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In: Schönhauser Gespräche, 13
Nolte, P.: Nach der Wahl: Richtungsentscheidung, aber wohin? - S. 13-22 Homann, K.: Ethik und Marktwirtschaft - tatsächlich Gegensätze? - S. 23-30 Sommer, M.: Ist der Markt unsozial? - S. 31-36 Papier, H.-J.: Die Verantwortung des Bürgers in der Gesellschaft. - S. 51-58 Würth, R.: Die gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen. - S. 59-64 Althaus, D.: Die Verantwortung der Politik. - S. 65-74 Lambsdorff, O.: Dinner speech am Vorabend: Die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft. - S. 99-107
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In: Die politische Meinung, Band 45, Heft 367, S. 46-50
ISSN: 0032-3446
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In: Die politische Meinung, Band 22, Heft 170, S. 69-77
ISSN: 0032-3446
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In: Die politische Meinung, Band 18, Heft 151, S. 43-52
ISSN: 0032-3446
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Warum wir wieder lernen müssen, richtig zu streiten. Ohne Streit ist unsere Demokratie nicht überlebensfähig. Wir brauchen die Auseinandersetzung, um eine öffentliche Meinungsbildung zu ermöglichen und konstruktive Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Aber wir erleben heute, dass die inhaltliche Auseinandersetzung immer seltener wird und sich die Debatte in die sozialen Medien und die Talkshows verlagert hat. Dort gehen die Akteure Parteien mit ungeprüften Fakten und Behauptungen aufeinander los, bleiben Meinungen unversöhnlich nebeneinander stehen und werden keine Kompromisse mehr gesucht. Es herrscht ein Kampf um Aufmerksamkeit, Selbstbestätigung und die Skandalisierung des Gegners. Andrea Römmele zeigt auf, warum es wichtig ist und wie es wieder möglich sein kann, miteinander zu streiten - ohne sich zu spalten. "Angesichts überhitzter Debatten auf allen Kanälen plädiert Andrea Römmele für mehr Sachlichkeit im Diskurs. Das bedeute jedoch nicht, dass Leidenschaft und Emotionalität hintan stehen müssen. Man könne auch auf Faktenbasis emotional für etwas eintreten, ohne apodiktisches "Basta!"-Gebaren... Andrea Römmeles Buch gerät zum Schluss, wenn sie "die Bürger" dazu aufruft, sich einzumischen, weil sonst die Demokratie, die ein Prozess sei, aufhöre zu existieren, leider etwas zu plakativ. Wenn sie dann auch noch Heiko Maaß mit seiner während der Chemnitz-Krawalle geäußerten gratismutigen Aufforderung an alle zitiert: "Mal vom Sofa hochkommen und den Mund aufmachen!", dann kriegt das zudem einen seltsamen Beigeschmack. Schade, denn Andrea Römmeles Schrift über die Streitkultur unserer Tage ist ansonsten angenehm unaufgeregt und gut beobachtet. Über das Ende kann man – streiten!" (deutschlandfunk.de)
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In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 9, Heft 5/6, S. 187-205
ISSN: 0940-3566
Angesichts einer neuen Unübersichtlichkeit, die die Kriege und politischen Konflikte der Gegenwart kennzeichnet, werden im vorliegenden Beitrag die Figurationen der "Warlords" betrachtet. In entwicklungssoziologischer Hinsicht stellen die Warlordgebilde insofern eine Herausforderung dar, als sie in Raum und Zeit verstreut auftauchen. Sie sind dispersiert und diskontinuierlich und weisen nicht immer die Spuren ihrer Vorgänger auf. Aus der Perspektive des Staates handelt es sich bei den Warlordfigurationen um typische Bifurkationsphänomene, obwohl sie nicht in das allgemeine Schema passen, wonach sich die Entwicklung einer Gesellschaft durch Brüche, Revolutionen oder transformative Schwellen vollzieht. Die Entwicklungspotenziale der Warlordfigurationen liegen dagegen in ihrer Fähigkeit zur Gewaltorganisation und zum Gebrauch der organisierten Gewalt für die Kontrolle von Märkten. Um die außerstaatlichen Kriegführungen seit 1800, die gemeinhin mit dem Begriff der "Warlords" verbunden werden, zu verdeutlichen, geht der Autor auf Beispiele aus Asien, Afrika, Europa und Lateinamerika ein. Sein Interesse gilt dabei weniger den Motiven und Absichten einzelner Warlords, im Vordergrund stehen entwicklungssoziologische Fragen nach der ungeplanten Verflechtungsordnung der Warlords, ihren Figurationen und den anthropologischen Aspekten ihres Wandels. (ICI2)
In: Moderne Zeit Band 31
Sozialwissenschaftliche Debatten über globale Verflechtungen zwischen den 1960er und den 1980er Jahren. Ab den späten 1960er Jahren diskutierten Zeitgenossen intensiv über globale Verflechtungen in Weltpolitik und Weltwirtschaft. Mehr als ein Jahrzehnt vor dem Einsetzen der Globalisierungsdebatte erklärten sie ihre Gegenwart zum »Zeitalter der Interdependenz«. Martin Deuerlein untersucht für die USA und die Sowjetunion erstmals umfassend solche globalistischen Gegenwartsdiagnosen in den Sozialwissenschaften und ihre Wechselwirkungen mit der internationalen Politik. Der Autor zeigt, wie das im 19. Jahrhundert etablierte Verständnis von Interdependenz als Verflechtung nationaler Einheiten ab den 1960er Jahren hinterfragt wurde. Die Zunahme von Welthandel und Finanzströmen, »globale Probleme« wie Hunger und Umweltverschmutzung und die neue Bedeutung multinationaler Unternehmen und anderer transnationaler Akteure ließen Beobachter an bisherigen Annahmen zweifeln. Vor dem Hintergrund des Ost-West- und des Nord-Süd-Konflikts wirkte globale Verflechtung zunehmend bedrohlich und schien neue politische Ansätze zu erfordern. Wie eine den gewandelten Rahmenbedingungen angepasste Weltordnung jedoch aussehen sollte, war heftig umstritten - eine Frage, die bis heute nichts von ihrer Relevanz verloren hat.
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 18, Heft 1, S. 7-13
ISSN: 0933-9361
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 26, Heft 4, S. 474-505
ISSN: 0028-3320
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In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 42, Heft 3, S. 245-274
ISSN: 2366-6846
This study examines the interaction between the pro-democratic movement and the authoritarian military regime of South Korea in the 1980s. Contemporary democracy research is dominated by two opposing theoretical views: Voluntarist approaches tend to conceive the transition from authoritarian rule to democracy as a negotiated process. Structural approaches view the transition to democracy more or less as an outcome of structural conditions, in particular the balance of power between incumbents and challengers of a regime. We consider both perspectives not as competing alternatives but rather as accounts of two different structural dynamics: In some stages of the democratization process, it is more appropriate to interpret the confrontation between pro-democratic challengers and power holders as a (structurally determined) non-cooperative game. In other situations, both sides may recognize that cooperation (and negotiation) leads to a better outcome than a pure strategy of confrontation. The analysis focusses on the interplay between the two structural dynamics on the empirical case of South Korea in the 1980s. A process tracing analysis highlights three critical junctures in which the democratization process shifted from sequences of non-cooperation to sequences of cooperation and back. On this basis, we develop an analytical process model that integrates the two (opposing) theoretical approaches on the temporal dimension.
Since the second half of the twentieth century, the gradual nationalization of political authority that was typical for much of the State's history since the seventeenth century has come to a standstill and given way to the denationalization of political authority. Non-state actors acquire political authority, thus giving rise to a complex network of political authorities, in which the State is only one authority among others. Yet, the denationalization of political authority remains fragmentary and incomplete. No non-state authority, be it an international institution, a rivate business or transnational organization, has the capacity to supplant the State. In fact, they all remain reliant on the State because only the State can provide the complementary resources that non-state actors lack to exercise political authority effectively and legitimately. For this reason, the State remains the key body of authority despite denationalization and the accretion of political authority by non-state entities. Its role has hanged, however. The State no longer exercises authority always directly and exclusively through its own powers and resources, but more and more indirectly, by providing and complementing the powers and resources of non-state actors. The state remains the central authority but its role is transforming: once monopolist, the state is now becoming a manager of political authority ; Seit den 1970er Jahren kommt es zu einer Trendwende: weg von der Verstaatlichung von Herrschaft hin zu deren Entstaatlichung. Nicht-staatliche Akteure üben in wachsendem Maße politische Herrschaft aus. Dadurch entsteht ein komplexes Geflecht aus Herrschaftsstrukturen, in denen der Staat nur noch ein Herrschaftsträger unter anderen ist. Diese Entstaatlichung bleibt jedoch bruchstückhaft und unvollständig. Kein nicht-staatlicher Herrschaftsträger, weder internationale Institutionen, noch private Akteure oder transnationale Organisationen haben die Herrschaftsressourcen, um den Staat zu verdrängen und in seiner Rolle als Herrschaftsmonopolist zu beerben. Vielmehr bleiben sie auf den Staat angewiesen, weil nur er die komplementären Herrschaftsbeiträge leisten kann, die sie brauchen, um effektiv und legitim Herrschaft ausüben zu können. Der Staat bleibt deshalb auch unter den Bedingungen der Entstaatlichung die zentrale Herrschaftsinstanz, nur seine Rolle ändert sich: er mutiert vom Herrschaftsmonopolisten zum Herrschaftsmanager
BASE
In: Identitätspolitik und Interkulturalität in Asien: ein multidisziplinäres Mosaik, S. 93-118
"Good governance" hat seinen Ursprung im politikwissenschaftlichen Diskurs der späten 1980er Jahre. Als "Erfindung der Weltbank", nimmt das Konzept seinen Ausgang vom menschlichen Elend und die Massenarmut in weiten Teilen Afrikas. Beides wurde auf ausbleibendes wirtschaftliches Wachstum zurückgeführt. "Governance" trägt der Tatsache Rechnung, dass der souveräne Nationalstaat angesichts der mit Globalisierung einhergehenden zunehmenden Entgrenzung von Räumen, der wachsenden Bedeutung transnationaler Akteure sowie internationaler Institutionen und Organisationen zunehmend an Steuerungskompetenz und Gestaltungskraft einbüßt. Der vorliegende Beitrag geht auf die Entstehungsgeschichte und Karriere dieses neuen Ordnungsbegriffs ein und untersucht, wie er in nichtwestlichen Kulturräumen - hier vor allem in Südostasien - rezipiert, angeeignet und lokalisiert wird. Gezeigt wird, wie der Begriff in den Staaten Südostasiens für die eigene Identitätspolitik umgedeutet und in Dienst genommen wird. Dabei handelt es sich um eine Identitätspolitik, die sich vom Westen mit dessen eigenen Begriffen abgrenzt und westliche Ordnungskonzepte in lokale Traditionen und Kulturmuster integriert. Die Asiatisierung des "good governance"-Begriffes darf dabei jedoch nicht in einer essentialisierenden Weise verstanden werden. Der Beitrag zeigt insgesamt, wie "good governance" von konkurrierenden innerasiatischen Diskursen politisch instrumentalisiert wird. (ICA2)
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