Multikulturelle Gesellschaft, multikulturelle Erziehung?
In: Brennpunkte der Bildungspolitik 10
In: Brennpunkte der Bildungspolitik 10
In: Betriebswirtschaftliche Aspekte lose gekoppelter Systeme und Electronic Business
Multikulturelle Arbeitsgruppen sind bereits fester Bestandteil vieler Unternehmen, die sich von der kulturellen Vielfalt in Kombination mit Gruppenarbeit ein großes Synergiepotenzial und eine hohe Leistungsfähigkeit versprechen. Solche Arbeitsgruppen befinden sich jedoch in einem grundsätzlichen Konflikt zwischen Vielfalt und Konsens, den sie nur selten erfolgreich lösen können.Anne Susann Rohn untersucht, welche Mechanismen multikulturelle Arbeitsgruppen häufig dazu zwingen, sich für eine Seite zu entscheiden. Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur die Zusammensetzung, sondern auch die Führung, Planung und Organisation multikultureller Arbeitsgruppen. Durch die Integration der drei relevanten großen Forschungsbereiche Kultur-, Gruppen- und Vielfaltsforschung in die dialektische Perspektive der lose gekoppelten Systeme löst sie das Dilemma hin zur erhofften Synergie auf. Eine quantitativ-empirische Untersuchung von 37 Arbeitsgruppen in Unternehmen bestätigt die Annahmen der Autorin. Zahlreiche praktisch umsetzbare Gestaltungshinweise für das Management multikultureller Arbeitsgruppen runden die Arbeit ab.
In: Zeitgeschichte - politische Bildung 18
In: Schriftenreihe zur Lehrerbildung im berufsbildenden Schulwesen 150
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 47, Heft 7, S. 15-23
ISSN: 0342-2275
In: Die politische Meinung, Band 36, Heft 262, S. 89-95
ISSN: 0032-3446
In: Integrationsprozesse von Kindern in multikulturellen Gesellschaften, S. 45-55
In: Wochenschau für politische Erziehung, Sozial- und Gemeinschaftskunde
In: Ausg. Sek. II Jg. 43.1992,3
In: Interkulturelles Lernen in Theorie und Praxis, S. 153-174
In: interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Band 2, Heft 5
Im Rahmen von Diversity und Diversity Management wird immer wieder propagiert, dass (kulturelle) Vielfalt zu Effizienzsteigerungen in Unternehmen führe und aus diesem Grund die gesamte Organisation als auch ihre jeweiligen Einheiten, so auch die Arbeitsgruppen, divers zusammen gesetzt werden sollten. Dieser Artikel zeigt auf, inwiefern multikulturelle Arbeitsgruppen diesen Ansprüchen genügen können, um die oftmals zu hohen Erwartungen an Prozess- und Ergebniseigenschaften zu relativieren. Im ersten Teil werden Grundlagen der Kleingruppenforschung dargelegt, um die besonderen Merkmale multikultureller Arbeitsgruppen zu kristallisieren. Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum Arbeitsgruppen gebildet werden, die im Folgenden aufgezeigt werden. Schließlich wird darauf eingegangen, worin die Vorteile von kulturell diversen Arbeitsgruppen liegen, d.h. in welcher Form sie Synergien generieren können.
In: Unpolitische Jugend? Eine Studie zum Verhältnis von Schule, Anerkennung und Politik., S. 75-96
Die Studie untersucht die Aspekte der multikulturellen Schülerschaft und Fremdenfeindlichkeit am Beispiel von Jugendlichen in Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen, indem hier die Perspektiven der Schulkulturforschung und der politikbezogenen Jugendforschung, insbesondere der Rechtsextremismus- und Gewaltforschung miteinander verbunden werden. Es wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die kulturelle Verflechtung von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund in der Lebenswelt Schule auf die fremdenfeindlichen Einstellungen deutscher SchülerInnen besitzt. Kontakte zwischen zwei als distinkt wahrgenommenen Gruppen, so die zu prüfende These, führen dazu, dass Vorurteile bzw. Stereotypisierungen und damit schließlich fremdenfeindliche Orientierungen verringert oder gar abgebaut werden können. Die Ergebnisse basieren in quantitativer Hinsicht auf einer Befragung im Winter 2002/03 unter 4700 SchülerInnen der 8. und 9. Klassenstufe an 43 Schulen. Nach einem knappen Überblick über den bisherigen Forschungsstand werden auf der Basis des Jugendsurveys zunächst einige zentrale deskriptive Befunde zur vorkommenden Fremdenfeindlichkeit unter 13- bis 16-jährigen deutschen Jugendlichen vorgestellt. In einem weiteren Schritt werden die Kontaktmöglichkeiten bzw. -erfahrungen der deutschen SchülerInnen zu Menschen anderer Nationalitäten und Ethnien betrachtet. Hierbei bestätigen die Ergebnisse die Kontakthypothese: Es gibt einen Zusammenhang zwischen Kontaktmöglichkeiten bzw. -erfahrungen und der Einstellung gegenüber ethnischen Minderheiten. Abschließend wird im Rahmen einer Bedingungsanalyse (Mehrebenenanalyse) der Frage nachgegangen, welcher Einfluss einer multikulturellen Lebenswelt von Jugendlichen im Rahmen der Sozialisationsinstanz Schule auf die Herausbildung fremdenfeindlicher Orientierungen zukommt. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2002 bis 2003.