Notfalls mit Gewalt? Globale Gerechtigkeit und die Rechtfertigung militärischer Intervention
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung
ZeFKo Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung , Seite 98 - 129
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung
ZeFKo Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung , Seite 98 - 129
In: Identität, Selbstverständnis, Berufsbild, S. 77-100
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 49, Heft 2, S. 157-170
ISSN: 0016-5875
In: Studien zur Friedensethik Band 55
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Rund vier Wochen nachdem in Libyen – im Kontext der 'Arabellion' – gewalttätige Auseinandersetzungen ausgebrochen waren, verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN-SR) Resolution 1973. Die Monografie zielt darauf, das Vorgehen sowohl des VN-SR als auch der den anschließenden militärischen Eingriff führend umsetzenden Staaten aus Sicht katholischer Friedensethik zu beurteilen. Dazu wird zunächst das kontextualisierte Geschehen erschlossen. Anschließend wird auf normativer Ebene ein Maßstab für den Schutz Unschuldiger aus der Tradition katholischer Friedensethik aufbereitet. Schließlich wird die Intervention in Libyen argumentativ und differenziert bewertet.
In: Schriftenreihe Völkerrecht, Europarecht, vergleichendes öffentliches Recht Band 5
Um eine erneute Gewalteskalation zu verhindern und den Frieden zu sichern, induzieren externe Akteure nach humanitären oder demokratischen Interventionen Rechtsstaat und Demokratie. Jedoch: Lässt sich Demokratie erzwingen? Die Autorin untersucht erstmals systematisch die Legalität, Legitimität und Effektivität der externen Demokratisierung von 1945 bis heute und zeigt die damit verbundenen Dilemmata auf. Im Fokus der empirischen Untersuchung stehen die externe Supervision in Bosnien-Herzegowina, die internationale Übergangsverwaltung im Kosovo, die multilaterale Supervision in Afghanistan und die US-Besatzung im Irak. Ein kritischer Rückblick auf die Transformation Westdeutschlands unter alliierter Besatzung rundet die Analyse ab. Es zeigt sich: Die Dilemmata der externen Demokratisierung sind kaum aufzulösen und die Erfolge bleiben begrenzt. Dr. Sonja Grimm arbeitet an der Universität Konstanz im Bereich Internationale Beziehungen und Konfliktforschung über die Folgen von Demokratieförderung in Nachkriegsgesellschaften
In: Arbeitspapiere / Forschungsstelle Kriege, Rüstung und Entwicklung, 2007,1
World Affairs Online
In: Dietz-Taschenbuch 58
Rez.: Die internationale Hilfsorganisation "Médicins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen e. V." informiert über die derzeit wichtigsten Krisenregionen in der Welt, in denen die UNO engagiert ist. Dabei nehmen ca. 20 AutorInnen vom Standpunkt der nicht-staatlichen Hilfsorganisationen kritisch Stellung zur Interventionspolitik der Staaten und der UN. Zuerst werden 10 Krisenherde knapp und systematisch beschrieben, wobei deren Eskalationsgeschichte und die Rolle der UNO und der Hilfsorganisationen im Mittelpunkt stehen. Im 2. Teil werden wichtige Spannungsfelder der humanitären Hilfe beleuchtet: ihr Verhältnis zu militärischen Eingriffen, zu den Menschenrechten und zur oft fragwürdigen Rolle der Medien. In dreifacher Hinsicht ist der Titel besonders wertvoll: er verschafft Orientierung in der Flut der Tagesmeldungen, holt vergessene Krisen wieder ans Licht und rückt in der "Blauhelm-Debatte" die Interessen der humanitären Hilfe in den Vordergrund. (1 S)
World Affairs Online
In: Libyen: Missbrauch der Responsibility to Protect?, S. 65-113
In: Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung Band 6
Um eine erneute Gewalteskalation zu verhindern und den Frieden zu sichern, induzieren externe Akteure nach humanitären oder demokratischen Interventionen Rechtsstaat und Demokratie. Jedoch: Lässt sich Demokratie erzwingen?Die Autorin untersucht erstmals systematisch die Legalität, Legitimität und Effektivität der externen Demokratisierung von 1945 bis heute und zeigt die damit verbundenen Dilemmata auf. Im Fokus der empirischen Untersuchung stehen die externe Supervision in Bosnien-Herzegowina, die internationale Übergangsverwaltung im Kosovo, die multilaterale Supervision in Afghanistan und die US-Besatzung im Irak. Ein kritischer Rückblick auf die Transformation Westdeutschlands unter alliierter Besatzung rundet die Analyse ab. Es zeigt sich: Die Dilemmata der externen Demokratisierung sind kaum aufzulösen und die Erfolge bleiben begrenzt.Dr. Sonja Grimm arbeitet an der Universität Konstanz im Bereich Internationale Beziehungen und Konfliktforschung über die Folgen von Demokratieförderung in Nachkriegsgesellschaften.
Rund vier Wochen nachdem in Libyen – im Kontext der 'Arabellion' – gewalttätige Auseinandersetzungen ausgebrochen waren, verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN-SR) Resolution 1973. Die Monografie zielt darauf, das Vorgehen sowohl des VN-SR als auch der den anschließenden militärischen Eingriff führend umsetzenden Staaten aus Sicht katholischer Friedensethik zu beurteilen. Dazu wird zunächst das kontextualisierte Geschehen erschlossen. Anschließend wird auf normativer Ebene ein Maßstab für den Schutz Unschuldiger aus der Tradition katholischer Friedensethik aufbereitet. Schließlich wird die Intervention in Libyen argumentativ und differenziert bewertet.
In: Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht: ZaöRV = Heidelberg journal of international law : HJIL, Band 62, Heft 3, S. [641]-668
ISSN: 0044-2348
World Affairs Online
In: Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung [N.F.,] 6
World Affairs Online
In: Bad Boller Skripte 2005,7
Regionalisierung des Flüchtlingsschutzes, neue Schutzkonzepte, humanitäre Interventionen als Bestandteil der Fluchtursachenbekämpfung - dies sind einige Stichworte, unter denen die Debatte um den Flüchtlingsschutz in den letzten Jahren geführt wurde. Geprägt war diese Debatte sichtlich vom Versuch der Industrienationen, die Verantwortung für die Flüchtlinge in die Regionen zu verlagern. Es stellt sich aber auch die Frage: Wird hier nicht auch eine Tendenz zur Fluchtverhinderung und globalen Migrationskontrolle erkennbar?
World Affairs Online