Democracy and Redistribution
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 2, S. 195-197
ISSN: 0945-2419
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 2, S. 195-197
ISSN: 0945-2419
In: SWS-Rundschau, Band 41, Heft 2, S. 263-281
'Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Individualisierungstendenzen sowie einer qualitativ-empirischen Befragung von Frauen und Männern, die in einem gemeinsamen Haushalt leben und bereits eine Haushaltshilfe beschäftigen, werden mögliche Auswirkungen auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung untersucht. Bei den Befragten handelt es sich um Personen mit hohen formalen Bildungsabschlüssen, primär um AkademikerInnen. Anhand einer qualitativen Typenbildung wird die Ambivalenz des Phänomens aufgezeigt: Der möglichen Angleichung der Geschlechterrollen, d.h. der Erleichterung der Erwerbsintegration von Frauen sowie der Neuverteilung der Hausarbeit (egalitärer Typ), steht die Verfestigung traditioneller Geschlechterrollen (pragmatischer und traditioneller Typ) gegenüber. Zudem erfährt die Hausarbeit durch ihre Professionalisierung keine Aufwertung. Dies ist um so mehr der Fall, als es sich um ein von 'Ausländerinnen' dominiertes Berufsfeld handelt.' (Autorenreferat)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 45, Heft 3, S. 454-455
ISSN: 0032-3470
Many theoretical models show that redistribution causes low growth or capital outflows even though empirically redistribution and growth are often found to be positively associated across countries. This paper argues that tax competition and the danger of capital outflows leads optimizing governments to pursue high growth, no redistribution policies in technologically similar economies. However, the government of a technologically superior economy may attract foreign and domestically owned capital and may have relatively higher GDP growth and more resources for redistribution than in a closed economy. Thus, redistributing governments may have a relatively stronger interest in technological advance or high economic integration. The results imply that one may well observe a positive association between redistribution and growth across countries.
BASE
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 8, Heft 4, S. 197-199
ISSN: 0340-2304, 0340-2304
In den Versuch Konrads und Szelenyis, die Gesellschaftssysteme der osteuropäischen Länder zu beschreiben, werden folgende Fragen einbezogen: Inwieweit sind die Marxschen Ideen in diesen Gesellschaften verwirklicht? Welche gemeinsamen Charakteristika der osteuropäischen Länder haben zur Ausformung des Systems beigetragen? Worin besteht das Spezifikum der Reproduktion dieser Gesellschaften? Wie sieht ihre soziale Gliederung aus? Wer übt auf welcher Legitimationsbasis die Macht aus? Das Ziel der Autoren ist es, zu zeigen, daß es sich beim osteuropäischen Sozialismus um eine neue ausbeuterische, auf Unterdrückung basierende Gesellschaftsform und nicht um eine "Übergangsgesellschaft" zum Sozialismus handelt. Ausgehend von den Begriffen "Intelligenz" und "Klasse" gelangen sie zu dem Schluß, daß das Wissen der Intelligenz zwar in jeder Gesellschaftsepoche "transzendente", d.h. den Teilinteressen der anderen Schichten und Klassen gegenüber unabhängige Momente hat, dieses transzendente Wissen jedoch gleichwohl im Dienste des eigenen Machtanspruchs der Intelligenz steht. Sonderinteressen werden als Gesamtinteressen des Menschengeschlechts ausgegeben. Die Autoren versuchen, den jeweiligen Status der Intelligenz in den verschiedenen Gesellschaftsformationen zu verfolgen, wobei sie folgende Produktionsweisen unterscheiden: traditionale Redistribution (Feudalismus), preisregulierende Marktwirtschaft (Kapitalismus) und rationale Redistribution (realer Sozialismus). Die im Kapitalismus sich als Klasse formierende und gegen die Herrschaft des Kapitals für ihre eigene Klassenmacht streitende Intelligenz gelangt unter den Bedingungen der rationalen Redistribution (d.h. Legitimierung der Verfügungsgewalt über das Mehrprodukt nach rationalen Kriterien) zur vollen Verwirklichung ihrer Klassenmacht, da die gesamtgesellschaftliche Reproduktion nicht mehr den Gesetzen des Marktes gehorcht, sondern durch politische Entscheidungen reguliert wird. Diese Schlußfolgerung steht allerdings in Widerspruch zu der realen Machtlosigkeit des überwiegenden Teils der Intelligenz in den osteuropäischen Staaten. (HH)
In: Discussion paper
In: Series 1, Studies of the Economic Research Centre No 28/2008
After the German reunification, interregional subsidies accounted for approximately four percent of gross fixed capital investment in the new federal states. We show that between 1992 and 2005 infrastructure and (small) business aid had a negative net impact on regional economic growth. This suggests that regional redistribution was ineffective, potentially due to a lack of spatial concentration to create growth poles. -- regional growth ; redistribution ; infrastructure ; investment subsidies
In: ZEI Working Paper, B 15/2000
World Affairs Online
In: Gesellschaft der Unterschiede 58
Umstrittene Anerkennungs- und Umverteilungsbeziehungen bilden das Zentrum eines jeden Systems sozialer Sicherung. Thilo Fehmel systematisiert die Bedingungen der Aushandlung für Umverteilung entlang grundsätzlicher Zugehörigkeitsfragen, Zweckbestimmungen und Verfahrensalternativen. Auf dieser Grundlage lassen sich sowohl die Entstehung und Beharrungskraft national geprägter Umverteilungsbereitschaft als auch die Durchsetzungschancen postnationaler Redistribution eruieren. Die Studie zeigt: Vor dem Hintergrund etablierter nationaler Sozialstaatlichkeit sind im Prozess der zunehmenden Europäisierung sozialer Sicherungssysteme Solidaritätskonflikte unvermeidbar, aber nicht zwingend desintegrativ.
In: Gesellschaft der Unterschiede Band 58
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung: Umverteilung als Form der Vergesellschaftung -- I. Redistributionsmotive -- II. Redistributionsmechanismen -- III. Redistributionskonflikte -- Schluss: Soziale Sicherung in Europa - national/postnational -- Literatur
In: Gesellschaft der Unterschiede v.58
In: Gabler Edition Wissenschaft
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 2219
In: SWS-Rundschau, Band 42, Heft 2, S. 166-190
'Ausgehend von einer zu konstatierenden hohen Abgabenbelastung in Österreich versucht dieser Artikel, den umverteilungspolitischen Wirkungen des österreichischen Abgabensystems auf den Grund zu gehen. Es interessiert hierbei die Frage, welche Auswirkungen bestimmte Abgabearten (direkte Steuern, indirekte Steuern, Sozialversicherungsbeiträge) und die aus ihnen finanzierten Sozialleistungen auf die Einkommen bestimmter Einkommens- und Bevölkerungsgruppen haben. Es wird zu zeigen sein, dass die umverteilungspolitische Effizienz des österreichischen Abgabensystems nur sehr schwach ist. In einem weiteren Schritt erfolgt der Nachweis, dass nicht alle Abgaben dem kontinuierlichen Aufwärtstrend der letzten zehn Jahre gefolgt sind: besonders Steuern auf Vermögen, Kapital und Gewinnsteuern der Unternehmen konnten sich diesem Trend in Österreich und auch auf europäischer Ebene erfolgreich entziehen. Welche Konsequenzen dies für die Besteuerung von Löhnen der unselbständig Erwerbstätigen, für die Budgetpolitik und in weiterer Folge für den Sozialstaat insgesamt hat, soll in diesem Artikel behandelt werden.' (Autorenreferat)