heft 2, S. 243-274
ISSN: 2366-6846
In diesem Beitrag wird eine methodologische Position für die Foucault'sche Diskursanalyse vorgestellt und eine darauf aufbauende Schrittfolge für eine empirische Diskursanalyse skizziert. Anhand eines Anwendungsbeispiels wird diese Methodologie veranschaulicht. Es wird hervorgehoben, dass Diskursanalysen - um vollständige Analysen zu sein - soweit vorangetrieben werden müssen, dass sie (1) den Systemcharakter des Regelsystems in einer diskursiven Formation erfassen und (2) daran anschließend die Tiefenstruktur der diskursiven Formation freilegen. Zur Theoriebasis der Foucault'schen Diskursanalyse zählt der französische Kontext des Strukturalismus/ Poststrukturalismus. Es wird argumentiert, dass der Poststrukturalismus nicht als Überwindung des Strukturalismus, sondern als eine kritische Öffnung des Strukturalismus zu verstehen ist. Damit können Strukturen in Diskursen auf eine diskursive Praxis bezogen werden und das Strukturkonzept kann (z.B. zur Interdiskursivität und zu Jacques Derrida's Strukturalitätsbegriff hin) geöffnet werden. Die strukturalistische Perspektive wird damit fortgesetzt und radikalisiert, aber nicht aufgegeben. Die Foucault'schen Theoreme werden hier verknüpft mit den Arbeiten von Michel Pecheux und (insbesondere für die empirische Kultur- und Wissenssoziologie) den Arbeiten von Pierre Bourdieu. Die praktische Diskursanalyse wird als theoriefundierte und im Material reflexiv vorgehende Kopplung von Dekonstruktion/ Rekonstruktion vorgestellt. Sie ist insofern eine rekonstruktive qualitative Methodologie. Am Ende setzt sich der Beitrag kritisch mit solchen Diskursanalysen auseinander, die weder den Systemcharakter der diskursiven Praxis systematisch erfassen noch die diskursive Tiefstruktur (Episteme bzw. Sozio-Episteme) erfassen wollen. Diese bleiben entweder Diskurskommentierungen oder einfach phänomenologisch und damit jeweils vorstrukturalistisch.
Methods, data, analyses: mda ; journal for quantitative methods and survey methodology
ISSN: 2190-4936
Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (Postdoc) im Bereich Survey Design and Methodology
Blog: RSS-Feed soziopolis.de
Stellenausschreibung des GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften in Mannheim. Deadline: 24. September 2023
Updating the option implied probability of default methodology
In: Discussion paper Eurosystem
Das Web Survey Methodology Portal (websm.org): ein Informationsportal zu internetbasierten Datenerhebungsverfahren
In: ZUMA Nachrichten, Band 29, Heft 59, S. 98-103
"Aufgabe des WebSM Projektes ist die Bereitstellung einer breiten und tiefgehenden Wissensstruktur
zu Methoden von Web-Umfragen und weiteren Methoden webbasierter Datenerhebungstechniken. Dies soll die Qualität von Webumfragen erhöhen, die Kommunikation zwischen Forschern und Anwendern aus der Wirtschaft fördern und die Forschung auf diesem Gebiet unterstützen. Ziel ist es, einem breiten Publikum erschöpfende und aktuelle Informationen aus dem Bereich Web-Umfragenforschung verfügbar zu machen. Die ständige Weiterentwicklung des Informationsportals und der Wissensdatenbank stehen im Mittelpunkt des Projektes. Im Folgenden werden die wichtigsten Angebote des Informationsportals beschrieben." (Textauszug)
Research Methodology in the Life, Behavioural and Social Sciences
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 2, S. 388-390
ISSN: 0023-2653