Elektronische Demokratie. Planskizze für eine Demokratie des 21. Jahrhunderts
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 46, Heft 3, S. 433-435
ISSN: 0028-3320
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In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 46, Heft 3, S. 433-435
ISSN: 0028-3320
In: Pädagogik
Ein historisch-systematischer Blick auf die Diskussion um die Bildungslandschaften zeigt, dass dort politische und ökonomische Steuerungen vorherrschen, die am Ende aber kaum der Erziehung und Bildung zugute kommen. Denn dies ist nur durch verbessertes pädagogisches Handeln zu schaffen. Robert Wunsch spricht mit seinem Arbeitsbuch daher der pädagogischen Sichtweise und Grundinterpretation eine fundamentale Bedeutung zu. Hierzu wählt er ein Verfahren, das sich aus den Erfahrungen in einem regionalen Bildungsbüro entwickelt hat. Die Aktivitäten der Vernetzung und Kooperation sowie das lebensbegleitende Lernen sind hierfür von grundlegender Bedeutung und münden in einen neuen Ansatz der »Pädagogik der Bildungslandschaften«
In: Pädagogik
Ein historisch-systematischer Blick auf die Diskussion um die Bildungslandschaften zeigt, dass dort politische und ökonomische Steuerungen vorherrschen, die am Ende aber kaum der Erziehung und Bildung zugute kommen. Denn dies ist nur durch verbessertes pädagogisches Handeln zu schaffen. Robert Wunsch spricht mit seinem Arbeitsbuch daher der pädagogischen Sichtweise und Grundinterpretation eine fundamentale Bedeutung zu. Hierzu wählt er ein Verfahren, das sich aus den Erfahrungen in einem regionalen Bildungsbüro entwickelt hat. Die Aktivitäten der Vernetzung und Kooperation sowie das lebensbegleitende Lernen sind hierfür von grundlegender Bedeutung und münden in einen neuen Ansatz der »Pädagogik der Bildungslandschaften«.
Marktwirtschaft beinhaltet eine attraktive soziale Utopie: eine gerechte Wirtschaftsordnung, in der Kooperation ohne zentrale Steuerung möglich ist. In der Realität des Kapitalismus wird die Leistungsgerechtigkeit jedoch zugunsten weniger Privilegierter verzerrt, und der Wachstumszwang ist ökologisch verheerend. Wer sein Einkommen Bodenspekulation oder Rohstoffverbrauch verdankt, bezieht leistungslose Einkommensanteile, und wer so mächtig ist, dass er die Politik zu seinen Gunsten beeinflussen kann, entzieht sich den regulierenden Kräften des Marktes. Das Buch benennt diese und andere Schwächen des Kapitalismus und entwickelt daraus politische Lösungen für eine gerechte und nachhaltige Marktwirtschaft.(Verlagstext)
In: SWP-Aktuell, Band 49/2016
Am 19. September 2016 findet in New York eine hochrangige Plenartagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen (VN) statt. Zum ersten Mal wird die Staatengemeinschaft die Themen Flucht und Migration in einem gemeinsamen Rahmen diskutieren. Der Erfolg des Gipfels wird daran bemessen werden, ob es gelingt, das Prinzip der Verantwortungsteilung in Flüchtlingskrisen verbindlich zu machen und die Grundlage für eine rechtebasierte Steuerung von Migration zu legen. Deutschland ist in jüngster Zeit in der Flüchtlings- und Migrationspolitik international sichtbarer geworden, kann von dem Gipfel profitieren und Impulse für eine bessere Bewältigung der politischen Herausforderungen geben. (Autorenreferat)
In: Risse im Netz: verwaltete Armut in Österreich, S. 32-45
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Problemen der zunehmenden Verrechtlichung der Sozialpolitik in Österreich. Festgestellt wird, daß das Modell einer "Herrschaft des (Sozial-)Gesetzes" abgelöst wurde durch die situativ zugeschnittene Steuerung mittels politischer Verwaltung. Je komplexer sich hierin die gesellschaftliche Veranstaltung zur individuellen und kollektiven Reproduktion der Ware Arbeitskraft darstellt, desto verrechtlicher gestaltet sich Sozialpolitik. Gewendet wird sich gegen die gängige Kritik am Sozialstaat, die sich vor allem an der Rechtsform stößt. Dagegen wird betont, daß es auf den Inhalt des Rechts und die soziale Qualität der diesen Rechtsinhalt umsetzenden Personen und Institutionen ankommt. (GF)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 11, S. 50-61
ISSN: 0479-611X
"Der Erfolg des organisierten Rechtsextremismus wird durch gesellschaftlich-politische Krisenerscheinungen und Umbruchsituationen begünstigt. Derartige Krisen und Umbrüche betreffen das System insgesamt, finden ihren Niederschlag also auch und vor allem im politischen System selbst. Wenn seine Institutionen und Führungsgruppen nicht imstande sind, die notwendigen Steuerungs-, Legitimations- und Integrationsleistungen zu erbringen und bei Teilen der Bevölkerung dadurch Unzufriedenheit entsteht, wachsen die Erfolgsaussichten des Rechtsextremismus. Rechtsextreme Parteien stellen hinsichtlich ihrer sozialen Basis heterogene Sammlungsparteien dar, deren Ausbreitung anfänglich durch regionale, konfessionelle und soziale Barrieren begrenzt war. Derartige Schranken bestehen gegenwärtig kaum noch. Die Anhänger des neuen Rechtsextremismus lassen sich nicht mehr durch sozialstrukturelle Kritierien von denen anderer Parteien abgrenzen. Maßgeblich sind heute neben den extrem rechten Grundorientierungen tiefgreifende politische Entfremdung und ökonomisch-soziale Deprivationsgefühle. Dies entspricht dem veränderten Charakter der gesellschaftlich-politischen Krisenerscheinungen und Umbruchsituationen, die den Erfolg des Rechtsextremismus begünstigen. Rechtsextreme Einstellungen ziehen nur im Ausnahmefall die Wahl rechtsextremer Parteien nach sich. Der parteipolitische Bezugspunkt des rechtsextremen Einstellungspotentials ist zuallererst die Union und im weiteren dann die Sozialdemokratie. Anders ausgedrückt: Der Rechtsextremismus ist überwiegend in das demokratische Spektrum des Parteiensystems integriert. Die Parteien des neuen Rechtsextremismus repräsentieren nur einen kleinen Teil des rechtsextremen Einstellungspotentials. Ihre Anhänger stehen ideologisch vergleichsweise weit rechts und sind mit den wirtschaftlichen, sozialen und politischen Verhältnissen besonders unzufrieden." (Autorenreferat)
In: Waxmann-E-Books
In: Bildungsmanagement
Seit den 1990er Jahren werden im Zuge des Paradigmenwechsels von der Input- zur Outputsteuerung Reformen im Schul- und Bildungsbereich in Deutschland aus der Perspektive der Evidenzbasierung diskutiert. So soll gewährleistet werden, dass bildungsbezogene Reformen auf der Basis empirischer Daten – und nicht auf Grund ideologischer oder politischer Ansichten – erfolgen. Um die dafür erforderlichen Daten zu generieren, hat die Bildungsforschung seit dem Paradigmenwechsel eine Expansion erlebt und Bildungsforschung, Bildungspolitik und Bildungsadministration nähern sich einander an. Inwiefern diese Entwicklungen rückblickend auf fast 30 Jahre der evidenzbasierten Steuerung tatsächlich zu Verbesserungen im Bildungswesen beitragen und wie sich der Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren ausgestaltet, wurde im Rahmen der Herbsttagung 2016 der Kommission Bildungsplanung, Bildungsorganisation und Bildungsrecht (KBBB) in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft thematisiert.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1987, Heft B 48, S. 17-28
ISSN: 0479-611X
"Der Begriff 'Staatsversagen' hat seinen Ursprung in der modernen politischen Ökonomie und ist in Analogie zum Begriff 'Marktversagen' entstanden. Daß die marktwirtschaftliche Steuerung trotz ihrer unbestreitbar großen Leistungsfähigkeit nicht unter allen Aspekten und im übrigen nur unter bestimmten Voraussetzungen funktioniert, ist heute anerkannt. Die jüngeren Erfahrungen zeigen darüber hinaus, daß auch 'der Staat' in mehr oder weniger starkem Ausmaß versagen kann. Dies hängt zu einem guten Teil damit zusammen, daß die eigentlichen Staatsorgane unter dem massiven Einfluß von politischen Parteien und Interessenverbänden stehen und deren Wirken bestimmte Defizite ausweist. Den politischen Parteien fällt es wegen der Konzentration auf den kurzfristigen Rhythmus der Wahlen schwer, langfristige Probleme anzupacken. Sie versuchen ferner, die Personalauswahl auch in parteifrei konzipierten Bereichen unter ihre Kontrolle zu bringen. Interessenverbände stärken Partikularinteressen. Da allgemeine und Zukunftsinteressen sich kaum wirksam organisieren lassen, kommen sie im Parallelogramm der organisierten Kräfte leicht zu kurz. Der Neoliberalismus zieht daraus die politische Folgerung, die Kompetenzen des Staates müßten zugunsten des Marktes möglichst eingeengt werden. Wichtiger noch erscheint es, das System der politischen Willensbildung nicht zuletzt durch verfassungspolitische Innovationen so zu ergänzen, daß es den politischen Akteuren erleichtert wird, Gemeinwohlkonformes durchzusetzen. Davon würden letztlich alle profitieren. Die Bewältigung dieser Herausforderung könnte vielleicht sogar zu einer Überlebensfrage für die sozial- und rechtsstaatliche Demokratie werden." (Autorenreferat)
In: Transit: europäische Revue, Heft 18, S. 5-16
ISSN: 0938-2062
Der Autor unternimmt einige kursorische Betrachtungen über die Folgen und Ursachen der mitteleuropäischen Umbrüche von 1989. Zehn Jahre nach den "samtenen Revolutionen" - vor allem in Polen, Ungarn, Deutschland und in der Tschechoslowakei - stellt sich die Frage, welche Auswirkungen die Beendigung des Kalten Krieges für andere, postkommunistische Länder und Weltregionen im Sinne einer "nachholenden Revolution" besitzt. Der Autor geht auf die gegenwärtigen Verschiebungen zwischen rechten und linken Politikorientierungen ein und diskutiert verschiedene Modelle von Revolutionen. Im Unterschied zum klassischen Leitbild von Revolution, wie es sich von der Französischen Revolution von 1789 über 1917 bis zur Ungarischen Revolution von 1956 entwickelte, fehlt dem neuen, gewaltfreien Modell die "revolutionäre Katharsis". Die Revolution von 1989 zeichnet sich durch einen massenhaften zivilen Ungehorsam in friedlicher Form, die Steuerung durch eine oppositionelle Elite, Verhandlungswege an einem Runden Tisch und durch die Einrichtung einer 'Wahrheitskommission' aus. (ICI)
In: Recht als Instrument der Politik, S. 60-85
Am Beispiel der juristischen Behandlung der Kernenergie und -technologie wird ein ökologisches Rechtskonzept vorgestellt. Dabei wird ein wissenschaftstheoretischer und wissenssoziologischer Ansatz vertreten, der die Gesellschaft in zwei Bereiche einteilt: eine "Gesellschaft der Individuen" und eine "Gesellschaft der Organisationen". Es wird nachgewiesen, daß die praktischen Konsequenzen von Recht und von gesellschaftlichem Wissen vom "öffentlichen Interesse" abhängen. Die rechtliche Regelung und Steuerung der Kernenergie unterliegt nicht nur dem Stand der Wissenschaft und der Wissenschaftstheorie, sondern auch dem Bewußtsein der Bevölkerung und der politisch handelnden Gruppierungen, das zur Auflösung der grundlegenden institutionellen Formen des rechtlichen und gesellschaftlichen Gleichgewichtsmodells beiträgt. Es wird betont, daß die Erweiterung des Handlungsspielraums und das Denken in Alternativen für die Entwicklung eines "ökologischen Rechtskonzepts" von großer Bedeutung sind. (HA)
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 10, Heft 3, S. 103-135
ISSN: 1662-6370
AbstractThis contribution analyses recent developments in science and technology policy in two countries ‐ Japan and Switzerland ‐ that are often assumed to be of very different traditions and structures: politically, economically and culturally. The main argument is to demonstrate that despite of these differences we find an astonishing convergence of science and technology policies since the 90s, though their basic organisational features remain, of course, very different. This is due to major changes in the perception of how innovation comes about, to the rise of generic technologies and a new philosophy in state action. The article elucidates how the two countries have changed their structure of guidance and implementation in research.
In: Theorien der Internationalen Beziehungen: Bestandsaufnahme und Forschungsperspektiven, S. 90-109
"Macht kann als ein Schlüsselbegriff für die Analyse internationaler Beziehungen angesehen werden. Die Verfasser unterscheiden dabei drei grundsätzliche Herangehensweisen an die Explikation des Begriffs 'Macht': Macht als Potential zur Gewalttätigkeit, Macht als Kompetenz zur Steuerung sozialer Beziehungen und Macht als Herrschaft. Bei der Analyse der Machtausübung müssen sowohl die Machtquellen als auch die Bereitschaft und Fähigkeit, diese zur Erreichung bestimmter politischer Ziele einzusetzen, untersucht werden. Machtausübung auf der Basis militärischer Gewalt ist hauptsächlich für Übergangsgesellschaften bedeutsam, während stabile Machtverhältnisse nur auf der Basis von Legitimität möglich erscheinen. Die Verfasser stellen schließlich noch die Frage nach der Bestimmung der Machtakteure, wobei sie dies exemplarisch am Beispiel des Supermachtstatus untersuchen." (Autorenreferat)
"Politische Korrektheit" ist als deskriptive wie als normative Kategorie in Bezug auf unterschiedlichste Kommunikations-, mediale und institutionelle Kontexte seit einigen Jahren allgegenwärtig. Zunehmend wird sie nun selbst zum Gegenstand der Debatte. Ursprünglich Ausdruck des Bemühens, ein Bewusstsein für sprachliche Diskriminierungen zu schaffen und auf eine diskriminierungsfreie Sprache hinzuwirken, befindet sich die politische Korrektheit mittlerweile im Spannungsfeld zwischen nahezu obsessiv betriebenen Versuchen einer Beschränkung des Sagbaren einerseits und ebenso programmatisch unternommenen Überschreitungen der Grenzen des Sagbaren andererseits. Verbot und Provokation grundieren nicht zuletzt das politische/ administrative Sprechen bzw. Schreiben sowie erhebliche Anteile von Äußerungsformen im Rahmen der Social Media. In einer historischen Perspektive verbindet die Forderung nach einer mehr oder weniger strikten Reglementierung des Sagbaren die politische Korrektheit mit der staatlichen oder kirchlichen Zensur vor- bzw. nicht-demokratischer Systeme. Während gegenwärtig in der Mehrzahl der westlichen Gesellschaften eine derart institutionalisierte Steuerung des Sagbaren nicht mehr stattfindet, also scheinbar nichts mehr "unsagbar" ist, lassen sich in verschiedenen sozialen Segmenten und Communities sehr wohl selbstauferlegte Sprach- und Verhaltenskodices beobachten, die nach wie vor oder wieder Grenzen des Sagbaren definieren. Als Sprachkodex in diesem Sinn fungiert bisweilen auch die politische Korrektheit. So fragwürdig eine zum Selbstzweck gewordene politisch korrekte Sprache allerdings auch sein mag, so besorgniserregend sind programmatische Verstöße gegen die politische Korrektheit, wo sie offensichtlich auf Diffamierung zielen und in letzter Konsequenz Prozesse der Entsolidarisierung befördern wollen. .
BASE
In: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung 105
Einführung in die Problematik -- I. Techniktheorie — Philosophische, methodologische und sozialwissenschaftliche Probleme -- Sozialwissenschaftliche Forschung und Technikfolgenabschätzung -- Grundlagentheoretische Probleme der Technikfolgenabschätzung -- Möglichkeiten und Grenzen der Technikbewertung in philosophischer Sicht -- Probleme der Technikfolgenabschätzung aus der Sicht der Ingenieurwissenschaften -- II. Technikforschung — Perspektiven, Ergebnisse, Kontroversen -- Technikfolgen — Analyse von Handlungsspielräumen des Sozialwissenschaftlers -- Arbeitsmarktwirkungen moderner Technologien -- Die Akzeptanz moderner Technik in der Bevölkerung. Eine Sekundäranalyse von Umfragedaten -- Vom Technikfeind zum gespaltenen Ich. Thesen zur Technikakzeptanz -- III. Technikgestaltung — Politische Aspekte und Praxisbeispiele -- Die Institutionalisierung der Technologiefolgenabschätzung im politischen System der Bundesrepublik Deutschland -- Neue Technologien und ihre Folgen für die regionale Strukturentwicklung -- Neue Technologien — Folgerungen für die quantitative und qualitative Personalplanung -- Neue Technologien — Herausforderung für die Qualifikationen der Mitarbeiter -- Technische Steuerung oder soziale Innovationen — Was braucht die Gegenwartsgesellschaft mehr? -- Die Autoren der Beiträge.