Geschlechterdifferenzen in der Philosophie
In: Leipziger Schriften zur Philosophie 9
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In: Leipziger Schriften zur Philosophie 9
Mit dieser Untersuchung, die den Titel "Philosophie und Globalisierung" trägt und die als "die erste ebenso umfassende wie differenzierte historische Rekonstruktion und Diskussion der zeitgenösischen Problemlage zwischen Philosophie und Globalisierung" charakterisiert werden kann, wird der Versuch unternommen, aufzuklären, wie das Verhältnis der Philosophie im und zum Problemfeld der Globalisierung zu sehen und zu beurteilen ist. Dabei wird ,Globalisierung' nicht nur als zentrales Phänomen der weltweiten ökonomischen, technischen, kommunikativen, politischen und kulturellen Vernetzungen des 20. Jahrhunderts verstanden, sondern, gegenüber einer solchen unhistorischen Verkürzung, als ein historisch weiträumiger und langwieriger Prozeß, in den die (wesentlich universalistische) Philosophie z.T. theoretisch vorgreifend, auf Erfahrung und Probleme reagierend und reflexiv verflochten ist. Die eigentliche Vorgeschichte dieser epochal-spezifischen Verflechtung beginnt im Spätmittelalter und führt dann in den geschichtlichen Raum über die Entdeckungs- und Globalisierungsphasen der Moderne seit dem 16. Jahrhundert und der Aufklärung bis in die verschärften und qualitativ neuen Manifestationen des 20. Jahrhunderts. Die eigentliche Problemstellung der Untersuchung zielt auf die Funktion und Bedeutung der Philosophie in diesem Komplex und ihre historisch-strukturell wesentlichen Entwicklungsphasen. Dabei werden verschiedene Möglichkeiten des Verhältnisses der Philosophie in und zu den Globalisierungsprozessen und ihren Regulierungsproblemen unterschieden
In: UTB 2816
In: Grundkurs Politikwissenschaft
In: utb-studi-e-book
Die Politische Philosophie erscheint vielen Studierenden der Politikwissenschaft als kompliziert und abstrakt. Dennoch ist die Auseinandersetzung mit ausgewählten philosophischen Fragestellungen für Politologen unverzichtbar, weil sich die grundlegenden Zwecke, Wertbezüge und Widersprüche politischen Handelns ohne philosophisches Nachdenken nicht erschließen. Ausgehend von den Erfordernissen des Studiums führt dieser Band der Reihe "Grundkurs Politikwissenschaft" in zentrale Themen und Texte der Politischen Philosophie ein. Die seit langem in der Lehre tätigen Verfasser machen den Leser vertraut mit den manchmal schwierigen Texten von Platon bis Rawls und befähigen ihn zur eigenständigen Lektüre der zentralen Werke der Politischen Philosophie.
In: Urban-Taschenbücher 45
Friedrich Nietzsche ist einer der großen Schicksalsgestalten der abendländischen Geistesgeschichte. Seine Kritik der Religion, der Philosophie und Wissenschaft, der Moral stellt den europäischen Menschen vor letzte Entscheidungen. Die Kulturkritik Nietzsches lässt aber allzu leicht vergessen, dass es ihm vor allem um eine philosophische Auseinandersetzung mit der abendländischen Metaphysik geht. Eugen Fink interpretiert die Philosophie Nietzsches anhand von dessen Schriften. Er arbeitet die Grundmotive von Nietzsches Denken heraus und untersucht, wie sie sich zu den Grundproblemen der überlieferten Philosophie verhalten und welches Nietzsches neue Erfahrung des Seins ist.
In: Kritische Studien zur Philosophie
Wolfgang Leidhold stellt in seiner Politischen Philosophie die Frage nach den Grundlagen der Philosophie neu und legt eine eigenständige Konzeption vor. Politische Philosophie bezeichnet dabei ein Denken, das die Philosophie aus einer politischen Perspektive beginnt - und nicht etwa bloß eine philosophische Betrachtungsweise von Politik. Sie überschreitet statt dessen die herkömmlichen Disziplinengrenzen und zeigt, daß Erfahrung, Wissen und Handeln immer schon politisch sind und sein müssen: Sie haben ihren Ort allemal in einer kommunikativen Polis, in der gesellschaftlich geordneten Öffentlichkeit also. Daraus gewinnt die Philosophie einen erweiterten Problemhorizont, der das Konzept von Erfahrung und Begriff, den Bezug von Zeit und Sein sowie das Verhältnis von Person und politischer Existenz umfaßt. Die Logik der Erfahrung rehabilitiert zunächst einen nicht-empiristischen Erfahrungsbegriff und seine prozessuale, kommunikative Grundverfassung. Aus der Erfahrung von Identität und Differenz entwickelt sich sodann die Ordnung der Dinge. Hierbei ergibt sich eine grundsätzliche Neubestimmung des Verhältnisses von Zeit und Sein. Die Zeit wird zur metaphysischen Schlüsselkategorie. Damit vollzieht Leidhold seinen radikalsten Schritt, nämlich die Abkehr von der klassischen Seinsmetaphysik. Den Abschluß bildet die Reflexion über Person und politische Existenz. Die Humanität der Person erscheint und verwirklicht sich nur im politischen Ensemble. Diese politische Konzeption des Menschen muß freilich unter den Bedingungen einer modernen Hochtechnologie-Gesellschaft neu bedacht werden. Als Leitbegriffe der Untersuchung dienen Partizipation und Repräsentation, Kommunikation und Gerechtigkeit. "Seit sehr, sehr langer Zeit wurde kein so originelles, außergewöhnliches, für alle Bereiche der politischen Wissenschaft grundlegendes Buch geschrieben, das darüber hinaus nicht minder spannend als flüssig zu lesen ist. ... Das Politische ist nach Leidhold ein unmittelbarer Gegenstand der Philosophie ... Seine politische Philosophie sei "ein Denken, das die Philosophie aus einer politischen Perspektive beginnt". Leidholds Logik der Zeit enthält den kühnen Versuch, nicht das identisch bleibende Sein, sondern die Zeit als "obersten Begriff" zu setzen. ... Leidhold gelingt es, klar und subtil zugleich, die existenziellen, kognitiven und politischen Implikationen darzustellen." Prof. Claus-E. Bärsch, Duisburg, Rezension der "Politisc ...
In: Philosophie und Transkulturalität = Philosophie et transculturalité 14
In: Hermes
In: Einzelschriften Band 109
Die Philosophie ist eine zu wichtige Sache, als dass man sie nur den Philosophen überlassen dürfte. Wenn auch die Philosophen selbst wenig dazu beigetragen haben, die Liebe zu ihrem Fach zu erwecken, so wissen wir doch seit der Aufklärung im 18. Jahrhundert, dass jeder intelligente Mensch ein gewisses Maß von philosophischer Besinnung braucht, um sich im Chaos des Lebens und der Gesellschaft orientieren zu können. »Den Dingen auf den Grund gehen«, »Mit den Füßen am Boden«, »Philosophie der alltäglichen Dinge«, »Philosophie als Lebenskunst« – schon die Überschriften der Hauptteile dieses Buches zeigen, dass es dem Laien in zugänglicher Sprache und auf anschauliche Weise die Philosophie näher bringen will.
In: UTB 2816
In: Grundkurs Politikwissenschaft
In: utb-studi-e-book
Die Politische Philosophie erscheint vielen Studierenden der Politikwissenschaft als kompliziert und abstrakt. Dennoch ist die Auseinandersetzung mit ausgewählten philosophischen Fragestellungen für Politologen unverzichtbar, weil sich die grundlegenden Zwecke, Wertbezüge und Widersprüche politischen Handelns ohne philosophisches Nachdenken nicht erschließen. Ausgehend von den Erfordernissen des Studiums führt dieser Band der Reihe "Grundkurs Politikwissenschaft" in zentrale Themen und Texte der Politischen Philosophie ein. Die seit langem in der Lehre tätigen Verfasser machen den Leser vertraut mit den manchmal schwierigen Texten von Platon bis Rawls und befähigen ihn zur eigenständigen Lektüre der zentralen Werke der Politischen Philosophie.