(Keine) Politik im Stadion: Fußballfans als politische Akteur_innen
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 27, Heft 3, S. 122-128
ISSN: 2192-4848
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In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 27, Heft 3, S. 122-128
ISSN: 2192-4848
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 38, Heft 4, S. 891-892
In: Marke D, S. 162-168
In: Lateinamerika , 45
World Affairs Online
In: Regieren in der Bundesrepublik Deutschland, S. 177-180
In: Die amerikanische Regierung gegen die Weltöffentlichkeit?, S. 53-76
In: Politische Kommunikation in der Mediengesellschaft, S. 195-228
In: Robert Michels' Soziologie des Parteiwesens: Oligarchien und Eliten - die Kehrseite moderner Demokratie, S. 170-191
Der Beitrag befasst sich mit Robert Michels Konzeption von sozialen Bewegungen und politischen Akteuren. Zunächst skizziert der Beitrag die von Robert Michels genutzte Bewegungssemantik, die ihn als Vertreter eines klassentheoretischen Konzeptes sozialer Bewegung ausweist. Seine Auffassung sozialer Bewegung steht, wie der Autor zeigt, in Spannung zur bisher kaum untersuchten Maschinenmetaphorik, mit der Michels die Entwicklung von Parteien beschreibt. Anschließend diskutiert der Autor vor diesem Hintergrund die Akteurvorstellungen von Michels (Masse, Klasse, Partei, Eliten). Abschließend betrachtet der Autor die hierzulande kaum beachtete zeitgenössische englische Deutung der Parteienentwicklung. Dies erlaubt, Stärken und Schwächen des Konzeptes von Michels in vergleichbarer Weise historisch und theoretisch zu resümieren. (ICB2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 33, S. 279-299
ISSN: 0032-3470
"In der Ära nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die katholische Kirche im Großen und Ganzen zu einer privaten Organisation ohne offizielle politische Autorität degradiert. Trotzdem hat diese versucht, ihren politischen Einfluss zurückzugewinnen. Während politische Parteien die dominante Kraft im Policy-Prozess waren und während die Kirche wichtige Aktivposten der Parteien kontrollierte (katholische Wähler), war die Interaktion von Kirche und Parteien das primäre Mittel, mit dem die nationalen Kirchen und der Vatikan politisch agierten. Als aber die Parteien alternative Unterstützungsmöglichkeiten entwickelten und als die Kirchen ihre Fähigkeit verloren hatten, den Parteien eine große Zahl von Wählern zuzuführen, wandten sich die Kirchen der allgemeinen Öffentlichkeit zu und wetteiferten mit anderen politischen Akteuren, um ihre Policy-Interessen auf die soziale und politische Agenda zu bringen. Dieser Beitrag analysiert diese Argumentation mit einer Diskussion kirchlicher politischer Strategien in Frankreich, Italien und Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg." (Autorenreferat)
In: Öffentlichkeit, öffentliche Meinung, soziale Bewegungen, S. 106-138
"Der Beitrag entwickelt zunächst ein allgemeines Modell der politischen Kommunikation in Wahlkämpfen. Diese werden konzeptualisiert als Wettbewerbe zwischen politischen Akteuren um Einfluß auf die Öffentlichkeit. Da die Massenmedien in modernen Industriegesellschaften die wichtigsten Kanäle sind, über die sich Öffentlichkeit konstituiert, versuchen die politischen Parteien, die um Wählerstimmen konkurrieren, deren Berichterstattung im Sinne ihrer Kommunikationszentrale zu beeinflussen. Politische Medieninhalte lassen sich infolgedessen als Resultat der Interaktion zwischen politischen Akteuren und Massenmedien verstehen. Die Bedingungen dieser Interaktion stehen im Mittelpunkt der empirischen Analysen im zweiten Teil des Beitrags, einer Inhaltsanalyse, Indikator für den Erfolg der Medienstrategien von Parteien ist dabei das Vorkommen von Pseudoereignissen in der Berichterstattung. Es zeigt sich, daß die Medien insgesamt sehr empfänglich auf die von den Parteien inzinierten Pseudoereignisse reagieren. Besonders gilt dies für die Nachrichtenagentur dpa, das öffentlich-rechtliche Fernsehen und die Medien in den neuen Bundesländern. Der Nachrichtenfaktor Konflikt spielt ebenfalls eine Rolle, jedoch nur gemeinsam mit anderen Variablen." (Autorenreferat)
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 18, Heft 4, S. 241-261
ISSN: 1862-0035
"Anhand einer Inhaltsanalyse, die den Diskurs über Mitbestimmung in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Süddeutschen Zeitung sowie der tageszeitung für den Zeitraum von 1998 bis 2007 rekonstruiert, wird die Frage untersucht, inwiefern die deutschen Massenmedien selbst als autonome politische Akteure in der Auseinandersetzung um Mitbestimmung eine Rolle spielen. Dabei werden drei Diskursdimensionen berücksichtigt: die Themenwahl (das Agenda-Setting), die Auswahl von Sprechern (das Standing von Akteuren) und die Verwendung von Deutungsrahmen (das Framing von Themen). Insgesamt sprechen die Ergebnisse der Inhaltsanalyse dafür, dass Massenmedien im Diskurs über Mitbestimmung zum Teil eine aktive politische Rolle spielen. Zwar scheinen für das Agenda-Setting im Untersuchungszeitraum eher generelle Nachrichtenfaktoren maßgeblich gewesen zu sein. Doch sowohl das Standing der verschiedenen Akteursgruppen als auch die Deutungsrahmen und Handlungsempfehlungen weisen zum Teil Differenzen zwischen den untersuchten Zeitungen auf, die nur als Ausdruck unterschiedlicher politischer Positionen erklärbar sind." (Autorenreferat)
In: Politische Partizipation im Medienwandel, S. 157-191
Im Mittelpunkt steht die Frage, mit welchen Strategien direkter Wahlkampfkommunikation politische Parteien Wählerinnen und Wähler durch persönliche Kontakte und über ihre Social-Media-Kampagnen im Wahlkampf zur politischen Partizipation anregen. Die theoretische Basis bilden zum einen Erkenntnisse aus der Partizipationsforschung; zum anderen ziehen wir Befunde zu Strategien und Wirkungen direkter Parteienkommunikation in vergangenen Wahlkämpfen heran, da sie Rückschlüsse über - intendierte - Wirkungsweisen und -potenziale direkter Parteienkommunikation im aktuellen Wahlkampf ermöglichen. Die empirische Grundlage bildet eine qualitative, systematisierende Befragung von Wahlkampfexpertinnen und -experten (u.a. Leitung der Kampagnenplanung oder des Bereichs Strategische Kommunikation) der Bundesparteien CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke sowie der AFD im Vorfeld des Bundestagswahlkampfs 2017. Die Interviews zeigen, dass die Parteien zur Partizipationsförderung vor allem auf unidirektionale informationale Strategien setzen; v. a. unterhalb der Stimmabgabe bleiben Mobilisierungspotentiale ungenutzt. Die Rolle der politischen Akteure als "agents of mobilization" wird in dieser Hinsicht möglicherweise zu eng im Sinne von "agents of electoral mobilization" verstanden.