Drawing on ethnographic inquiry and the anthropological literature on doubt and atheism, this volume explores people's reluctance to pursue religion. The contributors capture the experiences of godless people and examine their perspectives on the role of religion in their personal and public lives. In doing so, the volume contributes to a critical understanding of the processes of disengagement from religion and reveals the challenges and paradoxes that godless people face
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Im gegenwärtigen ethischen Diskurs um Menschenrechte nimmt der Fähigkeitenansatz von Martha Nussbaum eine prominente Stellung ein. Er verspricht, eine überzeugendere Antwort mit Blick auf die Herausforderungen universaler Normen zu geben als andere. Doch gelingt ihm dies? Was zeichnet ihn aus? Und was kann er zu aktuellen gesellschaftlichen Kontroversen beitragen? Vor dem Hintergrund der anhaltenden Diskussion um Frauenrechte und Religionsfreiheit, die sich z.B. in der Burka-Debatte konkretisiert, zeichnet Cornelia Mügge Nussbaums Argumentation detailliert nach und diskutiert, wie sie den Herausforderungen von Geschlecht und Religion begegnet. Es lohnt sich, so ihr Plädoyer, Nussbaums Ansatz in der Menschenrechtsdebatte stark zu machen, wenngleich das Universalitätskonzept weiterentwickelt werden sollte
Religionen unterbreiten Sinnstiftungsangebote und beeinflussen nicht unwesentlich den Umgang der Menschen miteinander. Sie können zu Fortschritt und Freiheit der Menschen beitragen, aber auch zu Fanatismus und Intoleranz führen. Deshalb ist ihr Stellenwert in einer säkularen Gesellschaft umstritten. Welcher Umgang mit Religionen empfiehlt sich? Ist es für eine soziomoralische Fundierung der Gesellschaft nicht besser, allein auf eine vernunftbasierte Ethik zu setzen? Und lassen sich Glauben und Wissen überhaupt miteinander versöhnen? Mit Beiträgen von Konrad Paul Liessmann, Volker Gerhardt, Nadia Baghdadi und Jan Assmann
The relationships between science and religion are about to enter a new phase in our contemporary world, as scientific knowledge has become increasingly relevant in ordinary life, beyond the institutional public spaces where it traditionally developed. The purpose of this volume is to analyze the relationships, possible articulations and contradictions between religion and science as forms of life: ways of engaging human experience that originate in particular social and cultural formations. Contributions use this theoretical and ethnographic research to explore different scientific and religious cultures in the contemporary world
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If piety, faith, and conviction constitute one side of the religious coin, then imperfection, uncertainty, and ambivalence constitute the other. Yet, scholars tend to separate these two domains and place experiences of inadequacy in everyday religious life – such as a wavering commitment, religious negligence or weakness in faith – outside the domain of religion 'proper.' Straying from the Straight Path breaks with this tendency by examining how self-perceived failure is, in many cases, part and parcel of religious practice and experience. Responding to the need for comparative approaches in the face of the largely separated fields of the anthropology of Islam and Christianity, this volume gives full attention to moral failure as a constitutive and potentially energizing force in the religious lives of both Muslims and Christians in different parts of the world
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Ist der Konfuzianismus ein Humanismus? Seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts ist er, sowohl im Westen als auch in China, vielfach in diesem Licht betrachtet worden. Ming-huei Lees Studie unternimmt den Versuch, die Vielfalt und Lebendigkeit der konfuzianischen Tradition in Vergangenheit und Gegenwart aus transkultureller Perspektive zu verdeutlichen. Schwerpunkte bilden dabei die philosophische Interpretation klassischer konfuzianischer Texte und das für den modernen Konfuzianismus höchst folgenreiche Zusammentreffen mit der Philosophie Kants. Neben einem Vergleich des konfuzianischen und des abendländischen Humanismus und einer Analyse des Schicksals des Konfuzianismus im heutigen China werden mit »Lunyü« und »Mengzi« klassische konfuzianische Texte ebenso diskutiert wie die Kant-Rezeption in China. Ist der Konfuzianismus eine Religion? Ming-huei Lee zeigt, dass der Konfuzianismus eine moralische Religion im Kantischen Sinne ist und dass er - im Unterschied zum neuzeitlichen europäischen Humanismus - als Humanismus mit religiöser Dimension verstanden werden kann