The Oxford Handbook of Political Behavior
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 50, Heft 3, S. 646-651
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 50, Heft 3, S. 646-651
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 47, Heft 2, S. 333-334
ISSN: 0032-3470
In: Berichte 19
Die Beiträge des Bandes sind als Diskussionspapiere des Panels "Political attitudes and political behavior in the Federal Republic of Germany : approaches and results" der International society of Political Psychology entstanden. Inhalt: Main determinants of political and social activity : evidence from a multi-methodological study (Heinz-Ulrich Kohr; Ralf Zoll). Individual and situational determinants of issue-constraint in the American mass public (Hans D Klingemann; William E Wright). Theoretical and methodological considerations on Kohlberg's moral judgement approach to the study of political socialization (Thomas Krämer-Badoni; Roland Wakenhut). On the role of moral judgement in political socialization - some empirical findings. Concerning the relationship of political education and moral judgement (Ekkehard Lippert).
BASE
In: Politik und Milieu: Wahl- und Elitenforschung im historischen und interkulturellen Vergleich, S. 155-174
In diesem Beitrag wird die Bedeutung von Religion, Konfession und Kirche für das politische Verhalten der deutschen Bevölkerung von der Reichsgründung bis zur Gegenwart der Bundesrepublik untersucht. Drei Untersuchungsebenen werden unterschieden, nämlich gesellschaftliche Konflikte als erste Ebene, dann als zweite Ebene die aus der Austragung dieser Konflikte erwachsenen gesellschaftlichen Großgruppen ("Milieus") und als dritte Ebene die durch Parteien strukturierten Muster politischen Massenverhaltens. Auf dieser Grundlage wird drei Fragekomplexen nachgegangen. Erstens, wie sind die Frontstellungen konfessioneller Konflikte in Deutschland beschaffen und auf welche historischen Konstellationen sind ihre Entstehung und jeweilige Intensität zurückzuführen? Zweitens, welche konfessionellen Milieus bilden sich heraus und wie entwickeln sich deren innere Struktur und mobilisierende Kraft? Drittens, in welchem Verhältnis stehen konfessionelle Milieus zu politischen Parteien und in welchem Ausmaß prägen sie das Wahlverhalten der deutschen Bevölkerung? Die Analyse macht den historischen Charakter der Kategorie "Katholizismus" deutlich. (ICF)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 63, Heft 4, S. 685-701
ISSN: 1862-2860
ZusammenfassungWelche Veränderungen bringt eine Vergrößerung einzelner Wahlkreise für das Verhältnis von Wählenden und Gewählten mit sich? Der Bundestag wächst mit jeder Wahl weiter an, doch dem soll, unter anderem, durch die Arbeit der "Kommission zur Reform des Wahlrechts und zur Modernisierung der Parlamentsarbeit" entgegengewirkt werden. Eine der meistdiskutierten Empfehlungen zur Eindämmung der Bundestagsgröße ist die Verringerung der Anzahl der Wahlkreise. Jene Maßnahme wird jedoch oft kritisiert, da eine damit einhergehende Vergrößerung einzelner Wahlkreise nicht nur praktisch, sondern auch politisch zu weniger Nähe zwischen Abgeordneten und Bürger*innen führen könnte. Mithilfe von Daten akademischer Nachwahlstudien für alle Bundestagswahlen von 2002–2021 in Kombination mit Strukturdaten aller Wahlkreise des Bundeswahlleiters untersuchen wir, welche möglichen Konsequenzen es für Wähler*innen hätte, wenn die Anzahl der deutschen Bundestagswahlkreise von bisher 299 verkleinert würde. Die Ergebnisse zeigen, dass größere Wahlkreise weder hinsichtlich der Zunahme der Bevölkerung noch der Fläche des Wahlkreisgebietes mit geringerer Demokratiezufriedenheit oder Bürgerkompetenz ("political efficacy") von Wähler*innen in Deutschland einhergehen. Wenn also die Zusammenlegung von Wahlkreisen dazu beiträgt, die Größe des Bundestags zu verkleinern, so gibt es in Hinsicht auf die von uns untersuchten Faktoren keine erkennbaren Gründe seitens der Wählenden gegen eine jene Reform.
In: Das Ende der Arbeiterbewegung in Deutschland? Ein Diskussionsband zum sechzigsten Geburtstag von Theo Pirker, S. 593-621
Der Autor untersucht anhand empirischer Daten die These Theo Pirkers, daß die Unterstützung der Arbeiterorganisationen durch die Arbeiterschaft in Deutschland nach 1945 schwächer geworden sei. Als Indikatoren zieht der Autor die Unterstützung der SPD durch die Arbeiterschaft bei Bundestagswahlen von 1953 bis 1983 heran sowie den Grad der gewerkschaftlichen Organisation und das individuelle Arbeiterbewußtsein. Er stellt fest, daß die Arbeiterschaft die SPD bei Bundestagswahlen weitgehend konstant unterstützt habe; der Grad der Unterstützung steige bei gleichzeitiger Gewerkschaftszugehörigkeit. Allerdings habe sich die soziale Schichtung der Gesamtgesellschaft zu Lasten der Arbeiterschaft verschoben, und der Anteil der Bevölkerung mit ausgeprägten Arbeiterbewußtsein zeige eine rückgehende Tendenz. Insgesamt habe die These vom 'Ende der Arbeiterbewegung' mehr Gründe für als gegen sich. Die Analyse schließt mit einem internationalen Vergleich des Arbeiterbewußtseins und daraus resultierenden Wahlverhalten in der Bundesrepublik, in England, Finnland, Österreich, Niederlande, Schweiz und USA. (KF)
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 10, S. 9-21
In einer am Kölner Institut für Sozialforschung und Gesellschaftpolitik durchgeführten Untersuchung wurde die Fragestellung untersucht, ob sich das politische Verhalten mit zunehmendem Lebensalter generell ändert oder ob auch andere, vom demographischen Alter unabhängige Einflußfaktoren, scheinbar altersspezifische Veränderungen hervorrufen. Es wurde eine Kohortenanalyse anhand von sieben im Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung gespeicherten Umfragen aus den Jahren 1953 bis 1976 vorgenommen. Die Verfahrensweisen der Kohortenanalyse, die einzelnen Variablen und ersten Ergebnisse werden dargestellt. Die Daten lassen Rückschlüsse sowohl auf Kohorteneffekte als auch auf Alterseffekte zu. (GB)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 47, Heft 2, S. 333-334
ISSN: 1862-2860
In: Lebenslauf und Gesellschaft : zum Einsatz von kollektiven Biographien in der historischen Sozialforschung, S. 181-209
Best hat in einer historisch vergleichenden und multivariaten Analyse die Wirkung einer Reihe besonders häufig verwendeter biographischer Merkmale auf das politische Verhalten von Abgeordneten gemessen, um so präziser bestimmen zu können, von welchen sozialdemographischen Merkmalen in verschiedenen Kontexten der größte politische Einfluß ausgeht und wie der Gesamteffekt der in der Forschung standardmäßig verwendeten sozialen Hintergrundvariablen zu bewerten ist. Eigenerhebungen von biographischen Merkmalen und des Abstimmungsverhaltens der Abgeordneten in der Pariser und Frankfurter Nationalversammlung 1848/49 und die Sekundäranalyse eines Datensatzes über das britische Unterhaus von 1841 bis 1847 bilden die Basis für die Klärung der Frage, ob sich in den nationalen Parlamenten Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands um die Mitte des 19. Jahrhunderts schon jene Verbindung von Soziallagen und weltanschaulichen Elementen andeutete oder sich gar vollzogen hatte, die für die Formierung von Cleavages konstitutiv ist. Ein vom Autor konstruiertes "Grundmodell" verbindet einige Standardmerkmale historisch-kollektivbiographischer Forschung (Alter und Beruf, Zugehörigkeit zum Adel und soziale Herkunft), die zugleich Kernvariablen von drei "Modellvarianten" sind (interessentheoretischer, sozialisationstheoretischer und repräsentationstheoretischer Ansatz), die in einem weiteren Untersuchungsabschnitt eingeführt werden. Die Testergebnisse sowohl des Grundmodells als auch der Modellvarianten werden ausführlich dargestellt und diskutiert. Insgesamt zeigte sich, daß der Einfluß, den sozialdemographische Merkmale auf politishes Verhalten hatten, zu diesem Zeitpunkt weit davon entfernt war, politische Positionen der Abgeordneten eindeutig festzulegen. (STR)
In: International studies quarterly: the journal of the International Studies Association, Band 24, Heft 1, S. 7-46
ISSN: 0020-8833, 1079-1760
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 42, Heft 3, S. 523-546
ISSN: 0032-3470
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 1269-1277
"Auf der Grundlage mehrebenenanalytischer Modelle wird in dem Beitrag der Frage nachgegangen, ob Parlamente als Handlungskontexte für Einstellungen und Verhalten von Abgeordneten Relevanz besitzen. Die Annahme ist, dass es auf der Ebene von Parlamenten fraktionsübergreifende Gruppenprozesse gibt, die zu 'genesteten' Verhaltensregelmäßigkeiten und Orientierungsmustern führen. Erste Ergebnisse zeigen, dass es einen hochsignifikanten Effekt des parlamentarischen Kontextes auf die in der Vergangenheit praktizierte Fraktionsdisziplin und die parteibezogenen Konformitätsnormen der Abgeordneten gibt. Unterschiedliche Konstellationen der Parteienkonkurrenz können als Erklärung für Unterschiede zwischen den Parlamenten angeführt werden." (Autorenreferat)
In: ZUMA Nachrichten, Band 25, Heft 48, S. 28-48
'Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der spezifischen Anwendung eines Verfahrens zur Aufdeckung unbekannter Gruppierungen unter Einbeziehung möglicherweise unterschiedlicher gruppenspezifischer Kausalstrukturen. Das Verfahren basiert auf einem Mischverteilungsansatz, bei dem auf ausgewählte exogene Variablen bedingte Komponenten einer multivariaten Normalverteilung bestimmt werden, deren Mittelwerts- und Kovarianzstrukturen wiederum wie bei der Analyse von Strukturgleichungsmodellen parametrisiert werden können. Es ist besonders geeignet zu überprüfen, ob eine Population hinsichtlich der Konstruktvalidität theoretisch interessanter Variablen homogen ist. Die Ergebnisse für das hier ausgewählte Beispiel relevanter Variablen des politischen Teilnahmeverhaltens zeigen, wie sich Gruppierungen finden lassen, die sich durch unterschiedliche Mess- und Strukturmodelle unterscheiden, so dass nicht davon ausgegangen werden kann, dass für die Population dasselbe gemeinsame Modell gilt.' (Autorenreferat)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 56, Heft 2, S. 284-298
ISSN: 0032-3470
We respond to the critique of our article (Ackermann and Traunmuller 2014) and argue that theories of the declining importance of social-structural characteristics for voting behavior are misguided. Instead we are interested in the more substantial question of how and under what conditions they become politically salient. This theoretical perspective opens up the view for regional and temporal variation in social influence processes that is at odds with traditional views of cleavage-voting. We support our argument by demonstrating that social contexts are more important for individual voting behavior today than decades ago. We conclude by discussing several implications for the study of social context effects on political behavior. Adapted from the source document.