Persuasion
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri
ISSN: 1424-4004
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In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri
ISSN: 1424-4004
In: Konzepte. Ansätze der Medien- und Kommunikationswissenschaft 22
Narrationen – ob als Filme, Fernsehserien, Romane oder Computerspiele – ermöglichen es uns, in andere Welten einzutauchen und die Perspektiven der Figuren einzunehmen. Inwiefern diese Erfahrungen die Überzeugungen, Einstellungen, Intention und Verhalten der Rezipienten beeinflussen, untersucht das Forschungsfeld der narrativen Persuasion. Dieser Band stellt die zentralen kommunikationswissenschaftlichen Ansätze und Modelle zur Erklärung narrativer Persuasion vor, erläutert das typische methodische Vorgehen und gibt einen systematischen Überblick über den Forschungsstand. Abschließend werden kritische theoretische und methodische Aspekte diskutiert und aktuelle Entwicklungen im Forschungsfeld skizziert.Das Buch eignet sich für Studierende und Lehrende der Kommunikationswissenschaft und für andere Interessierte als Einführung, Nachschlage- oder Überblickswerk zu zentralen Konzepten, Prozessen und Befunden narrativer Persuasion.
The article illustrates and compares some of the persuasive strategies of the political and entrepreneurial discourse on labour market flexibilization in different contexts: within the political discourse on labour market reforms and on socio-democratic/leftist basic values, and within the entrepreneurial communication and self-presentation (job advertisements, annual relations, personnel manager guides).
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In: Konzepte Band 22
In: Reihe Studium und Forschung 21
Marc Motyka vergleicht in seiner Arbeit zwei unterschiedliche Lernumgebungen zum gleichen gesellschaftspolitischen Inhaltsbereich hinsichtlich ihrer Effekte auf die Persuasion (Überzeugen und Überreden) und den Wissenserwerb. Er untersucht dazu 83 Realschülerinnen und -schüler der 10. Klassenstufe in einem experimentellen Zweigruppendesign. Dabei verfolgt er im Kern die Frage, wie sich die Wirkung einer computerbasiert-interaktiven Lernumgebung im Sinne eines Serious Game von der Wirkung einer dazu analogen lineartextbasierten Lernumgebung unterscheidet. Herr Motyka geht ebenfalls der Frage nach, inwieweit die persuasiven und lernbezogenen Effekte der zwei Lernumgebungen von der Motivation der Schülerinnen und Schüler vor und nach der Lernphase abhängig sind.
Ausgezeichnet mit dem Martin-Wagenschein-Preis 2012 des ZLB. Gedruckte Ausgabe im Verlag Kassel Univ. Press (http://www.upress.uni-kassel.de) erschienen.
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Text 4. Umschlagseite Tobias Schmohl befasst sich anhand einer grundlagentheoretisch-konzeptuellen Analyse mit dem rhetorischen Steuerungsbegriff, auf dem das klassische fundamentalrhetorische Persuasionsparadigma aufbaut. Er arbeitet zunächst die Basisprämissen heraus, die für dieses Konzept konstitutiv sind, um den eingeschränkten Geltungsbereich der traditionellen Persuasionsvorstellungen sowie die konzeptionellen Limitationen der implizierten Steuerungskonzeption angesichts kommunikativer Komplexitätsbedingungen aufzuzeigen. Vor dem Hintergrund der autopoietischen Systemtheorie werden Anschlussstellen für eine konzeptionelle Erweiterung des rhetorischen Steuerungskonzepts identifiziert und Orientierungshypothesen für eine programmatische Neuformulierung der rhetorischen Persuasionskategorie mit Blick auf Kommunikationssettings der modernen Gesellschaft abgeleitet. Der Inhalt Präliminarien Steuerung als systemtheoretisches, rhetorisches Problem und integratives Konzept Auswertung & forschungsstrategische Positionierung Ausblick: Wie weiter in der Rhetoriktheorie? Die Zielgruppen Wissenschaftler, Studierende und Praktizierende der Kommunikationswissenschaften, Philosophie, Bildungswissenschaften und Soziologie Der Autor Tobias Schmohl arbeitet am Hamburger Zentrum für universitäres Lehren und Lernen (H|U|L) an der Schnittstelle von Rhetorik als Vermittlungswissenschaft und Bildungsphilosophie. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Fundamentalrhetorik sowie der Persuasions- und Bildungstheorie
What strategies do politicians use to convey their ideas and convince the audience of what they say? How are these devices received by interpreters and, above all, how are they inter-preted? In my article, I will use some speeches delivered by German-speaking members of the European Parliament to examine how the language of politics and the persuasion strategies of politicians are expressed and how simultaneous interpreting can reproduce these strategies. In the latter, due to temporal and other constraints, not all elements of the original oral text can be reproduced, such as wordplay, word formation and rhetorical figures at the lexical level and information structure at the syntactic level. If the oral speeches are then reproduced in written form, as is usual at the European Parliament, certain content and language strategies can be recovered, but only in this later phase, which definitely loses some features of the spo-ken language. The question to be investigated in this article is: is it possible to reproduce, in a convincing manner, the message of a source text even if elements of persuasion strategies are missing? Pragmatic, textual and linguistic-system considerations will illustrate the theoretical framework with the aid of concrete examples.
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In: Research
Im Kontext des Forschungsfeldes der narrativen Persuasion untersucht Freya Sukalla die Annahme, dass Narrationen auch Zielgruppen erreichen können, die aufgrund ihrer deutlich dissonanten Einstellungen klassischen Persuasionsversuchen gegenüber eher resistent sind. In zwei experimentellen Studien mit einem Methodenmix aus Befragung und psychophysiologischen Methoden testet sie zwei zentrale Mechanismen der Wirkung von Geschichten - Transportation und Counterarguing. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit, bestehende theoretische Modellierungen narrativer Persuasion zu verfeinern. Über die Analyse der Wirkungszusammenhänge hinaus liefert die Arbeit Impulse für die konzeptuelle Präzisierung defensiver Prozesse während der Rezeption von Narrationen und die Annäherung an die Prozesshaftigkeit narrativer Persuasion. Der Inhalt Überblick über theoretische Ansätze und Forschung zur Erklärung narrativer Persuasion Integration der Erkenntnisse zu Persuasion im Kontext von starken Einstellungen und dissonanten Botschaften Zwei Studien zur persuasiven Wirkung von Transportation bei der Rezeption einstellungsdissonanter Narrationen Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Kommunikationswissenschaft, Psychologie sowie der Sozialwissenschaften Entwickler von Kommunikationskampagnen, Kommunikationsberater/strategische Kommunikation Die Autorin Freya Sukalla ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig.
What strategies do politicians use to convey their ideas and convince the audience of what they say? How are these devices received by interpreters and, above all, how are they interpreted? In my article, I will use some speeches delivered by German-speaking members of the European Parliament to examine how the language of politics and the persuasion strategies of politicians are expressed and how simultaneous interpreting can reproduce these strategies. In the latter, due to temporal and other constraints, not all elements of the original oral text can be reproduced, such as wordplay, word formation and rhetorical figures at the lexical level and information structure at the syntactic level. If the oral speeches are then reproduced in written form, as is usual at the European Parliament, certain content and language strategies can be recovered, but only in this later phase, which definitely loses some features of the spoken language. The question to be investigated in this article is: is it possible to reproduce, in a convincing manner, the message of a source text even if elements of persuasion strategies are missing? Pragmatic, textual and linguistic-system considerations will illustrate the theoretical framework with the aid of concrete examples
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Jasmina Gherairi analysiert alle an einem Protest beteiligten Akteure aus einer rhetoriktheoretischen Perspektive, liefert ein umfangreiches Klassifikationsmodell von Protesttechniken und illustriert an zahlreichen zeitgenössischen Beispielen, wann, wie und warum Protest (nicht) erfolgreich war. Wer protestiert, will überzeugen. Entgegen der landläufigen Meinung ist Protest keine planlose, spontane Unmutsbekundung, sondern eine Form erfolgsorientierter, strategischer Kommunikation. Es handelt sich dabei um die prinzipiell wiederholbare Anwendung von Protesttechniken, mit denen Protestierende ihr Anliegen ausdrücken und zu überzeugen versuchen. Der Inhalt Protest im Spannungsfeld von Macht, Politik und Rhetorik Soziale Bewegungen als Krisenphänomen Protest, Persuasion, der Protest-Orator und die Adressaten des Protests Protesttechniken und ihre Funktion - das Repertoire des Protests Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, insbesondere der Fachgebiete Soziologie, Politikwissenschaft, Allgemeine Rhetorik, Social Movement-Forschung, Medienwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Zeitgeschichte. Protest-Trainer, Soziale Bewegungen, Verbände, Gewerkschaften, Protestierende, NGOs Die Autorin Jasmina Gherairi studierte Allgemeine Rhetorik und Neuere und Neueste Geschichte in Tübingen und promovierte 2014 über Protest aus rhetoriktheoretischer Perspektive, gefördert von der Studienstiftung des Deutschen Volkes