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In: Forschungsprogramm Kulturlandschaft 17
In: Kulturanthropologie-Notizen 76
In der breiten Öffentlichkeit und in der Politik wird viel über Lebensmittel und Regionalität diskutiert. In der Debatte über regionale Produkte lässt sich beobachten, dass solchen Lebensmitteln in der Regel nur positive Assoziationen zugeschrieben werden. Regionale Produkte sollen etwas Besseres sein, als Lebensmittel aus industrieller Produktion. Wann ist aber ein Produkt eigentlich ein Regionalprodukt? Wie wird diese Regionalität, die einem Lebensmittel zugeschrieben wird, eigentlich konstruiert? Wie entsteht durch Regionalität eigentlich ein höherer Produktwert? Diese Fragen werden aber in Praxis kaum behandelt und genauer analysiert. In der vorliegenden Masterarbeit werden diese Themen genauer behandelt anhand einer praktischen Fallstudie aus der ersten Slow Food Travel Region im Gail- und Lesachtal. Dafür wird ein spezieller theoretischer Rahmen vorgestellt – die Akteur-Netzwerk-Theorie – mit der es möglich ist die Regionalität von Lebensmittel kritisch zu untersuchen. ; Thomas Stefan ; Masterarbeit Universität Klagenfurt 2021
BASE
Gegenstand der Arbeit ist eine ideengeschichtliche Rekonstruktion der Position der Organisation Slow Food. Slow Food wird als ein aktuelles Beispiel für eine grundsätzliche Weltsicht der Moderne betrachtet. Für diese sind die Begriffe Vielfalt und Eigenart von zentraler Bedeutung. Das Ziel der Arbeit besteht in einer Aufklärung, sowohl über die weltanschauliche Basis als auch über den theoretischen und politischen Gehalt der Slow-Food-Position. Es wird gezeigt, dass Slow Food die Idee der Vielfalt und Eigenart modernisiert, indem sie an den aktuellen, naturalistischen Zeitgeist angepasst wird. Dadurch tritt jedoch ein Widerspruch auf: Die Betonung der Kultur, die als das Charakteristikum der Slow-Food-Position angesehen wird, und der Naturalismus scheinen nicht miteinander vereinbar. ; The dissertation deals with an historical and theoretical research of the Slow-Food-position. Slow Food is to be considered as a contemporary issue for a basic modern world view. For this world view cultural diversity and regional uniqueness ("Eigenart") are of particular importance. The dissertation reconstructs the ideological, the theoretical and the political content of the Slow-Food-position. The study shows that the idea of cultural diversity and regional uniqueness is modernized respectively naturalized by Slow Food. This naturalization however is inconsistent with the idea of culture which reveals the core of the Slow-Food-position.
BASE
In: VS College
Auch wenn bei fast allen Diäten und Kostregimes mit dem Schlagwort Genuss geworben wird: Eine genussvolle und gesunde Ernährung schließen sich in gewisser Weise aus, weil gesunde Ernährung im Sinne der Ernährungswissenschaft mit Restriktion und Reglementierung verbunden ist. Eva-Maria Endres zeigt auf, dass genussvolles Essen, ohne den schmalen Korridor normativer Ernährungsempfehlungen zu begehen, gesundheitsförderlich sein kann und keineswegs mit Exzess gleichgesetzt werden muss.
In: Kultur und soziale Praxis
Wieso mögen wir, was wir essen? Wer lädt was auf seinen Teller und aus welchem Grund? Wie bildet und verändert sich Geschmack im Lebenslauf und welche Rolle spielen Lebensabschnitte in der Ernährungssozialisation? - Das sind Fragen, auf die Simon Reitmeier Antworten sucht.Auch der Zeitgeist der Ernährung wird hinterfragt: Ist der gute und nachhaltige Genuss eine moralische Wende in der Ernährungskultur oder doch nur Distinktionsmittel einer privilegierten Elite? Das Buch spricht nicht nur Akademiker an, sondern jeden, der ein Interesse daran hat, den Themenkomplex Ernährung zu durchleuchten und besser zu verstehen.
In: Kultur und soziale Praxis
Biographical note: Simon Reitmeier (Dr. phil.) hat Soziologie, Politikwissenschaft und Neueste Geschichte an den Universitäten Augsburg und Granada studiert. Er ist seit 2008 Mitglied der Slow Food Arche-Kommission Deutschland. Seit Anfang 2013 arbeitet er für den Cluster Ernährung am Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) in Kulmbach.
Auch mit seinem aktuellen Buch tritt Carlo Petrini, Vater und Leitikone der Slow-Food-Bewegung, für seine Überzeugung ein: Wir müssen unserer Nahrung und ihren Produzenten ihren wahren Wert zurückgeben. Er macht deutlich, dass unsere Bedürfnisse nur im Einklang mit der Umwelt zu befriedigen sind und soziale Gerechtigkeit nur durch Nachhaltigkeit und ein neues Bewusstsein möglich ist. Terra Madre ist ein leidenschaftliches wie eindrucksvolles Plädoyer gegen den Konsumismus unserer Zeit und seine Folgen und für ein neues Gleichgewicht zwischen Mensch und Erde. Nicht umsonst zählt The Guardian Petrini zu den 50 Personen, die die Welt retten könnten
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 1, S. 30-39
ISSN: 0863-4564
In: Erlebniswelten
Im Fokus dieser Studie stehen als Protest gerahmte Ereignisse, bei denen politische Forderungen mit kollektivem Spaß, Erlebnis, Spektakel und Vergnügen verbunden Ausdruck verliehen wird. Zu den längst tradierten kulturellen und Spaß betonenden Protestelementen werden aktuell vielfältige neue Ausdrucksformen und Programmelemente in das Repertoire der Organisierenden von Protest aufgenommen. Dabei werden häufig in anderen gesellschaftlichen Bereichen tradierte Rituale übernommen, modern interpretiert und neu miteinander verknüpft. Diese 'hybridisierten' Formen kollektiven Ungehorsams werden anhand von drei Fallbeispielen ethnografisch und wissenssoziologisch fundiert erforscht und dabei die Bedeutung von Vergnügen, Freude und Spaß herausgearbeitet. Der Inhalt Eventisierter Protest - Fallbeispiel "Gewerkschaftliche Protestereignisse" • Politisierte Events -Fallbeispiel "Nachttanzdemo" der Kampagne "DU It Yourself!" • Protesthybride - Fallbeispiel "Schnippeldisko" der Slow Food Youth Die Zielgruppen Sozialwissenschaftler • Akteure sozialer Bewegungen Der Autor Gregor J. Betz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie der TU Dortmund
Auf den ersten Blick haben Wasser und Wissen, Erbgut und Atmosphäre nichts gemeinsam. Was sie aber eint, ist, dass sie zum Nötigsten für ein menschliches Leben gehören. Doch sie gehen der Gesellschaft immer mehr verloren, weil sie privatisiert und der allgemeinen Verfügung entzogen, missbraucht oder unbezahlbar werden. Die Welt gehört nicht mehr allen, sie wird eingezäunt und kommerzialisiert – zu unserem Schaden. Davon zeugen die weltweiten Konflikte über die Trinkwasserversorgung, den Zugang zu neuen Technologien oder den Umgang mit Regenwäldern. Wir stehen an einem Scheidepunkt, an dem ein neuer Blick auf unsere gemeinsamen Besitztümer erforderlich ist. Dieses Buch will diesen neuen Blick ermöglichen. Es zeigt die Vielfalt unserer Gemeingüter – und welch' ungeheures Potenzial in ihnen steckt. Es macht uns vertraut mit Dingen wie Creative Commons, Slow Food und der Wissensallmende. Und es skizziert durch praktische Beispiele den Weg, wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Demokratie durch Gemeingüter auf Dauer erhalten oder erreicht werden können. Mit Beiträgen von David Bollier, Elinor Ostrom, Richard Stallman, Sunita Narain, Ulrich Steinvorth, Peter Barnes, Oliver Moldenhauer, Pat Mooney und vielen anderen.
In: Journal für Generationengerechtigkeit, Band 11, Heft 2, S. 72-74
Auf den ersten Blick haben Wasser und Wissen, Erbgut und Atmosphäre nichts gemeinsam. Was sie aber eint, ist, dass sie zum Nötigsten für ein menschliches Leben gehören. Doch sie gehen der Gesellschaft immer mehr verloren, weil sie privatisiert und der allgemeinen Verfügung entzogen, missbraucht oder unbezahlbar werden. Die Welt gehört nicht mehr allen, sie wird eingezäunt und kommerzialisiert zu unserem Schaden. Davon zeugen die weltweiten Konflikte über die Trinkwasserversorgung, den Zugang zu neuen Technologien oder den Umgang mit Regenwäldern. Wir stehen an einem Scheidepunkt, an dem ein neuer Blick auf unsere gemeinsamen Besitztümer erforderlich ist. Dieses Buch will diesen neuen Blick ermöglichen. Es zeigt die Vielfalt unserer Gemeingüter und welch ungeheures Potenzial in ihnen steckt. Es macht uns vertraut mit Dingen wie Creative Commons, Slow Food und der Wissensallmende. Und es skizziert durch praktische Beispiele den Weg, wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Demokratie durch Gemeingüter auf Dauer erhalten oder erreicht werden können.
Mit Beiträgen von David Bollier, Elinor Ostrom, Richard Stallman, Sunita Narain, Ulrich Steinvorth, Peter Barnes, Oliver Moldenhauer, Pat Mooney und vielen anderen.