Schutz der Menschenrechte. Zivile Einmischung und militarische Intervention
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 79, Heft 3-4, S. 403-406
ISSN: 0340-0255
8585 Ergebnisse
Sortierung:
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 79, Heft 3-4, S. 403-406
ISSN: 0340-0255
In: Archiv des Völkerrechts: AVR, Band 35, Heft 3, S. 345-346
ISSN: 0003-892X
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 27, Heft 3, S. 371-373
ISSN: 0506-7286
World Affairs Online
Legalität und Legitimität der Kriege im Kosovo, in Afghanistan und im Irak sind nach wie vor Gegenstand heftiger gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Debatten. Das Buch untersucht unter besonderer Berücksichtigung der völkerrechtlichen Aspekte die Rolle der Menschenrechte bei der Legitimation dieser und anderer militärischer Interventionen nach dem Ende des Kalten Krieges.Anhand der humanitären Interventionen mit UN-Mandat wird zunächst gezeigt, wie der Sicherheitsrat mit seiner Mandatierungspraxis die Rolle der Menschenrechte stärkt. Dazu werden erstmals auch die Interventionen nach dem Kosovokrieg unter dem Aspekt der humanitären Intervention betrachtet.Die Studie diskutiert im Anschluss die völkerrechtliche Legalität der Kriege im Kosovo, in Afghanistan und im Irak. Der Autor vertritt dabei dezidiert die Ansicht, dass – mit Ausnahme der ISAF – eine völkerrechtliche Legalität dieser Interventionen nicht zu begründen ist.Daran anknüpfend reflektiert das Buch die normativen Grundlagen der Legitimation dieser Kriege. Dabei wird gezeigt, inwieweit Menschenrechte als Ideologie fungieren, wenn sie der Legitimation solcher völkerrechtlich illegalen Militäreinsätze dienen.
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung: Studies in peace and conflict : ZeFKo, Band 2, Heft 1, S. 98-129
ISSN: 2192-1741
Der Literaturüberblick befasst sich mit neueren Debatten der internationalen Ethik und globalen Gerechtigkeit zu Fragen militärischer Intervention. Sowohl in der Internationalen Politischen Theorie (IPT) als auch in den Theorien der Internationalen Beziehungen (IB) finden sich Ansätze, die Fragen der Verantwortlichkeit von Staaten jenseits eigener staatlicher Grenzen und der Reichweite der moralischen Verpflichtung zur Solidarität mit notleidenden Menschen kontrovers diskutieren. In der Debatte über den moralisch gerechtfertigten Einsatz von Gewalt wird darüber gestritten, inwieweit der Schutz individueller Menschenrechte höher zu bewerten ist als fundamentale Normen der Souveränität. (...) (ZeFKo/Pll)
World Affairs Online
In: Schriftenreihe Völkerrecht, Europarecht, vergleichendes öffentliches Recht Band 5
Legalität und Legitimität der Kriege im Kosovo, in Afghanistan und im Irak sind nach wie vor Gegenstand heftiger gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Debatten. Das Buch untersucht unter besonderer Berücksichtigung der völkerrechtlichen Aspekte die Rolle der Menschenrechte bei der Legitimation dieser und anderer militärischer Interventionen nach dem Ende des Kalten Krieges. Anhand der humanitären Interventionen mit UN-Mandat wird zunächst gezeigt, wie der Sicherheitsrat mit seiner Mandatierungspraxis die Rolle der Menschenrechte stärkt. Dazu werden erstmals auch die Interventionen nach dem Kosovokrieg unter dem Aspekt der humanitären Intervention betrachtet. Die Studie diskutiert im Anschluss die völkerrechtliche Legalität der Kriege im Kosovo, in Afghanistan und im Irak. Der Autor vertritt dabei dezidiert die Ansicht, dass – mit Ausnahme der ISAF – eine völkerrechtliche Legalität dieser Interventionen nicht zu begründen ist. Daran anknüpfend reflektiert das Buch die normativen Grundlagen der Legitimation dieser Kriege. Dabei wird gezeigt, inwieweit Menschenrechte als Ideologie fungieren, wenn sie der Legitimation solcher völkerrechtlich illegalen Militäreinsätze dienen
World Affairs Online
In: Nomos eLibrary
In: Soziologie
Humanitäre Interventionen und militärisch gestützter Staatsaufbau werden in der öffentlichen Debatte inzwischen mit großer Skepsis betrachtet. Es scheint, als seien die anfängliche Euphorie und die hochfliegenden Erwartungen mehr und mehr einer Ernüchterung gewichen. Genaueres Hinsehen zeigt allerdings, dass sich die Kritik in der Regel auf der Ebene von Umsetzungsproblemen und außenpolitischen Entscheidungsprozessen bewegt. Eine grundsätzliche Hinterfragung der eigenen Problemlösungskapazitäten und Gestaltungsmacht findet auf Seiten westlicher Öffentlichkeiten kaum statt. Woher kommt dieses unerschütterliche Grundvertrauen? Um diese Frage zu beantworten, bedarf es einer umfassenden Auseinandersetzung mit der Beschaffenheit und der Kontextualisierung unseres Anschauungsvermögens sowie den Ambivalenzen innerhalb unseres liberalen Denkens und unseres modernen Weltbildes. Diese werden zwar häufig impliziert, bislang jedoch nicht systematisch empirisch nachgewiesen und erfasst. Eben diese Forschungslücke schließt das vorliegende Buch, angeleitet durch einen neuartigen theoretisch-konzeptionellen Zugang, der in erkenntnistheoretischen und geschichts-philosophischen Überlegungen verankert ist. Es handelt von verzerrter Urteilskraft und verblendeten Öffentlichkeiten. Unter Rückgriff auf computer- und korpuslinguistische Verfahren einerseits und qualitative Analyseverfahren andererseits werden Dynamiken und Mechanismen der Selbsttäuschung und der Selbstillusionierung aufgedeckt. Erst durch das Mitdenken solcher struktureller Verblendungs- und Verhinderungsmechanismen können gängige Deutungs- und Denkschemata durchbrochen und blinde Flecken in unserer Auseinandersetzung mit humanitären militärischen Interventionen und den Grundlagen westlicher Interventionspolitik aufgedeckt werden.
In: Militärpolitik-Dokumentation 78/79
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung
ZeFKo Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung , Seite 98 - 129
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung, Band 2, Heft 1, S. 98-129
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 49, Heft 2, S. 157-170
ISSN: 0016-5875