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In: Schriften zum öffentlichen Recht Band 826
Neben die "Urfunktion" der Grundrechte als Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat treten die "objektiven Grundrechtsgehalte": Die Grundrechte errichten (auch) eine objektive Wertordnung, strahlen in die Rechtsordnung aus, begründen staatliche Schutzpflichten und bergen verfahrens- und organisationsbezogene Rechtsgehalte. Objektive Grundrechtsgehalte rühren an die Grundlagen des Staates und an die Stellung des Bürgers in Staat und Gesellschaft. Sie legen Grundwerte fest, geben dem ihnen verpflichteten "Grundrechtsstaat" Staatsziele und Staatsaufgaben und greifen in die Balance der Staatsgewalten ebenso ein wie in die Symmetrie zwischen Entfaltungs- und Bewahrungsfreiheit der Bürger. Objektive Grundrechtsgehalte sind damit nicht zufällig die "Wachstumsbranche" der jüngeren Grundrechtsdogmatik. Als solche enthalten sie deren Kernprobleme, die nach wie vor nicht befriedigend gelöst sind. Der Autor behandelt - nach begrifflichen und methodischen Festlegungen - die von vielerlei Unsicherheit und Spekulation geprägte Grundfrage nach der Verankerung objektiver Grundrechtsgehalte in der Verfassung, erörtert die grundrechtliche Wertfunktion, Grundrechtsverwirklichungspflichten des Staates oder der Bürger, grundrechtliche Schutzpflichten, die grundrechtliche Ausstrahlung - speziell in das Privatrecht - sowie grundrechtliche Verfahrens- und Organisationsgehalte. Darauf aufbauend werden das Verhältnis der objektiven Grundrechtsgehalte zum grundrechtlichen Abwehrrecht und die Implikationen objektiver Grundrechtsgehalte für "Staat und Gesellschaft" an Hand ausgewählter Problemkreise diskutiert.
In: Handbuch qualitative Sozialforschung : Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen, S. 223-228
Der Begriff objektive Hermeneutik bezeichnet ein theoretisches, methodologisches und methodisches Konzept, das im Wesentlichen auf die Arbeiten von Ulrich Oevermann zurückgeht. Neuerdings wird auch häufiger die Bezeichnung strukturale Hermeneutik verwendet. Der objektiven bzw. strukturalen Hermeneutik ging es anfangs nicht um ein objektives, möglicherweise gültiges Verfahren zur Aufdeckung von Wirklichkeit, sondern allein um die Rekonstruktion der objektiven Bedeutungsstrukturen von Texten. In neueren Arbeiten wird zunehmend der Anspruch erhoben, mit Hilfe des Verfahrens zu objektiven Ergebnissen gelangen zu können. So soll die Gültigkeit von Analysen durch eine strikte Anwendung der hermeneutischen Kunstlehre gesichert werden. Eine objektive Rekonstruktion von Strukturen wird verstanden als Grenzwert, den man dann erreicht, wenn man nicht davon ablässt, die kanonischen Vorschriften der objektiven Hermeneutik anzuwenden. Der vorliegende Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die Geschichte der objektiven Hermeneutik. Danach wird deren Strukturbegriff beleuchtet. Im nächsten Abschnitt stellt der Autor Strategien des empirischen Vorgehens vor. Danach werden die Forschungslogik und Aktualität behandelt. Abschließend übt der Autor Kritik an der Methode und der Theorie der objektiven Hermeneutik. (ICD2)
In: Philosophische Untersuchungen v.35
Cover -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung -- 2 Methode und Ideenbegriff in Descartes' philosophischer Konzeption -- 2.1 Descartes' früher Entwurf einer Methode der Wissenschaft ("Methodus" und "Mathesis universalis") in den Regulae ad directionem ingenii -- 2.1.1 Intuitionen und einfache Naturen als Grundlagen allen Wissens -- 2.1.2 Die Deduktion als wahrheitssicherndes Verfahren -- 2.1.3 Die Enumeration (Aufzählung) oder Induktion -- 2.1.4 "De natura magnetis" -- 2.1.5 Zur Funktion der Einbildungskraft -- 2.1.6 Zur Funktion der Mathematik für die Lösung von Problemen -- 2.1.7 Einige abschließende Bemerkungen zu Ausdrücken wie "conceptus", "idea" u.a. in den Regulae -- 2.1.8 Resümee -- 2.2 Zur Methode im Discours de la Méthode -- 2.3 Idee und Begriff in den Meditationes de Prima Philosophia -- 2.3.1 Der Problemaufriß der Meditationes -- 2.3.2 Der sogenannte "methodische" Zweifel -- 2.3.3 Das "Cogito" als Muster der Rechtfertigung -- 2.3.4 Kartesischer "Zirkel" und, noch einmal, metaphysischer Zweifel -- 2.3.5 Die Idee von Gott und die Stellung der sog. "klaren und deutlichen Perzeptionen" -- 2.3.6 Die Ideen des Descartes -- 2.3.7 Korollar: Attribute, Universalien, wahre und unveränderliche Naturen und ähnliches -- 2.4 Resümee zu Abschnitt 2 -- 3 Zum Begriff der Idee in der nachkartesischen Philosophie -- 3.1 Der Ideenbegriff in der Logik von Port-Royal und seine Weiterführung bei Antoine Arnauld -- 3.1.1 "Idee" in der Logik von Port-Royal -- 3.1.2 Idée versus Être représentatif bei Antoine Arnauld -- 3.1.3 Resümee -- 3.2 Der menschliche Geist und seine Ideen bei Spinoza -- 3.2.1 Wahre und falsche Ideen nach dem Tractatus de intellectus emendatione -- 3.2.2 Ethik II: Die Idee bei Spinoza als "conceptum mentis" -- 3.3 Korollar. Leibniz - die "Idee des Begriffs" -- 4 Schlußbemerkung -- Literatur -- Primärtexte -- Sekundärliteratur
In: Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie, Band 1, Heft 2
ISSN: 2194-5640
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 24, S. 488-495
ISSN: 0016-9447
Von lebensweltlichen Urteilen unterscheiden sich die Erkenntnisse der Wissenschaft nach allgemeiner Auffassung vor allem durch ihre Objektivität. Es wäre aber ein Missverständnis anzunehmen, Wissenschaftler beschäftigten sich nur mit den Tatsachen dieser Welt und arbeiteten ansonsten voraussetzungslos. Forschungsmotivation und Fragestellung, Methodik und Sprache, Hypothesen und unter Umständen auch Glaubensüberzeugungen prägen ihre Ergebnisse mit. Das macht die Wissenschaften nicht per se unglaubwürdig; wohl aber gehört das stetige Mitbedenken der Erkenntnisvoraussetzungen zum Kerngeschäft seriöser Wissenschaft. Im vorliegenden Band kommen die Fachdisziplinen selbst zur Wort - renommierte Wissenschaftler reflektieren über die Vorwegannahmen und Denkvoraussetzungen, mit denen die eigene Disziplin arbeitet. Vertreten sind die Fächer Biologie, Chemie, Klimaökonomie, Kosmologie, Mathematik, Physik, Psychologie, Soziologie und Theologie.
In: Sammlung Vieweg, Tagesfragen aus den Gebieten der Naturwissenschaften und der Technik 108/109
I. Die thermischen Methoden -- § 1. Einleitung -- § 2. Thermosäule und Thermoelement -- § 3. Das Galvanometer -- § 4. Die thermoelektrische Spektralphotometrie -- § 5. Das Bolometer -- § 6. Das Radiometer -- II. Die lichtelektrischen Methoden -- § 7. Die Photozelle -- § 8. Die Selenzelle -- § 9. Die Ionisierungskammer -- III. Die photographische Platte -- § 10. Die Schwärzung -- § 11. Die Schwärzung als Funktion der Intensität -- § 12. Die Schwärzung als Funktion der Belichtungszeit -- § 13. Die Schwärzung als Funktion der Wellenlänge -- § 14. Die Entwicklung -- § 15. Die Wahl der Platte -- IV. Das Mikrophotometer und seine Verwendung -- § 16. Einleitung -- § 17. Das Kochsche Mikrophotometer -- § 18. Das Mollsche Mikrophotometer -- § 19. Der Gebrauch des Mikrophotometers -- § 20. Die Fehler der photographischen Platte -- V. Die photographische Photometrie bei kleinen Wellenlängenunterschieden -- § 21. Prinzip der Methode -- § 22. Sukzessive Abschwächung -- § 23. Gleichzeitige Abschwächung (Stufenabschwächung) -- § 24. Die Intensitätsmessung ohne Hilfslichtquelle -- § 25. Die Intensitätsmessung mit Hilfslichtquelle -- § 26. Schwärzungsmarken mittels Multipletts, Zeemaneffekt, Beugung oder Interferenz -- § 27. Schwierigkeiten der Intensitätsmessung von Spektrallinien -- § 28. Abstandsmessung von Spektrallinien -- § 29. Photographische Absorptionsmessung -- VI. Die photographische Photometrie von Licht verschiedener Wellenlänge -- § 30. Prinzip der Methode -- § 31. Die Normallampe und ihre Eichung -- § 32. Die Intensitätsmessung mit Normallampe -- VII Die absolute Intensitätsmessung monochromatischer Strahlung -- § 33. Einleitung -- § 34. Messung starker Strahlung in absolutem Maß -- § 35. Die Normalthermosäule -- § 36. Absolute Messung monochromatischer Strahlung nach der direkten Methode (ohne Normallampe) -- § 37. Die absolut geeichte Normallampe -- § 38. Absolute Messung monochromatischer Strahlung nach der spektral-photographischen Methode (mit Normallampe) -- VIII. Der Spektralapparat -- § 39. Einleitung -- § 40. Prisma- und Gitterspektrographen -- § 41. Das Stufengitter -- § 42. Das Fabry-Perotsche Interferometer -- § 43. Die Lummer-Gehrcke-Platte -- IX. Die Deutung der Meßergebnisse -- § 44. Die Selbstabsorption -- § 45. Die Meßergebnisse und die Atomphysik.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 1, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Vor dem Hintergrund einer längeren Tradition mit qualitativen Verfahren operierender Abschlussarbeiten im Fach Pädagogische Psychologie werden solche beschrieben und diskutiert, die im Rahmen einer aktuellen Vaterforschung Fragestellungen mit Hilfe der Objektiven Hermeneutik verfolgen. Im weiteren wird auf Probleme eingegangen, die sich bei der Realisierung der Objektiven Hermeneutik immer wieder ergeben und die sich bei Abschlussarbeiten in akzentuierter Form stellen.
In: Politik und Unsicherheit: Strategien in einer sich wandelnden Sicherheitskultur, S. 65-79