Die Nationalität in ihrer soziologischen Bedeutung
In: Verhandlungen des 2. Deutschen Soziologentages vom 20. bis 22. Oktober 1912 in Berlin: Reden und Vorträge, S. 21-48
In: Verhandlungen des 2. Deutschen Soziologentages vom 20. bis 22. Oktober 1912 in Berlin: Reden und Vorträge, S. 21-48
In: The journal of Slavic military studies, Band 11, Heft 2, S. 25-47
ISSN: 1351-8046
World Affairs Online
In: Archiv des Völkerrechts, Band 58, Heft 3, S. 307
ISSN: 1868-7121
In: Sammlung geltender Staatsangehörigkeitsgesetze 7,a
In: Das Staatsangehörigkeitsrecht der Vereinigten Staaten von Nordamerika: (Nationality Act 1940 mit Abänderungen) Nachtr
In: WISO Diskurs: Expertisen und Dokumentationen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik
Der Autor konzentriert sich bei seiner Untersuchung der Einbürgerungspraxis in der Bundesrepublik auf empirisch feststellbare Phänomene und greift Forschungsansätze auf, die hierzu in den letzten Jahren entwickelt worden sind. Er ordnet zunächst die deutsche Einbürgerungssituation komparativ in den Kontext Europas und der OECD-Länder ein. Anschließend wird auf der innerdeutschen Ebene die Einbürgerungspraxis der Bundesländer und Kommunen miteinander verglichen. Bei der Frage nach den Gründen der Unterschiedlichkeit werden insbesondere die Verwaltungsverfahren und die politische Lenkung untersucht. Die Relevanz der Tolerierung von mehrfacher Staatsangehörigkeit für die Einbürgerungsraten wird ferner anhand der experimentellen Situation der Niederlande in den 1990er Jahren analysiert, in der die Rechtslage innerhalb weniger Jahre zweimal grundlegend verändert wurde. Referenzpunkt ist das wohlverstandene Interesse der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Bürger, wie es sich aus der bürgerrechtsorientierten Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ergibt. Abschließend wird der internationale Trend in Richtung Tolerierung mehrfacher Staatsangehörigkeit aufgezeigt. (ICI2)
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Yossi Harpaz: Citizenship 2.0: dual nationality as a global asset. Princeton studies in global and comparative sociology. Princeton: Princeton University Press 2019. 978-0-691-19405-9
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Band 45, Heft 4, S. 755-771
Though relevant more nongerman juvenile and young persons than german ones are suspected of having offended against the law, the risk for the nongermans of being sentenced is relevant smaller. It is hypothesized that this phenomenon does not result from a different 'criminal disposition' of german and nongerman juvenile and young persons, but from the different kind of inquiry and examination by the police for the two groups of people. To clear up this phenomenon further, it seems not to be adequate to analyze only offense statistics, but to use qualitative research methods.
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 303-308
"Das duale Ausbildungssystem spielt eine wichtige Rolle für den Zugang zu besseren Arbeitsmarktsegmenten sowohl am Anfang der Erwerbskarriere als auch in der weiteren beruflichen Karriere. Für Ausländer sind im Inland erworbene Ausbildungszertifikate eine wichtige Zugangsvoraussetzung zu qualifizierten Beschäftigungsbereichen. Die hier vorliegende Analyse mit der anonymisierten lAB-Beschäftigtenstichprobe untersucht Arbeitsmarktchancen von Absolventinnen und Absolventen der dualen Ausbildung aus Spanien, Portugal, Italien, Griechenland, Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien. Mittels Ereignisanalysen (Piecewise Constant Exponential Model) wird untersucht, ob Ausländer nach Abschluß einer dualen Ausbildung vergleichbare Arbeitsmarktchancen wie deutsche Absolventen haben. In den Analysen werden drei Übergänge unterschieden: der unmittelbar Berufswechsel, der Übergang von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in Leistungsbezug (z.B. Bezug von Arbeitslosengeld) und der Übergang in eine Unterbrechung der sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Es sind bei den Absolventinnen und Absolventen der dualen Ausbildung weitestgehend nur Unterschiede zwischen Deutschen und Ausländern beim Wechsel in Unterbrechungen der sozialversicherungspflichtigen Erwerbsunterbrechung - nicht jedoch in Leistungsbezug bzw. im unmittelbaren Berufswechsel - feststellbar. Vergleicht man die Ergebnisse von Frauen und Männern, so zeigen sich keine wesentlichen Unterschiede der Wirkungszusammenhänge in den drei Übergangsformen. Somit bieten die Analysen viele Anhaltspunkte dafür, daß der berufliche Erfolg von Ausländern wesentlich von deren Bildungsgrad abhängt." (Autorenreferat)
In: Archiv des Völkerrechts: AVR, Band 19, Heft 3, S. 257-286
ISSN: 0003-892X
Aus juristischer Sicht
World Affairs Online
Die Analyse der Segregation migrantischer Gruppen stand nicht nur am Anfang der Stadtsoziologie der Chicagoer Schule, sondern ist auch heute noch einer der zentralen Bereiche der Stadt- und Raumsoziologie. Zudem wird die Konzentration bestimmter Zugewanderter in Stadtteilen seitens der Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit sehr emotional und normativ behandelt sowie meist durchweg abgelehnt. Dieser Einschätzung steht jedoch allenfalls eine geringe wissenschaftliche Evidenz hinsichtlich der Verhinderung/Unterstützung von sozialer Kohäsion gegenüber. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen: Zum einen sind "Nationalität" und "Zuwanderungshintergrund" keine sinnvollen sozialwissenschaftlichen Kategorien, da der Zusammenhang zu integrationsrelevanten Einstellungen und Verhaltensweisen aufgrund der starken Binnenvariation weiterer Ungleichheitsmerkmale gering und offensichtlich weiter schwindend ist. Ein zweiter Grund ist, dass mögliche Nachbarschafts-/Ortseffekte von Quartieren mit hohem Ausländeranteil bislang nicht systematisch untersucht wurden. Drittens können empirische Erkenntnisse aus anderen Studien aufgrund der hohen Orts- und Zeitabhängigkeit sozialräumlicher Phänomene kaum in vergleichenden Analysen übertragen werden. Schließlich stellt sich vor dem Hintergrund der Wirkung sozialer Netze und der hohen Mobilität in der Stadt die Frage, zu welchem Grad die unmittelbare Wohnumgebung als (nahezu ausschließliche) Sozialisationsinstanz angesehen werden kann. Abschließend wird auf die Defizite einer Migrations-Soziologie hingewiesen, so lange sie nicht in der Lage ist, sozialräumliche Typologien zu entwickeln, mit denen sich integrationsrelevante Einstellungen und Verhaltensweisen beschreiben und erklären lassen. ; The analysis of segregation of migrants not only was one of the starting points of Chicago School of urban sociology, but is up to now still one of the central aspects of urban and spatial sociology. Moreover, the debate about the spatial concentrations of specific migrants in policies, administration and the public is rather emotional and normative. Spatial concentrations are refused mainly without any exception. However, this position is lacking a proper statistical evidence for either support or prohibition of social cohesion. There are some reasons for this mismatch: First of all, 'nationality' and 'migration experience' are no sufficient categories of social sciences, as the correlation with relevant attitudes and behaviour is small (and obviously shrinking) due to the internal variance within these broad groups. Second, supposable neighbourhood/place effects of neighbourhoods with high rates of foreigners are not systematically analysed up to now. Third, empirical results of other studies can hardly be used in a simple comparative analysis, as these results are highly dependent from place and time. Forth, considering the impact of social media and the high mobility rates within cities, the immediate neighbourhood cannot be understood as the almost exclusive area of socialisation. Finally, deficits of migration sociology are mentioned, particularly as no proper socio-spatial typologies are developed in this field so far to describe and explain attitudes and behaviour which are relevant for integration. ; 21
BASE
In: Europäische Hochschulschriften Bd. 5351
In: Reihe II
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 2, Rechtswissenschaft 5351