Politische Steuerung durch Kommunikation
In: Symbolische Politik, S. 43-53
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In: Symbolische Politik, S. 43-53
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 30, Heft 1, S. 10-21
ISSN: 0032-3470
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In diesem aus Anlaß der Verleihung des in Erinnerung an Niklas Luhmann gestifteten Bielefelder Wissenschaftspreises gehaltenen Vortrag setzen sich die Autoren mit Luhmanns These von der grundsätzlichen selbstreferentiellen Geschlossenheit funktioneller Teilsysteme auseinander. Am Beispiel des Verhältnisses von Politik und Wirtschaft zeigen sie, daß die Wirtschaft auf nationaler Ebene heute zwar weniger zielgerecht gesteuert werden kann als noch vor einigen Jahrzehnten, dass dafür jedoch nicht die Selbstreferenzialität des ökonomischen Systems, sondern vornehmlich politische Entscheidungen verantwortlich sind, die das Hinauswachsen der Wirtschaft über nationale Grenzen ermöglicht und begünstigt haben. ; In this lecture, held in response to the awarding of the Bielefelder Wissenschaftspreis established in honor of Niklas Luhmann, the authors debate Luhmann's thesis of the self-referential closure of functional subsystems of society. Using the relationship between politics and the economy as case in point, the authors argue that national economic policy may indeed operate today under more severe constraints than was true several decades ago; but this is largely the consequence of deliberately taken political decisions favoring economic globalization and not the effect of a basic autopoietic closure of the economic subsystem.
BASE
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 43, Heft 1, S. 49-66
ISSN: 0044-3360
Der in zahlreichen Disziplinen zu beobachtende metatheoretische Diskurs über Grenzen und Möglichkeiten der Formulierung "wahrer" Aussagen über "Wirklichkeit" ist in der Politikwissenschaft kaum produktiv gemacht worden. Sie vermeidet weitgehend theoretische und methodologische Erörterungen über den Charakter ihrer Realitätsbeschreibungen und steht so in der permanenten Gefahr, einem naiven Empirismus zu verfallen. Theoreme der Komplementarität und der epistemologische "linguistic turn" zahlreicher Geistes- und Sozialwissenschaften sind allenfalls als Marginalien in die politikwissenschaftliche Diskussion eingeflossen. Vor allem der erkenntnistheoretische Konstruktivismus hat die Bedeutung des Beobachters für jede Beobachtung herausgearbeitet. Den meisten Politikwissenschaftlern scheinen Reflexionen dieser Art jedoch unwichtig zu sein. Dieses erkenntnistheoretische Defizit manifestiert sich insbesondere im die Disziplin konstituierenden Bereich der politischen Steuerung. Deshalb wird ... anhand der epistemologischen Diskussion über den erkenntnistheoretischen Konstruktivismus die Kontur einer konstruktivistischen Politikwissenschaft entworfen und in ihren Implikationen auf das Problem der Beobachtung politischer Steuerung skizziert. (Zeitschrift für Politik / FUB)
World Affairs Online
In: Vergesellschaftung des Regierens?, S. 27-59
In: Landespolitik in Sachsen-Anhalt: ein Handbuch, S. 80-104
Der Beitrag befasst sich mit der Landesregierung in Sachsen-Anhalt als koordinierendes und steuerndes Zentrum der Exekutive und beschreibt die wechselnden Formen der Regierungsbildung und Regierungspraxis für insgesamt vier Legislaturperioden. Vor dem Hintergrund der in Sachsen-Anhalt seit 1990 aufgetretenen und in der Ausformung als Mehrheits- und Minderheitsregierung variierenden Regierungskonstellationen wird die Frage gestellt, auf welche spezifische Weise die jeweilige Regierungsvariante den ihr vorgegebenen politischen Handlungsrahmen ausfüllte und inwieweit sie dabei in Abhängigkeit von ihrem unterschiedlichen Koalitions- bzw. Tolerierungsformat in der Lage war, die ihr zugeschriebene politische Steuerungskompetenz wahrzunehmen. Zunächst wird die formalrechtliche Stellung der Landesregierung sowie die institutionelle Architektur des sie umgebenden parlamentarischen Regierungssystems erläutert. Danach wird unter Rückgriff auf zugängliche empirische Quellen vor allem die informelle Ausprägung der Willensbildung der Landesregierungen analysiert. Anschließend werden auf dieser Grundlage Aussagen über den Anteil der Landesregierungen an politischer Steuerung formuliert. (ICH)
In: Staatslehre und politische Verwaltung 8
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 2/3, S. 34-40
ISSN: 2194-3621
"Der klassische Steuerungsbegriff ist in Verruf geraten, weil er sich als wenig brauchbar erwiesen hat. Aber Steuerungshandeln ist nach wie vor gefragt. Es geht darum, den Steuerungsbegriff bis hin zu Formen 'weicher' Steuerung auszuweiten." (Autorenreferat)
In: Schriften zur Rechtspolitologie 16
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In: Politische Steuerung und Reform der Landesverwaltung., S. 13-23
Die Verfasser geben einen Überblick über die politischen Rahmenbedingungen der Verwaltungsmodernisierung in der Bundesrepublik und die Diskussion um das "Neue Steuerungsmodell". Drei zentrale Reformstränge für die Landesverwaltungen werden identifiziert: (1) Vereinfachung und Abbau von Vorschriften, (2) Funktional- und Strukturreform, (3) innere Verwaltungsreform. Im Zusammenhang mit der Verwaltungsreform werden drei wesentliche Problembereiche erörtert: die Frage einer neuen Verwaltungskultur, die Gefahr einer neuen Bürokratisierung sowie ein denkbarer Verlust politisch-demokratischer Steuerung. Dimensionen der Verwaltungsreform werden exemplarisch für die Politikfelder Hochschule und Polizei dargestellt. (ICE2).
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 39, Heft 29, S. 235-245
ISSN: 0032-3470
In der Suche nach institutionellen Lösungen für den Umgang mit Globalisierung sieht der Autor eine der großen Herausforderung für die Politikwissenschaft. Bei der Diskussion dieser Thematik beschränkt er sich auf fünf Punkte, anhand derer sich die Besonderheiten der politikwissenschaftlichen Sichtweise auf Entgrenzungsphänomene und ihre Folgen deutlich machen lassen. Dabei geht es um die Bilanz der Steuerungsfähigkeit europäischer Politik, um die Frage, ob man von der EU lernen kann, um Begriffe und Kategorien der politikwissenschaftlichen Analyse, um Möglichkeiten der Institutionenpolitik und schließlich um interdisziplinäre Perspektiven. Die Ausführungen zeigen insgesamt, daß durch Entgrenzung alte Probleme nicht einfach auf eine höhere Ebene gehoben werden, sondern daß sich hier emergente Probleme finden lassen, die auf nationalstaatlicher Ebene unbekannt sind. (pre)
In: Politische Steuerung in Theorie und Praxis, S. 221-245
Die Autoren filtern aus der soziologischen Gesellschaftstheorie bestimmte "Gesellschaftsbilder" heraus, die entweder explizit oder implizit als Leitideen für eine politische Gesellschaftssteuerung dienen oder einen heuristischen Zugewinn für künftige Policy-Forschungen und Selbstreflexionen der Praktiker darstellen können. Im Rahmen des vorliegenden Beitrags können nur die jeweiligen Kernideen und die zahlreichen Verflechtungen zwischen den Konzepten angedeutet werden. Diese stellen kein bloßes Nebeneinander isolierter Perspektiven dar, sondern einen für Politikwissenschaft und Soziologie gleichermaßen bedeutsamen Argumentationszusammenhang. Skizziert werden folgende Gesellschaftsbilder: gesteuerte Gesellschaft, staatlich verfasste Gesellschaft, polykontexturale Gesellschaft, Organisationsgesellschaft, individualisierte Gesellschaft, Bürger- und Verantwortungsgesellschaft, Risikogesellschaft, Medien- und Inszenierungsgesellschaft, Weltgesellschaft. (ICI2)
In: Politische Steuerung und Reform der Landesverwaltung, S. 13-23
Die Verfasser geben einen Überblick über die politischen Rahmenbedingungen der Verwaltungsmodernisierung in der Bundesrepublik und die Diskussion um das "Neue Steuerungsmodell". Drei zentrale Reformstränge für die Landesverwaltungen werden identifiziert: (1) Vereinfachung und Abbau von Vorschriften, (2) Funktional- und Strukturreform, (3) innere Verwaltungsreform. Im Zusammenhang mit der Verwaltungsreform werden drei wesentliche Problembereiche erörtert: die Frage einer neuen Verwaltungskultur, die Gefahr einer neuen Bürokratisierung sowie ein denkbarer Verlust politisch-demokratischer Steuerung. Dimensionen der Verwaltungsreform werden exemplarisch für die Politikfelder Hochschule und Polizei dargestellt. (ICE2)
In: Schriften zur Rechtspolitologie 12